Amir und Yasemin

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Leise saßen wir in der Sauna.Ich war müde und entspannte mich.Ich lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen.In diesem Moment konnte ich sagen mir ginge es okey.Ich machte mir keine Sorgen,sondern versuchte den Moment zu genießen.Ich hörte Nadir fragen:"Gehts dir besser?".Ich sah zu ihm und nickte.Er lächelte kurz wurde dann aber wieder ernster.Die Beziehung zwischen mir und Nadir war komisch.Ich wusste nicht was ich davon erwarten sollte oder was es genau war.Ich wusste eine Sache.Es verwirrte mich nur noch mehr.Es beschäftigte mich die ganze Zeit.Ich spürte,dass ich Gefühle für ihn entwickelte,die es eigentlich zwischen Schwägerin und Schwager nicht geben sollte.Aber seine beschützerische und fürsorgliche Art machte ihn noch toller und attraktiver...
Ich seufzte und sah ihn an.Seine Augen waren geschlossen und man könnte denken er würde schlafen.Er war schön so ruhig und ungestresst.Er hatte ein sehr hübsches Gesicht dass war mir schon bei unserem ersten Treffen aufgefallen."Nadir?",fragte ich leise und er sah mich an.Mein Körper schoss voll mit Beschmäniss und ich konnte ihn nicht fragen was zwischen uns war.Es war einfach zu peinlich und beschämend."Was ist los?",fragte er ruhig und ich sah weg."Ich wollte nur wissen wann du gehen möchtest.",log ich leise und er meinte:"Ich gehe wenn du gehen willst.".Ich nickte und sah nach unten.Mich nervte es nicht zu wissen was er gerade dachte.Oder generell was er über mich dachte.Und meine Ehe...Und meinen Ehemann.Ich schüttelte den Kopf und stand auf."Ich möchte gehen.",sagte ich nur und ich lief raus aus dem Spa.Nadir lief mir hinterher und irgendwann kamen wir am Aufzug an.Ich drückte auf den Knopf und wartete ungeduldig.Der Aufzug ging auf und wir gingen rein.Nervös stand ich neben Nadir und sah geradeaus an die verspiegelte Wand.Ich nahm tief Luft und fragte leise:"Nadir was ist dass was wir haben.".Lange folgte keine Antwort und ich bekam Angst.Ich wusste nicht,was er sagen würde..."Ich kann es nicht beschreiben,Yasemin.",sagte er zu meinem Erstaunen."Ich habe Gefühle für dich,Nadir.",sagte ich ehrlich und ich vernahm ein leises Seufzen."Ich weiss.",meinte er leise und die Tür ging auf.Ich lief hinter ihm her zu seinem Zimmer.Er schloss die Tür auf und wir gingen rein.Nadir blieb vor mir stehen und legte seine Hände auf meine Hüfte.Zuerst bekam ich Panik,aber dann erinnerte mich daran dass es nur Nadir war.Ich sah langsam auf und er lächelte mich aufmunternd an.Ich verbrach kurz den Blickkontakt sah dann aber wieder auf.Er sagte:"Du musst keine Angst haben,canim.".Ich nickte und biss mir auf die Unterlippe.Ich wusste nicht was er wollte.Doch er zog mich in eine Umarmung und ich atmete beruhigt aus."Ich weiss dass er dir weh getan hat,Yasemin.Aber ich werde nie so sein.",murmelte er und ich nickte.Ich vertraute Nadir.Vollkommen.Aber vielleicht war es ein Fehler?Wenn man bedenkt,was mir mein bedingungsloses Vertrauen eingebrockt hat..:"Nadir,ich habe Angt.",sagte ich und er nickte."Ich verstehe es.".Er ließ mich los und sagte:"Du hast mich gefragt was das zwischen uns ist und ich weiss es nicht genau.Ich weiss nur,dass du für mich wichtig bist.Ich sorge mich um dich,ob es dir gut geht.Es ist so als wärst du eine kostbare Blume,die ich um jeden Preis beschützen muss.".Ich musste schlucken,so war es also.Er fühlte sich dazu verpflichtet sich um mich zu kümmern."Bin ich dein Wohltätigkeitsprojekt?",fragte ich flüsternd und er schüttelte den Kopf."Nein,du bist mehr als dass!Ich fühle mich auf unglaubliche Weise zu dir hingezogen,als wärst du die Reinkarnation meines Begehrens,ich kann es nicht gut beschreiben.",erklärte er."Doch du kannst es gut beschreiben,Nadir.",meinte ich und er nickte nur."Ich fühle stark für dich,aber ich weiss nicht,was ich tun soll,ich möchte dich nicht verletzen oder dich verängstigen.",sagte er weiter."Du verängstigst mich nicht,ich möchte deine Nähe spüren,es lässt mich sicherer fühlen.",sagte ich leise und er lachte."Wie ein ein so junges Mädchen nur so schlau und stark sein.",lobte er mich und ich schluckte."Du lässt mich wieder Liebe spüren,Yasemin...Es ist verwirrend,ich sehe dich an und sehe deine Schwester,natürlich war sie so schön wie du,aber ich habe nie das Selbe empfunden.",gab er zu und bei dem Gedanken an Nesrin wurde ich still.Der Gedanke,dass sie sich ein Mal angefasst hatten...sich gespürt hatten...Es machte mich verrückt.Sie hatte ein Kind zusammen...Ich würde die Ehre meiner toten Schwester mit meinem hurigen und selbstsüchtigen Verhalten beschmutzen.Sofort emtfertne ich mit von ihm.Mir wurde warm und ich begann zu zittern."Nadir...ich...",flüsterte ich und ich begann zu weinen.Sofort wollte er mich trösten doch ich ließ es nicht zu.Ich konnte micht so egoistisch sein!Er gehört zu ihr.Egal was zwischen uns passiert oder passieren wird."Was ist los?",fragte er leise und ich sah ihm in die Augen.Ich wischte meine Tränen weg und sagte leise:"Ich bin eine selbstsüchtigen Schlampe,Nadir.Ich sollte dir nicht zu nahe sein,mir keine Hoffnungen über uns machen.Du bist Nesrins Mann,verdammt...Ich komme in die Hölle!",schrie ich aufgebracht und ich begann hysterisch zu weinen.Nadir wusste gar nicht wie er reagieren sollte."Yasemin.",sagte er nur und ich setzte mich hin.Ich legte den Kopf auf die Tischplatte und weinte nur.Nach zehn Minuten hörte das weinen auf.Zurück blieb ein leises Keuchen."Denkst du nicht Nesrin hätte gewollt,dass du glücklich wirst?",fragte er flüsternd und ich bemerkte,dass er hinter mir stand."Verdammt!Ich kann nichts dafür,dass ich Gefühle für die kleine Schwester meiner Frau habe!Ich hab mir dass nicht ausgesucht ebenso du nicht.",sagte er aufgebracht und ich hob meinen Kopf an.Ich sah zu ihm.Er sah aus als wäre er kurz vorm ausrasten."Denkst du nicht dass Allah es will.Denkst du nicht Nesrin hat es ihm gesagt und versucht und beide glücklich zu sehen,egal was Mal war.",meinte er und ich sah zur Seite.Vielleicht...Allah legt uns viele Prüfungen aus.Nesrins Tod...Die Ehe zu Amir.Der Verrat.Meine Gefühle zu Nadir.Ich hoffe es macht alles irgendwann einen Sinn..