Bad Girl meets Bad Boy

Kapitel 4

Zayn's Sicht:

Ich konnte Jayda nicht leiden. Niemand beleidigt meine Schwester, egal wer. Keiner hat das Recht dazu sie zu beleidigen. Trotzdem muss ich zugeben, dass dieses Mädchen heiß ist und nicht auf die Fresse gefallen ist. Maul Malik. Oh und da meldete sich mein Unterbewusstsein zu Wort. Ist ja nur die Wahrheit. Aber schlimmer ist das sie auch noch ein ganz kleines bisschen Recht hat. Ich kannte Doniya kaum, da ich seit X-Factor ständig unterwegs bin. Ich kannte sie zu wenig um wirklich zu wissen wieso sie das macht. Von ihrem Leben als Jugendliche habe ich kaum etwas mitbekommen. Aber ist ja auch egal. Sie macht mich aggressiv da sie nicht aufhört sie zu beleidigen und zu ärgern. Sie wird schon noch sehen was sie davon hat! Glücklicherweise schleicht sich schon eine Idee in mein Gehirn.

Jayda's Sicht:

Nachdem Essen klingelte es. Wer zum Teufel ist das? Könnte meine beste Freundin sein. Aber die ist in New York. Sie macht dort ein Praktikum. Ich öffnete die Tür und wurde an die Wand gedrückt. Es war Malik und ihr Bruder. Ihr Bruder hatte seine Hände an meinem Hals und drückte mich leicht hoch. "So, wirst du jetzt endlich aufhören sie zu belästigen?" "N-nein!" Natürlich ließ ich nicht locker. wieso auch? Ich mein ok, ich krieg zwar noch kaum Luft aber das war es mir Wert. "Hey du! Lass meine Schwester runter oder es knallt!" Sofort ließ Zayn mich los. "Und du bist?" "Ich habe doch gerade gesagt, dass sie meine Schwester ist. Also wer werde ich wohl sein?" Doniya sah meinen Bruder an und sagte dann zu mir: "Das ist dein Bruder?" "Gott seid ihr beide dumm. Hat er mich nicht gerade als seine Schwester bezeichnet?" "Ja schon, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass er dein Bruder ist." Sie sah zu meiner verbundenen Hand und grinste. Ich grinste auch. "Weißt du, das passiert wenn man sich beim Kochen verbrennt. Aber das kennst du sicher nicht denn du kannst doch gar nicht kochen was für eine zukünftige Hausfrau schlecht ist!" "Fresse Jayda", meinte Zayn. Ich lachte. Plötzlich zog er mich hinter sich mit. "Ey, was machst du?" "Bring sie gleich wieder!" Wir standen vor meinem Haus und er sah mich grinsend an. Er ging auf mich zu und ich lief rückwärts bis ich die Hauswand hinter mir spürte. " Er grinste und küsste mich plötzlich. Alter was geht mit ihm verkehrt? Ich stieß ihn zurück und klatschte ihm eine. Sein grinsen blieb. "Was sollte das?" Er zwinkerte und  grinste weiter hin und rief nach Doniya. Sie kam raus und beide gingen. Ich ging hinein und David sah mich an. "Was hat er gemacht?" "Mich geküsst!" Er sah mich komisch an. Mal wieder. "Was läuft bei dem?" Ich zuckte die Schulter und setzte mich auf die Couch. David setzte sich neben mich uns sah mit mir TV. Als Werbung war stöhnte ich genervt auf. "Naww mag die kleine keine Werbung?" Ich hasse Werbung. "Nein." "Ich auch nicht." Ich lachte kurz. "Blödmann." Werbung ist so unnötig. Man schaltet um und vergisst zurückzuschalten und verpasst somit die Sendung. Wie scheiße ist das?" "Reg dich nicht so auf, du kannst es nicht ändern. Außerdem hab ich Hunger." David grinste. Ich stand auf und ging in die Küche. Zurück kam ich mit einer Tüte Chips. Ich liebe Chips einfach. Aber sie machen dick. Egal, wozu gibt es Sport?

Paar Tage später:

Heute ist Freitag und ich hab absolut keinen Plan was ich machen soll. Mittwoch und Donnerstag saß ich dauernd vorm Fernseher. David ist arbeiten und somit bin ich alleine daheim. Ich nahm mein iPhone und rief meine beste Freundin an.

"Hallo?" "Hey Cat." "Hey Jay, wie geht's wie steht's?" "Ganz gut, mir kam da gerade so eine Idee!" "Sag, dass es noch nicht zu spät ist." Ich lachte leicht. "Wie wäre es wenn ich für das Wochenende zu dir komme?" "Oh, das wäre ... mal mit Abstand eine deiner besten Ideen!" "Gut, ich buche mir einen Flug und komme." "Musst du nicht arbeiten?" "Also bis dann hab dich lieb." Ich legte auf. Gut, ich schaltete meinen Laptop an und buchte mir ein Ticket nach New York. Mein Flug ging in 4 Stunden. Es war jetzt genau 14 Uhr. Der Flug dauert 5 Stunden. Das heißt ich komme um 4 Uhr in der Früh an aber die haben eine Zeitverschiebung das heißt ... Keine Ahnung was das heißt. Ich hab kein Bock zu rechnen. Außerdem würde ich sowieso nur ein scheiß ausrechnen. Aus meinem Schrank nahm ich mir eine Adidas Tasche. Da ich nur 2 Tage dort bin, brauche ich nur Unterwäsche, Socken, Jogginghose und ein T-Shirt, und eine Jeans und Top. Das passte alles in die Tasche hinein. Zahnbürste auch noch schnell einpacken und das wars dann auch. Schminkzeug hat sie eh. 'Übrigens, sie heißt eigentlich Catherine aber ich nenne sie Cat weil mir der Name einfach zu lange ist. Eigentlich ist sie wie ich nur haltet sie sich etwas mehr zurück. Was heißt, dass sie mehr Selbstbeherrschung hat. Da mein Bruder erst um 19 Uhr kommt schrieb ich einen Zettel und verschwand dann. Da ich mein schicken schwarzen Audi nicht 2 Tage am Flughafen stehen lassen möchte, fahre ich mit dem Zug. Da dies ungefähr 2 Stunden dauert fahre ich jetzt schon los. Im Wohnzimmer kramte ich noch nach meinem Reisepass und fuhr dann los. Zuerst mit dem Bus und dann mit dem Zug.

Ich hatte schon eingecheckt und sitze bereits im Flugzeug. Neben mir saß noch keiner aber das konnte sich noch ändern. Ich war einer der ersten die im Flugzeug sind deswegen. Mein Handy war auf Flugzeugmodus gestellt und ich las eine Zeitschrift. Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Er hatte die Kapuze auf und eine Sonnenbrille. Ja klar braucht man im Flugzeug eine Sonnenbrille da die Sonne ja so stark scheint. "Eh, hier scheint keine Sonne, das weißt du...oder?" Ich duzte so gut wie jeden also wundert euch nicht. Er lachte kurz und meinte: "Nein." Ich grinste. Mooooomeeeent! Diese Stimme kommt mir bekannt vor! "Zayn?" Er sah mich an und grinste. "So sieht man sich wieder Jayda." Ich verdrehte die Augen. Ich war so froh den und seine Schwester nicht sehen zu müssen und jetzt sitzt der neben mir und das fünf verdammte Stunden? Das ist ein verdammter Zufall. Oder er verfolgt mich. Ich glaub mein Schwein pfeift! "Oh Gott!" "Kannst mich auch Zayn nennen!" "Schnauze halten Malik oder das ganze Flugzeug weiß das du hier bist." "Nein bitte nicht", bettelte er. "Das liegt an dir!" Schon war er still. Wenn ich seine Schwester nicht beleidige kann er nett sein... Oder so!

Es sind gerade mal 2 Stunden vergangen! Das heißt noch weitere 3 Stunden. In diesem Flugzeug. Mit ihm. "Warum fliegst du nach New York?" Er sah mich fragend an. "Wüsste nicht was dich das angeht!" Er nickte grinsend. Warum nickte er. "Und du?" "Wüsste nicht was dich das angeht," äffte er mich nach. Dafür kassierte er einen Schlag auf seine Schulter. "Au?" "Das hat weh getan? Weichei!" Er schmollte. Irgendwie sah das ... süß aus!

Nein tut es nicht.

Jaja ist gut Unterbewusstsein.

"Das bringt nix!" "Schade," wieder grinste er. Ich verdrehte die Augen. "Pass auf sonst bleiben die noch stecken!" "Wenn du nicht sofort aufhörst mit mir zu reden bleibt bei dir gleich was stecken!"

Endlich bin ich ihn los.  Die restlichen Stunden sah ich aus dem Fenster und Malik redete nicht mehr. Zum Glück! Ich bin im Hotel angekommen, nachdem ich am Flughafen mir ein Taxi gerufen hatte, welches mich herbringt und ging zur Rezeption. Dort ist eine Frau, mittleren Alters. Rote Lippen, stark geschminkt, blaue Augen, wasserstoffblonde hochgesteckte Haare, rosa Fingernägel! Was schließe ich daraus? Tusse! Jedoch ist das für ihr Alter etwas eigenartig, so auszusehen, aber jedem das seine.

"Ich habe ein Zimmer gebucht!" "Name?" Sie hatte eine piepsige Stimme. "Jayda Melson." Sie sah nach und dann zu mir. Sie hatte einen Entschuldigenden Blick drauf. "Es tut uns leid aber aus versehentlichen Gründen hat jemand anderes Ihr Zimmer bekommen!" "Was?" Ich war eh schon müde genug und jetzt das noch? "Es tut uns leid aber wir haben noch ein Zimmer aber das müssen sie sich mit einem Teilen!" Ich wurde sauer. Sie gab mir den Schlüssel den ich ihr aus der Hand riss. "Unfähig dieses Hotel!" "Tut uns leid. Ihr Zimmer ist im 3.Stock, Zimmer 203." Ich ging zum Fahrstuhl und fuhr in den dritten Stock. Unfähig dieses Hotel. Jetzt darf ich mir ein Zimmer mit einem FREMDEN Teilen. ich schlenderte zum Zimmer und ging hinein. Nein, ich klopfte nicht. Ich sah Malik. MALIK? NEIN! "Nein oder?" Er drehte sich um und sah mich an. Er lachte kurz. "Fünf Stunden waren schon genug, jetzt darf ich mir mit DIR auch noch ein Zimmer teilen? Schlimmer geht es ja wohl nicht!"

Doch da hatte ich mich getäuscht ...