Kapitel 41

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Nach einer Weiteren Kissenschlacht, sah das Wohnzimmer doppelt so schlimm aus als vorher. Wer räumt das denn bitte auf? Egal, die Jungs müssen mir dann eben Helfen. "Okay, ich schlage vor, wir räumen schnell auf und dann erzählst du es uns." "Moment ihm erzählst du es auch", fragte Zayn und zeigte auf Harry. Ich nickte zur Antwort. Den Polster den er gerade in der Hand hatte schmiss er auf die Couch. "Ihm erzählst du es gleich? Ihn lässt du nicht zappeln, oder wie darf ich das jetzt verstehen?" "Zayn, hör auf." "Wieso?" "Weil, wenn ihr so weitermacht, haltet eure Beziehung nicht lange." Zayn und ich schauten uns an und blickten anschließend auf den Boden, der urplötzlich total interessant ist. Ich hörte wie jemand seufzte konnte es aber nicht einordnen wer es von den beiden war. "Räumen wir jetzt auf", fragte Harry. Ich nickte. Harry räumte die Federn weg die überall am Boden verstreut waren und Zayn richteten die Couch und den Tisch. Da wir schneller als Harry waren halfen wir ihm auch.

Nachdem wir alle Federn beseitigt hatten, setzte ich mich auf die Couch. Harry saß am Boden und Zayn neben mich aber so, dass er mich ansehen konnte. Einen Arm hat er auf die Lehne gelegt. Erwartungsvoll sahen mich die beiden Sänger an. "Wollt ihr was trinken", fragte ich. "Jay", sagte Harry. "Was denn?" Mit einem schief gelegten Kopf und erwartungsvollem Blick sah der Wuschelkopf mich an. "Ist ja schon gut." Kurz sah ich Zayn und dann dann an ihm vorbei. Die Wand schien mir um einiges Interessanter als die zwei Jungs. Gerade wollte ich Anfangen als einer von beiden einen Anruf bekam. Harry. "Ernsthaft", fragte Zayn. "Sorry, warte kurz!" Harry ging ran und verschwand. In der Zwischenzeit sagten wir zwei nichts. Ich überlegte wie ich alles erklären könnte. Lange hatte ich aber nicht Zeit, zum überlege, da Harry schon wieder kam. "Ehm, Zayn?" Zayn sah zu Harry und sah ihn mit einem fragenden Blick an. "Wir müssen ins Studio. Das war Liam, der meinte, dass Simon sagte, wir müssen noch den einen Song aufnehmen." "Aber wir haben frei." "Ich weiß." "Und ich will das jetzt hören." "Nicht nur du." "Geht! Ich werde es euch erzählen! Versprochen!" "Wann? In zehn Jahren", fragte Zayn belustigt. Sauer sah ich ihn an. "Zayn!" "Sorry." "Komm", sagte Harry und gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand. Zayn wollte sich gerade umdrehen als ich aufsprang und mich vor ihn stellte. Verwirrt sah er mich an. Da er etwas größer war, stellte ich mich auf Zehnspitzen und küsste ihn. Sofort erwiderte er. "Zayn!" Wieso werden wir eigentlich immer gestört? Jedes verdammte mal. Langsam lösten wir uns. Zayn lächelte leicht und verschwand dann. Ich seufzte und legte mich auf die Couch. Eigentlich war ich gar nicht müde aber trotzdem schlief ich ein.

Zayns Sicht:

,Nachdem Harry und ich aus dem Haus verschwanden, steuerten wir auf das Auto, in dem der Rest schon saß, zu. Bevor wir aber dort ankamen, fragte ich Harry: "Glaubst du, sagt sie es uns?" Der Lockenkopf schlug die Hände in sein Gesicht und sah mich dann an, als er sie wieder wegnahm. "Wieso bist du so heiß drauf es zu wissen?" "Ich will, dass meine Familie sie mag. Sie ist meine Freundin!" "Der einzige, der sie lieben und mögen soll, bist ganz allein nur du. Verstanden?" Ich nickte. Er hat doch recht. Ich sollte sie lieben und mögen und was die anderen sagen, kann mir doch egal sein. Stimmt's? Wir setzten uns also in das Auto und fuhren dann los, den Song aufnehmen.

Jaydas Sicht:

Durch die Klingel, wurde ich aufgeweckt. Langsam stand ich auf und sah kurz auf die Uhr von meinem Handy. 20:12 Uhr. Wie lang hab ich gepennt und wie lang waren sie weg? Ach egal. Ich stand auf und schlenderte zur Türe. Mit etwas zu viel Schwung öffnete ich sie. Zayn. Ich ging beiseite und ließ meinen Freund hinein. Kurz küsst er mich und ging automatisch ins Wohnzimmer. Wo ist Harry? Oder will er es doch nicht wissen? Nachdem auch ich im Wohnzimmer war und anfangen zu reden, kam Zayn mir zu vor. "Du brauchst es mir noch nicht sagen, wenn du nicht willst. Ich wollte nur, dass meine Familie dich liebt, aber der einzige der dich lieben soll, bin ich und genau das tue ich." Seine braunen Augen sahen in meine. Wie süß ist das denn? Ich ging zu ihm und küsste ihn. Ich wette Harry hatte es ihm eingetrichtert oder klargemacht. Was ich jetzt nur hoffe ist, dass wir nicht mehr so oft streiten.

Nach einer Weile lösten wir uns und lächelten um die Wette. Ja ich lächle. "Streiten wir jetzt bitte weniger?" "Klar." "Gut", sagte ich und küsste seine Wange. Ich habe ihm und Harry versprochen, es ihnen zu sagen, und das werde ich auf jeden Fall tun, bevor sie auf Tour gehen!

Bad Girl meets Bad Boy Where stories live. Discover now