* 11 Kapitel *

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Eine Träne rollte meine Wange hinunter. Vor mir eine Wiese voller Grabsteinen und unter mir das Grab meiner Mutter.
Als ich mich heute morgen, nach einer angenehmen Nacht und einem leckeren Frühstück auf den Weg machte, um die neue Stadt zu erkunden, hatte ich nicht angenommen, meine verstorbene Mutter zutreffen. Zumindest ein Grab von ihr. Ob die anderen Bewohner wussten wehalb sie hier lag? Und dass ich Schuld an der Todesursache hatte?

Um mich etwas zu beruhigen wand ich mich ab, in Richtung einer kleinen Bank. Dort blieb ich auch, bis es später Mittag wurde und ich hunger bekam. Die Academy lag nur eine viertel Stunde entfernt und ich lief zurück in die Mensa. Dort sah ich, dass es Glücklicherweiße noch Mitaggessen gab, sodass ich mir ein Teller auf einem Tablett nahm und mich in eine Richtung schlich, ohne viel aufsehen zu erregen.
Das war nähmlich immer noch mein Hauptziel.
Keiner durfte von meinen Künsten erfahren, über das Feuer zu bestimmen.
Als ich einen geeigneten Tisch fand, in der hintersten Ecke merkte ich, dass eine Gurppe Jungen auf mich zu kamen. Oh Nein.
"Hey du. Kleine Rote. Wer bist du?" Der mittlerste, stellte sich vor mich hin und starrte runter.
"Ich heiße Adrina." Trotz meiner Unsicherheit ließ mich meine Stimme nicht im Stich. Sogar eine gewisse kühle konnte man raushören.
"Wird da eine frech?" Der Junge vor mir ging mir langsam auf die Nerven, weshalb ich mich auch umdrehte und weiter aß.
"Ignorierst du mich? Und warum trägst du Rot?" Etwas irritiert sah ich zu ihm auf und beachtete das etste mal meinen Gegenüber. Seine braunen Haare waren kunstvoll gegelt und er trug gelbe Klamotten. Seine 'Gang' hinter ihm trugen auch alle entweder grün oder blau. Einer trug auch lila.

"Geht es dich etwas an?" Nun war meine Stimme doch etwas nervös.
"Naja, du trägst die Fraben des Todes und hast dazu noch schwarze Haare. Nicht so gewöhnlich für uns gute oder?"
Stimmt meine Haare wurden wirklich schwarz. Anscheinend hatte das die Veränderung durchgeführt.
"Also?" Riss mich der Junge aus den Gedanken.
"Also geht es dich nichts an. Wenn ich gut bin, kann man das nicht an meinen Klamotten erkennen ok? Und jetzt entschuldigt mich ich würde gerne gehen." Selbstsicher lief ich an ihnen vorbei, stellte mein Tablett auf einen Speißewagen und lief davon.

Sie hatten nichts gegen mich in der Hand, dehalb konnten sie nicht beweisen, wer ich war, beruhigte ich mich.
Das war meine Sicherheit.

Den restlichen Tag verbrachte ich auf meinem Zimmer, genauso wie den Sonntag. Außer dem Essen wollte ich keinem begegnen.

------ Montag morgen ------

Heute war ich extra früh aufgestanden, um noch duschen zu können. Danach föhnte ich meine nun schwarzen Haare und zog mir eine einfache rot-schwarze Hose an und ein Top in Feuerrot mit Diamante. Meine Haare ließ ich offen, sodass sie mir in leichte Locken bis zu Mitte des Rückens hinunterfielen.
Fertig gerichtet und schon meine Schultasche tragend, lief ich zu der vollen Mensa und holte mir Müsli.
Das Essen entspannte ich, bevor ich mich auf den Weg zum Klassenzimmer machten.

Gestern hatte ich es schon gesucht, um heute pünktlich dazu sein.
Als der Lehrer uns rein ließ setzten sich alle hin, doch ich blieb etwas alleine vorne stehen. Warum konnte nicht einfach Leah dabei sein? Sie wäre genauso Selbstbewusst, wie ich es jetzt gut gebrauchen könnte.
"Ah und sie müssen Adrina sein. Setzten sie sich bitte neben Fela. In der dritten Reihe." Der Lehrer sah nett aus, auch wenn er etwas verpeilt war.

Ein Mädchen in der Reihe winkte mir zu, ich nehme an Fela. Also lief ich zu ihr hin und lächelte sie schüchtern an.
"Nun meine Damen und Herren. Dies ist Adrina. Sie ist neu in unserer Welt, wahrscheinlich war sie gut verdeckt. Also behandelt sie gut." Und mit diesen Worten begann der komische Kauz mit dem Unterricht über unsere Fähigkeiten. Na super das würden lange Jahre werden.

Todesengel Im Himmel Where stories live. Discover now