Kapitel 17 - Flucht

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"Seid ihr bereit?", frage ich nochmal nach und warte auf ihr nicken bevor ich loslege. "HILFE! HILFE! HILFE! Sie atmet nicht mehr. HILFE!", brülle ich immer und immer wieder. "WAS IST DENN LOS?", donnert eine tiefe Stimme. Ich knie mich tiefer über Luna. "Sie atmet nicht mehr.", gebe ich zurück und lasse weiter Tränen über meine Wangen rinnen. "Ich komme rein, macht keinen Blödsinn.", knurrt die Wache genervt und schließt die Tür auf. In diesem Moment schlägt El zu. Mit einem leisen Zauber fesselt und knebbelt sie die Wache und reicht mir den Zauberstab, nachdem ich Luna aufgeholfen habe.

Gemeinsam treten wir aus der Zelle raus, verschließen sie hinter uns und lassen ein Trugbild von der Wache entstehen, damit es nicht sofort auffällt. "Wir müssen rechts den Flur entlang ins zweite Zimmer.", sagt Luna leise. Vorsichtig gehe ich vor, dahinter direkt El und hinter El Luna. Die Tür lässt sich leicht und leise öffnen. Zum Glück. Leise schließt Luna hinter uns die Tür, während ich mich im Zimmer umsehe. Das Zimmer ist bis auf einen Spiegel vollkommen leer. Merkwürdig. Langsam schleiche ich aufs Fenster zu, während Luna die Tür zusperrt, damit niemand herein kann.

Die Fenster sind vergittert, doch ein einfacher Sprengzauber würde das Gitter wegsprengen. Leider ist der Zauber so laut, dass alle es sofort hören würden. "Ich muss das Fenster sprengen. Wir müssen danach sofort in den See springen und in den Wald flüchten.", flüstere ich leise und gucke nochmal aus dem Fenster. Der See ist tatsächlich direkt unter dem Fenster. Woher wusste Luna das überhaupt? Merkwürdig. "Wollen wir es machen?", frage ich nochmal unsicher. Luna und El nicken fest. Entschlossen richte ich meine Zauberstab auf die Gitter.

Dracos POV:

Gemeinsam mit einigen Auroren, Pansy, Weasley, Blaise, Longbottom und noch einigen Ordensmitgliedern betreten wir das Todesserland. Die ersten Häuser sind ausgebrannt oder verlassen. Hier sieht es so einsam und traurig aus. So als wäre alles Leben aus dem Boden, den Blättern und den Bäumen verloreren gegangen. Selbst der Himmel ist grau und trostlos. Bei nächsten Haus können wir einen Zauberer gefangen nehmen und befragen ihn nach Bellatrix Lestrange. 

"Ich werde nichts sagen.", knurrt der Todesser wütend. "Wäre aber besser für dich, glaub mir.", gibt Pansy zurück. "Wieso?", fragt der Todesser verwirrt. "Mein Freund hier, ist auf der Suche nach seiner Freundin und er kann ziemlich wütend werden." "Vor dem kleinen Jungen habe ich doch keine Angst.", gibt der Todesser lachend zurück. "Solltest du aber.", sage ich leise. "Gebt uns bitte fünf Minuten.", bitte ich. Sofort verlassen alle außer Pansy das Haus. "Lass ihn am Leben, Draco.", sagt sie lautgenug, damit der Todesser es hört.

Sofort nachdem auch Pansy das Haus verlassen hat, lege ich einen Muffliato über das Haus. "Wenn du mir sagst, wo ich Bellatrix Lestrange finden kann, lasse ich dich am Leben."

Pansys POV:

Unruhig laufe ich vor dem Haus auf und ab. Hoffentlich macht Draco nichts, was gegen das Gesetz wäre. Auch ich möchte Hermine finden, aber das Gesetz zu berechen wäre sehr unklug. Hoffentlich kriegt Draco heraus wo wir sie finden können. Wir machen uns alle schreckliche Sorgen um sie. Was ist wenn sie gar nicht mehr lebt? Das würde Draco umbringen. Sie ist die Liebe seines Lebens, das weiß jeder hier.

"Sie haben das Haus auf dem Berg.", höre ich Dracos Stimme hinter mir. Langsam drehe ich mich um. Er wischt seine blutigen Hände an seiner schwarzen Hose ab und winkt ab, als er meinen besorgten Blick sieht. "Ich habe ihn am Leben gelassen, aber er wird uns sicher nicht mehr verraten können." Oh nein, was hat er bloß getan?

Hermines POV:

"El spring als erstes.", flüstere ich und mache den Weg frei. Das Fenster ist aus der Mauer gesprengt worden und sofort ging ein Alarm im gesamten Haus los. Sofort springt El, direkt danach springt Luna und als letzte springe ich. Das Wasser ist ziemlich kalt, doch das stört mich nicht. Hauptsache wir haben es rausgeschafft, allerdings kann ich nicht apparieren.

"Ab in den Wald.", flüstere ich und schwimme an den Rand. Mit einem Zauber repariere ich schnell das Fenster und steige dann aus dem See. Luna und El haben es mir gleich getan und warten an den Bäumen auf mich. "Unsere einzige Chance ist der Wald.", stellt El bedrückt fest.

"Wir schaffen das. Los ab in den Wald." Gemeinsam rennen wir in den Wald. Immer tief und tief, über Steine, Wurzeln und an Pfützen vorbei. "Glaubt ihr sie folgen uns?", fragt El nach einiger Zeit. "Ich denke schon, allerdings wissen sie nicht in welche Richtung wir sind. Wir müssen einfach nur an die Grenze des Todesserlandes.", gebe ich zurück. "Woher weißt du das es Todesserland ist?", fragt Luna verwirrt. "Überall anders hätte Draco uns schon längst gefunden."
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Es ist wirklich sehr kurz, es tut mir wirklich leid! :( Im Moment habe ich weder Motivation, noch die Zeit, etwas neues zu schreiben.

Habt ihr Ideen wie es weiter gehen könnte?

Bis bald <3
Jasmin

Dramione - I need you ♡Where stories live. Discover now