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"Amir,du bist eine Schande!Du schaffst es nicht Mal mit deiner eigenen Frau zu schlafen!",rief eine bekannte stimmte und ich schreckte hoch."Al'ab,ich kann sie nicht dazu zwingen!Sie ist meine Frau sie verdient meinen Respekt.",hörte ich Amir sagen und ich stand leise auf.Ich lief zu der großen Tür und öffnete sie einen Spalt breit."Du wirst ihr ein Kind machen und in ein paar Monaten wird hier dein Sohn rumlaufen,hast du mich verstanden!",rief er und Amir sah zu Seite.Amirs Vater schien wutentbrannt und Amir sah ihn an."Du kannst mich nicht zwingen.",sagte er und sein Vater schlug ihn.Mir stockte der Atem,dass konnte er doch nicht machen!"Sei keine Schande,Amir al'naser.",meinte er dann noch wütend und ging dann raus.Ich schloss die Tür und lief zum Bett.Er hatte ihn geschlagen und das nur wegen mir...Ich setzte mich darauf und versuchte das alles zu verarbeiten.Meine Eltern hatten uns sie nie geschlagen,sie glaubten nicht daran.Plötzlich ging die Tür auf und ich sah zu Amir.Er sah fertig aus.Seine Wange war rot und seine Augen zierten Augenringe.Er trug immer noch seinen Anzug."Morgen.",sagte er und ich lächelte ihn matt an."Hast du gut geschlafen?",fragte er und er blieb vor mir stehen.Ich nickte und schluckte meine Angst runter."Macht er dass öfter?",fragte ich und Amir wusste sofort worüber ich sprach."Nein.",sagte der und ich sah ihn an."Er hat es wegen mir getan.",sagte ich leise und er setzte sich neben mich."Bitte mach dir keine Sorgen,Yasemin.",sagte Amir und ich sah ihn an.Seine Wange war immer noch erötet."Du siehst schlimm aus.",meinte ich und er zuckte mit den Schultern."Ich hab nicht geschlafen.",sagte er und ich bekam ein Schuldgefühl.Ich stand auf und sagte:"Dann schlaf jetzt,bitte.".Er nickte sofort und ich ging ins Bad.Ich fühlte mich mega mies.Ich wollte nicht,dass sein Vater ihm weh tat...Ich ging zum Waschbecken,putzte meine Zähne,wusch mein Gesicht und ging dann duschen.Lange stand ich unter der Regendusche und entspannte.Ich benutzte viele Produkte,die aussahen alsob sie aus einem Spa kamen.Als ich fertig war trocknete ich mich ab und zog mir einen Bademantel und Unterwäsche an.Ich suchte einen Föhn und föhnte meine Haare.Als ich fertig war bürstete ich sie und ich sah raus.Es war schon sehr hell draußen.Wie spät genau wusste ich nicht.Ich sah noch kurz in den Spiegel und ging dann ins Schlafzimmer.Amir lag in dem Bett und schlief.Ich ging auf das Bett zu und setze mich auf die Bettkante.Ich betrachtete ihn.Er sah friedlich aus,wenn er schlief,nicht so gestresst.Ich sah auf die Uhr,es war 10.Ich hätte gerne länger geschlafen...Ach was solls...Er wird mich nicht anfassen,wenn ich es nicht möchte.Und außerdem schläft er.Ich legte mich leise hin und zog die Decke über mich.Sofort wurde mir warm und ich döste ein.
Als ich wieder wach wurde sah ich Amir an seinem Laptop.Er tippte fleißig darauf.Ich schloss noch kurz die Augen drehte mich dann aber auf die Seite und fragte ihn:"Wie spät ist es?".Er sah zu mir runter und lächelte kurz."Halb drei.",sagte er und ich meinte:"Müssten wir nicht Mal was machen?".Er lachte und sagte:"Ich habe ein Mal im Leben frei und du willst irgendwas machen.".Ich setzte mich auf und streckte mich."Hast du keinen Hunger?",fragte ich und er schüttelte den Kopf."Ich habe heute Morgen schon gegessen,es liegen noch Brötchen in der Küche.",meinte er und ich nickte.Ich stand auf und ging in die Küche.Ich hatte Lust auf Rührei und wie ich dachte,hatte er alles was man dafür brauchte im Kühlschrank.Ich machte mir einen Kaffee und Rührei.Dann schnitt ich ein Brötchen auf und setzte mich an den Esstisch.Ich sah nach draußen.Draußen schien die Sonne und ich konnte zum Stadtprk sehen.Ich würde gerne zu meinen Eltern gehen,ihnen sagen,dass es mir gut ging...Ich stand auf und holte mein Handy.Leise wählte ich die Nummer meiner Mutter und wartete bis jemand ran ging."Yasemin,kizim.",sagte meine Mutter und ich hörte,dass sie erleichtert war."Anne.",sagte ich seufzend und ich lächelte."Geht es dir gut?",fragte sie und ich antwortete:"Ja,Mama.Alles ist okey.Amir ist sehr gut zu mir.".Sie lachte:"Dass freut mich.Aber Amirs Mutter hat eben mit mir telefoniert.Sie ist nicht sehr froh.",meinte meine Mutter und ich hörte wie sie ernster wurde."Anne...",murmelte ich und sie sagte:"Du weisst,wie wichtig die Hochzeitsnacht ist.".Ich sagte:"Ja,ich weiss aber ich konnte es nicht...Ich bin noch nicht bereit,Anne..."."Kizim,du bist jetzt Amirs Ehefrau,du musst.",sagte meine Mutter und ich nickte."Ich weiss...",sagte ich leise und sie sagte:"Ich komme dich bald besuchen,meine Tochter."."Bis bald,Anne...",sagte ich leise und ich spürte eine Träne mein Gesicht runterrollen.Sie hatte aufgelegt aber das Telfon hatte ich immer noch im Ohr.Ich vermisste sie so schrecklich...Ich vermisste Selin und Baba und mein Zimmer.Mein Haus...Ich wollte einfach nachhause.Ich sah auf und erkannte Amir,der zu mir kam.Ich wischte schnell die Tränen weg und legte mein Handy hin.Ich begann zu essen und er setzte sich zu mir an den Tisch."Schmeckts?",fragte er und ich nickte stumm."Hast du mit deiner Mutter geredet?",fragte er und ich nickte erneut."Du vermisst sie oder?",fragte er und ich sah ihn an."Ja...",murmelte er und er sah mich skeptisch an."Wir könnten sie besuchen.",meinte er aber ich schüttelte den Kopf."Wir sind jetzt verheiratet,dass hier ist jetzt mein Leben.Ich sollte mich nicht zu sehr an die Vergangenheit klammern...",sagte ich vernünftig und er nickte."Dass ist eine weise Entscheidung.",sagte er und ich trank meinen Kaffee aus.Ich brachte alles in den Geschirrspüler und sah Amir an."Amir...unsere Eltern...sie wollen...",stammelte ich und Amir stand auf."Mach dich darüber keine Sorgen,ich kümmere mich darum.",sagte er und ich nickte lächelnd.Ich wollte ihn drücken,aber irgendwie hatte ich auch Angst."Danke.",murmelte ich und er nickte.Er ging zurück ins Schlafzimmer und ich blieb im Wohnzimmer.

Amir und YaseminWhere stories live. Discover now