Kapitel 18 - Wichtige Entscheidungen

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Draco POV:

Wütende Stimmen sind zu hören, als wir den kleinen Berg hochklettern. Klar und deutlich kann man die Stimme von Fenrir Greyback heraushören, der schon fast knurrt, so wütend und tief klingt seine Stimme. Grinsend bedeute ich der Gruppe, die mir ins Todesserland gefolgt ist, sich aufzuteilen. Natürlich hatte Hermine sich befreien können, wir reden hier schließlich von der schlausten Hexe aus ganz Hogwarts.

Gemeinsam mit Pansy, Blaise, Weasley und Kingsley mache ich mich auf den Weg in den Wald, während die anderen die verlassenen Häuser durchsuchen. "Malfoy. Hier ist Blut.", Weasleys Stimme klingt besorgt, als er sich über eine Blutlache beugt. Sofort gehe ich zu ihm und untersuche das Blut. "Das kann nicht älter als zwanzig Minuten sein, also sind wir hier richtig. Schnell weiter. Vielleicht brauchen sie Hilfe.", so schnell wir können schleichen wir uns durch den Wald, so leise wir nur irgendwie möglich.

Nach einigen Minuten höre ich leise Stimmen durcheinander tuscheln. "Ich trage sie.", die Stimme kann ich nicht erkennen, doch trotzdem schleichen wir uns weiter an sie ran, darauf bedacht, keinen Mucks von uns zu geben. "Nein, ich trage sie. El du bist viel zu schwach.", sofort erkenne ich Luna Lovegoods Stimme. "Luna?", leise rufe ich ihren Namen in den Wald. "Ich bin es Draco und bei mir sind Weasley, Pansy, Blaise und Kingsley." Nach einigen Sekunden hört man lautes Rascheln. "Malfoy? Wir brauchen dringend Hilfe Hermine hat es erwischt."

Als ich diesen einen Satze höre, fängt mein Herz an zu rasen. Sofort renne ich auf die Stimmen der Mädchen zu. Ich darf nicht zu spät gekommen sein. Das würde ich mir niemals verzeihen. Die beiden Mädchen sitzen vor einer leblosen Gestalt, die auf dem Waldboden - an einen Baum gelehnt - liegt. Ohne darüber nachzudenken schmeiße ich mich neben Hermines Körper und suche ihren Körper nach Verletzungen ab, die sich zahlreich auf diesem Befinden.

"Was hat sie denn?", Weasley kniet sich neben uns und sucht sie ebenfalls nach Wunden ab. "Wir sind aus dem Fenster in den Fluß gesprungen, dabei muss sich etwas in ihren Oberschenkel gebohrt haben, allerdings fiel ihr nichts auf, wegen dem Adrinalin. Vorhin blieb sie an einem Baum hängen und blutete plötzlich stark aus einer Beinwunde.", Elenya rattet das alles runter, während sie Hermines Hand krampfhaft umklammert hält.

Ohne zu Zögern reiße ich ihre Hose am Bein auf und sehe auch sofort, die tiefe Wunde. Innerhalb von wenigen Sekunden fangen Weasley und ich an, Heilzaubersprüche zu murmeln. Schließlich steigen auch Pansy, Blaise, Kingsley und Luna mit ein. Nach wenigen Minuten schließt sich die Wunde einwenig, doch Hermine bleibt weiterhin Bewusstlos.

"Wir müssen euch hier wegbringen und zwar schnell. Die suchen schon nach euch.", Kingsley sieht ziemlich besorgt aus, was auch auf mich überspringt. "Wir nehmen den Weg, wie wir gekommen sind. Das würde man nicht erwarten.", Weasley steht besorgt auf und mustert  Elenya, die ziemlich abgemagert und vor allem gefoltert aussieht. Nachdem alle zugestimmt haben, machen wir uns auf den Weg. Blaise trägt Luna, die fast zusammen geklappt wäre, Ron trägt Elenya und ich, ich muss Hermines leblosen Körper tragen. Hoffentlich wacht sie wieder auf. Ohne sie will ich einfach nicht mehr leben.

Ginnys POV:

Besorgt sitze ich zusammen mit meiner Mutter und Harry im Wohnzimmer. Vorhin war Harry noch nervös auf und ab gelaufen, doch nachdem ich ihn angebrüllt hatte, hatte er sich widerstrebend hingesetzt. "Spätzchen hast du schon etwas gegessen heute?", meine Mutter sieht mich besorgt an. "Denk dran, du isst für zwei." Genervt verdrehe ich die Augen, doch im nächsten Moment knurrt mein Bauch laut. "Ich hole dir Essen Kleines.", sofort springt sie auf und rennt in die Küche. "Ginny können wir bitte nochmal reden?", Harrys Stimme ist traurig, sanft, ängstlich. "Ich sehe keinen Sinn mehr darin.", tief seufze ich auf.

Dramione - I need you ♡Where stories live. Discover now