Kapitel 9

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Zayn's Pov:

Nachdem Jay mir geantwortet hatte zog ich mir eine Hose und ein Shirt an, da ich noch in Boxer war. Fertig angezogen setzte ich mich aufs Bett und überlegte was ich machen wollte.

„Yo zayn." Meine Schwester, Doniya, setzte sich neben mich aufs Bett. Wann ist sie in mein Zimmer gekommen? „Hey." „Was ist los?" „Was soll sein?" „Dich bedrückt etwas!" „Nunja, ich weiß nicht ob ich dir glauben soll, denn immer wenn ich Jay Frage wieso sie das tut was sie tut, sagt sie ich soll dich fragen, aber du gibst immer dieselbe Antwort!" „Und wieso zweifelst du an meiner Aussage und nicht an ihrer?" Darauf sagte ich nichts  mehr. „Unfassbar, du glaubst so einer Bitch mehr als deiner eigenen Schwester." „Sie ist keine Bitch", sagte ich leicht sauer. „Wieso kümmert dich das wie ich sie nenne?" „Ist halt so, aber eine vernünftige Antwort hätte ich jetzt gerne." Abwartend sah ich sie an, doch Doniya blieb stumm. Nach paar Sekunden schweigen klopfte es an meiner Zimmertür. „Ja?" Jemand machte die Tür auf und kam herein. Es war Jay. „Hey, stör ich?" „Ja." „Nein." Doniya sagte Ja, ich aber nein. „Was jetzt?" „Geh aus seinem Zimmer", sagte meine ältere Schwester. „Nein bleib hier und du Doniya, gehst jetzt aus meinem Zimmer." „Wieso?" „Weil ich will dass du jetzt aus meinem Zimmer gehst!" Genervt stand sie auf und ging aus dem Zimmer. Jay schloss die Tür dann und kam näher.

„Hey Jay", ich grinste leicht. „Hallo", lachte sie. Ihr Lachen ist schön! Perrie ist deine Freundin, nicht vergessen Malik! „Setz dich aufs Bett oder auf den Sessel oder willst du stehen?" Ich grinste. Jay setzte sich auf das Bett neben mich. Einige Zeit war es still, doch diese Stille wurde dann von der schönen braunhaarigen unterbrochen. „Zayn?" „Hm?" „Kann ich dich was fragen?" Sie wirkte etwas schüchtern doch sie ist eigentlich das totale Gegenteil. „Eh, klar!" „Du hast eine Freundin und hast mich geküsst, wieso?" Irgendwie hatte ich mit jeder Frage gerechnet nur nicht mit dieser. Höchstwahrscheinlich hat sie das Interview gesehen oder sie hat nachgeschaut. Aber wieso sollte sie nachschauen? Wieso sollte sie das Interview sehen? „War Zufall." „Was", fragte ich verwirrt. „Du hast laut gedacht", grinste sie. „Ups." Ich wartete kurz bevor ich fortfuhr. „Also, ich hatte so einen Drang dich zu küssen. Ich wollte nie meine Freundin betrügen, aber dann warst da du und deine Lippen." Das klang irgendwie schwul Malik! Mein Unterbewusstsein ist Scheiße! Pff, Danke! „Oh, aber du empfindest nichts für mich oder?" Ich hatte keine Ahnung was ich darauf antworten sollte entschied mich dann aber für: „Nein, ich denke nicht. Außer freundschaftliche Gefühle halt." Sie nickte.

Jayda's Sicht:

Ich fuhr mit meinem Auto zu Zayn. Es stellte sich heraus, dass ich eigentlich nicht so lange zu ihm brauchte. Mit dem Auto meine ich. Ich klingelte und eine Frau, Mitte vierzig, öffnete die Tür. Kurz stellte ich mich vor und sagte wo ich hin wollte. Die Frau lächelte und beschrieb mir den Weg zu Zayns Zimmer. Ich bedankte mich und ging dann die Treppen hoch. Oben sah ich mich um und ging dann zur Tür wo ich klopfte. Ein „Ja?" bestätigte mir dass ich die Tür öffnen und hinein kommen durfte. Nachdem ich fragte ob ich störte, weil seine ach so tolle Schwester in seinem Zimmer war und Zayn sagte das sie verschwinden soll, setzte ich mich auf sein Bett nachdem er mir Stuhl oder Sessel angeboten hatte. Kurz war es still doch ich unterbrach diese, indem ich fragte was ich wissen wollte. Zum Glück empfindet er nur freundschaftliche Gefühle für mich. „Ok und was machen wir jetzt?" „Was möchtest du machen?" Er machte seinen Mund auf um etwas zu sagen aber wurde durch das Klingeln seines Handys unterbrochen. „Sorry!" Zayn sah mich entschuldigend an und nahm dann ab.

Ich schaute mich etwas in seinem Zimmer um. Das Bett, auf dem ich saß, stand in der Mitte von der Wand, neben dem Bett stand ein Nachttisch. Die Wand ist weiß und auf einer Seite sind Bilder aufgehängt.  Unter den Bildern ist ein Schreibtisch der etwas sehr angeräumt mit Krims Krams ist. Gegenüber vom Bett steht ein großer hellbrauner Kasten und daneben ist eine Tür. Keine Ahnung was da drinnen ist aber wahrscheinlich ein Bad. Rechts vom Bett, bei der Wand, ist eine Couch für zwei, ein Fernseher und eine PS3 und XBox.  „Und wie ist mein Zimmer so?" Ich erschrak leicht da ich nicht wusste dass er nicht mehr telefonierte. „Eh, schön." „Danke", grinste er. Mist, eigentlich wollte ich aufpassen mit wem er was redet. Naja, frag ich halt. „Wer war das?" „Meine Freundin." „Oh." „Sie wollte wissen wer du bist!" Bitte was? „Und was hast du gesagt?" „Das du eine gute Freundin bist und da nichts läuft. Sie ist jetzt am Weg hierher." Ernsthaft jetzt? „Ehm, ok ich geh dann mal." Ich stand auf und ging zur Tür. „Bye." Und schon war ich aus seinem Zimmer draußen. Die Treppen ging ich hinunter und geradewegs zur Haustür. Bevor ich sie öffnen konnte wurde ich angesprochen. „Gehst du denn schon, wie schade", sagte Doniya. Man konnte den Sarkasmus in ihrem Ton hören. Ich verdrehte die Augen und drehte mich zu ihr um. „Ja, ich wäre noch gerne länger geblieben aber nunja, ich hab ja noch ein Leben." Nun bemerke man den Sarkasmus in meinem Ton. „Hör mir gut zu Jayda! Halte dich von meinem Bruder fern oder --- „Oder was", unterbrach ich sie. „Glaubst du echt ich lasse mich von DIR einschüchtern? Glaubst du echt ich habe von DIR Angst? Die Zeiten sind vorbei Malik!" Damit öffnete ich die Tür und ging aus diesem Haus. Früher hätte sie mich einschüchtern können oder mir Angst machen, aber diese Zeiten sind schon längst vorbei! Schnell ging ich zu meinem Auto da ich nicht noch von irgendeiner Person aufgehalten werden wollte. Meinen Autoschlüssel kramte ich aus meiner Hosentasche und sperrte dann mit einem Knopfdruck die Türen auf. Die Fahrertür machte ich auf und ich stieg ein und startete nachdem ich mich angeschnallt hatte.

Bad Girl meets Bad Boy Where stories live. Discover now