Kapitel 14 - Familienbanden

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Dracos POV:
Wir befinden uns gerade im Malfoy Manor, aber das Haus ist vollkommen verlassen. Wütend nehme ich die Einrichtung auseinander. Wieso konnte es nicht so einfach sein? Verdammte scheiße! Wütend knurre ich und reiße unsere Wandbehänge ab.

"Draco reg dich ab das bringt nichts!", sagt Blaise leise und legt mir eine Hand auf die Schulter, die ich genervt abschüttle. "Ich weiß! Sie ist jetzt irgendwo draußen und wird gefangen gehalten und vielleicht gefoltert und ich bin zu schwach um sie zu finden und zu retten.", knurre ich ihn wütend an. Ich weiß zwar, das er nichts dafür kann, aber es regt mich trotzdem auf.

Plötzlich kommt durch eines der Fenster ein Patronus angerannt. Ein kleiner Otter läuft herum und bleibt schließlich vor mir stehen. Es ist Hermines Patronus. Eine Stimme erscheint aus dem Patronus. Es ist ihre Stimme.

"Draco, mein Geliebter, ich weiß weder wo wir sind, noch was auf uns zu kommen wird. Ich bin hier nicht alleine. Luna Lovegood und Elenya Fing sind bei mir im Kerker eingesperrt. Fenrir Greyback und Bellatrix Lestrange halten uns gefangen. Hoffentlich schafft es der Patronus dich zu uns zu führen. Ich denke es wird schlimm enden, wenn wir nicht bald abhauen können. Luna hat noch ihren Zauberstab, wir versuchen heute zu fliehen. Ich liebe dich, wir werden uns wiedersehen, da glaube ich fest dran."

Der Patronus verschwindet durch das Fenster. Sofort folgen wir dem Patronus der allerdings als er ins Reich der Todesser eindringen will, verschwindet. "Scheiße!", knurrt Weasley neben mir.

"Also hatte sie Recht, Bellatrix Lestrange hält sie gefangen.", stellt Potter leise fest. "Wir müssen etwas unternehmen. Ihr kennt Bellatrix. Sie wird Hermine foltern, bis sie nicht mehr weiß, wie sie heißt und wen sie liebt.", sage ich leise und sehe von einem zum anderen.

"Wir werden eine Armee aufstellen.", sagt Kingsley hinter mir. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät. Ich würde es nicht verkraften wenn die Liebe meines Lebens sterben würde durch meinen eigenen Fehler. Es würde mich zerstören.

Hermines POV:
Nachdem der Patronus verschwunden ist, wende ich mich an Luna. "Ich war Bewusstlos als wir hier ankamen, aber weißt du, wie wir ausbrechen können?", frage ich Luna leise, ziemlich verzweifelt. "Ja, ich habe einen Raum neben dem unseren sehen können. Dort gibt es ein Fenster. Als ich hier hergebracht wurde, konnte ich sehen, dass dort drunter genau ein See ist. Wir könnten dort hineinspringen und von da apparieren, wenn es nur einen Apparierschutz um das Haus herum gibt und es nicht den Garten umfasst."

"Wir werden es herausfinden.", sage ich leise, aber bestimmt. "Versteck den Zauberstab, damit wenn wir gefoltert werden, sie ihn nicht finden.", flüstere ich. Sofort nickt Luna und versteckt ihn in einem losen Mauerstein. Kurz darauf wird die Kellertür geöffnet. Eine geschundene Elenya wird herein gestoßen. "El?", flüstere ich und renne auf sie zu. Ihr Auge ist blau geschwollen, ihre Arme und Beine zerkratzt, ihr Gesicht geschwollen. "Jetzt bist du dran, Granger.", lacht Bellatrix und zieht mich von Elenya weg. "Luna.", sage ich. "Ich weiß.", sagt Luna und dreht Elenya zaghaft um.

"Und jetzt kümmern wir uns um dich, Hermine Granger.", lacht Bellatrix Lestrange irre. "Das ist aber nett, danke.", gebe ich sarkastisch zurück. "Sei nicht so frech, Schlammblut.", knurrt Fenrir Greyback und knallt mir eine. Seine Finger hinterlassen vier Kratzspuren in meinem Gesicht. "Sieht gut aus.", grinst Scabior.

"Halts Maul!", knurre ich wütend. "Nicht so frech, Hermine. Wir wollen dir doch nicht wehtun.", lacht Bellatrix. "Lügnerin." "Wie kannst du es wagen, zu sagen, dass  Bella lügen würde? Dreckiges Schlammblut.", knurrt Greyback und schlägt wieder zu. "Ach Bella. Wenn du mir nicht weh tun willst, warum tust du es dann?" "Du musst lernen, was es heißt die Tochter einer Todesserin zu sein."

"WAS?" "Ach du wusstest es nicht?" "Was denn?" "Du bist adoptiert Hermine.", lacht Bellatrix. "Nein! Niemals!" "Oh doch. Du bist die Tochter von Gellert und Astoria Parkinson." "Du lügst.", schreie ich wütend. "Nein, ich lüge nicht. Würden die Parkinsons noch leben wüsstest du es längst." "Das heißt Pansy ist...ist meine Schwester?", frage ich mit großen Augen.  "Ja, ist sie. Sie weiß es nur noch nicht." Mist.

"Du lügst Bella!" Wieder schüttelt Bella lachend den Kopf. "Oh nein, ich lüge nicht. Auch wenn es schmerzhaft ist, es ist die Wahrheit." "Beweis es mir.", gebe ich zurück. Ich lasse mich bestimmt nicht austricksen. "Wie wäre es mit deiner Geburtsurkunde?", gibt sie zurück und wendet sich gelangweilt ab. "Fenrir bring mir das Buch." Sofort wendet sich Fenrir ab und verschwindet aus dem Raum. "Wieso hast du mich überhaupt entführt?"

"Ich muss dich in die Reihen der Todesser bringen. Gellert und Astoria hätten es gewollt. Leider ist Pansy ja zur guten Seite gewechselt, aber dich können wir umpolen. Du bist gerade auf der guten Seite, kannst aber die böse Seite für dich entdecken-" "Hier ist es Bella.", Fenrir reicht ihr ein Buch woraufhin sie ihn ins Gesicht schlägt. Fenrir fletscht seine Zähne und knurrt wütend.

"Du hast mich mitten im Satz unterbrochen.", sagt Bellatrix nur mit einer wegwerfenden Handbewegung. "Hier sieh es dir nur an, Kleine.", gackernd überreicht Bellatrix mir ein in braunes in Leder eingebundenes Buch. Auf dem Deckel steht in goldener alter Schrift 'Parkinson'. "Das meine Liebe ist deine Familiengeschichte. Ließ sie dir durch. Wenn du Fragen hast kannst du uns gerne Fragen.", wieder kichert Bellatrix irre. "Glaubst du wirklich ich würde dir das glauben?", gebe ich nur genervt zurück.

"Wenn du das Buch gelesen hast, wirst du das, glaub mir das kleine Todesserin."

Dramione - I need you ♡Where stories live. Discover now