Kapitel 12

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Harry musste dann wieder los, weil er morgen ein Interview mit den Jungs hatte. Es ist Mitternacht und ich beschloss schlafen zu gehen. Mein Bruder, der neben mir auf der Couch saß, war bereits eingeschlafen somit stand ich auf und holte ihm eine Decke. Falls er einen Polster benötigt, liegen auf der Couch sowieso welche. Nachdem ich ihn zudeckte ging ich hoch in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Mein Handy steckte ich am Ladekabel an und ich stellte mir mein Wecker. Dann legte ich mein Handy weg und es dauerte nicht lange und schon schlief ich ein.

Montag

Um Punkt 7 Uhr läutete mein Wecker. Etwas müde stand ich auf und ging in mein Bad. Dort wusch ich mich erstmal und erledigte die morgendliche Routine. Meine braunen Haare lagen gewellt über meinen Schultern und meine Augen waren geschminkt. Fertig im Bad ging ich in mein Zimmer wo ich mir Sachen aus meinen Kasten nahm. Mein Outfit bestand aus einer schwarzen Jeans, einem blauen fresh top und einer Lederjacke. Ich fischte noch schnell schwarze Socken heraus, nahm mein Handy und ging dann hinunter. Ein Blick auf die Uhr im Wohnzimmer verriet mir dass es kurz vor acht war. Okay, ich muss zugeben dass ich etwas nach 7 aufstand. Ich konnte nicht schlafen und war noch müde bzw. bin noch müde. "Bro?" "In der Küche." Ich ging in die Küche und sah meinen Bruder dort essen. Er aß Cornflakes, ohne Milch, aus der Packung. "Warum?" "Wir haben keine Milch mehr." Ich lachte leicht. "Ich geh dann einkaufen, brauchst du bzw. möchtest du was?" Ich schüttelte den Kopf. Noch ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich losfahren sollte. Schnell gab ich meinem Bruder ein Kuss auf die Wange, verabschiedete mich und ging in das Vorzimmer. Dort zog ich mir meine blauen Converse an und nahm meinen Autoschlüssel. Ich checkte noch schnell, ob ich alles habe und ging dann zu meinem Auto.

Das Auto sperrte sich mit einem Knopfdruck auf meinem Autoschlüssel. Ich ging zum Starbucks und stieß die Türe auf. Ich war pünktlich hier und ging zu einer Mitarbeiterin, nachdem ich mich umgesehen hatte. "Weißt du wo Alyson Gardon ist?" Das Mädchen hatte den Rücken zu mir gedreht und somit musste sie sich umdrehen. Sie war etwas kleiner als ich und musste trotz ihren High Heels zu mir hoch schauen. Ihre schwarzen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre braunen Augen glänzten. "Ehm, ja. Sie ist dort hinten." Sie zeigte auf eine Tür. Ich ging zu der Türe hin und klopfte. "Ja?" Ich machte die Türe auf und erblickte wahrscheinlich Alyson. Als sie mich sah stand sie auf. Auch sie war nicht wirklich groß. Sind hier alle so dermaßen klein oder war ich nur groß? Nein, die waren einfach nur klein. Sie hatte blonde Haare die zu einem strengen Dutt gebunden und ihre blauen Augen waren stark geschminkt. Ihre Lippen waren von einem roten Lippenstift umrandet und um ehrlich zu sein erinnert sie mich an eine Tusse. "Hallo, ich bin Jayda." "Ah, gut ich bring dir mal deine Schürze." Sie verschwand hinter einer anderen Türe und kam paar Sekunden Später mit einer Schürze raus. Sie überreichte sie mir und einen kleinen Zettel mit dazu. "Schreib auf den Zettel deinen Namen und gib ihn hier rein." Alyson überreichte mir ein Plastikteil wo ich den Zettel reingeben konnte was dann mein Namensschild wäre. Ich hasse es wenn jemand meinen Namen weiß ohne das ich es möchte aber so muss es nunmal sein. Wie ich doch Regeln hasse! Mit dem Plastikteil überreichte sie mir noch ein dunkelblauen Stift. Die dunkelrote Schürze hing ich mir um und den Stift den sie mir hinhielt nahm ich in die linke Hand. Dann schrieb ich auf den Zettel meinen Namen, gab ihr den Stift und gab den Zettel in das Plastikteil was ich mir dann auf die Schürze steckte. "Gut! Dein Dienstplan ist so: Du hast zweimal in der Woche frei, sowie alle anderen auch. Sonntag hast du immer frei, weil wir geschlossen haben. Du hast Donnerstag und Samstag frei und arbeitest immer von 9 Uhr bis 20 Uhr. Die Pausen kannst du dir einteilen aber insgesamt hast du nur eine Stunde zur Verfügung. Wie du dir das einteilst ist mir völlig egal. Gemerkt?" Ich nickte. "Na dann kannst du schon arbeiten." Irgendwie mag ich sie nicht. Ich drehte mich um und ging dann hinaus. Eigentlich wollte ich noch fragen wie viel ich verdiene, aber ich hatte keinen Bock mit der zu reden. Erster Tag und sie ist mir unsympathisch. Super! Da dieses eine Mädchen gerade irgendetwas für jemanden zubereitete und schon jemand anderes bei der Kassa steht, nahm ich dessen Bestellung auf.

Am Abend:

Der Erste Tag war vorbei. Ich muss sagen es war ganz okay. Es war nicht viel los, okay wer fährt freiwillig so weit. Ich hatte ungefähr eine Stunde hingebraucht. Ich war in meinem Zimmer und hatte  mir bequeme Sachen angezogen und gerade setzte mich auf die Couch. Wo ist David? Egal.  Der Fernseher war schon eingeschalten und ich schaute irgendeinen Film von dem ich nicht viel mitbekam denn mein Handy ist viel interessanter. Mein Handy ladet gerade das Spiel Flappy Bird runter. Jeder redet davon und anscheinend bereitet es vielen Menschen Aggressionen. Also wieso nicht mit dem Strom gehen und das Spiel auch ausprobieren. Mal sehen ob alle übertreiben, oder nicht.



Bad Girl meets Bad Boy Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon