Zwölf Brüder und ein Neustart

Kapitel 14

'Beep Beep Beep Be...' Jemand schlägt auf den Wecker. "Zwerg du musst aufstehen." Murmelt Mas verschlafen. "Nur noch fünf Minuten." Murmel ich zurück. "Ok." Bekomm ich als Antwort und wir schlafen wieder ein. "Spinnt ihr? Raus aus den Federn aber sofort!" Ruft jemand aufgebracht und reißt di Decke weg. Ich kuschel mich ganz eng an Mason und versuch weiter zu schlafen. Scheiß auf Schule. Ich will schlafen. "Nix da! Her da aber sofort!" Brüllt der jemand weiter und zieht mich weg. "Aua!" Schreie ich als er auf meinen blauen Fleck drückt. "Mann Jo! Ich hab da nen fetten blauen Fleck. Und du drückst voll drauf! Das tut verdammt weh!" Fluch ich. "Tut mir Leid Maus. Du musst jetzt los." Entschuldigt er sich. "Jaja." Sag ich und springe auf. "Ich bring dir dein Müsli ins Zimmer. Ein bisschen muss du Essen. Mach dich fertig. Hop hop." Treibt er mich an. Also laufe ich in mein Zimmer und such mir schnell ein Outfit raus.

Plötzlich stürmt Johannes in mein Zimmer drückt mir eine Schale Müsli in die Hand und packt ein Sandwich in meinen Rucksack. Schnell mampfe ich auf und binde meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen. "Danke. Ich muss mich jetzt beeilen. Ciao." Ruf ich im gehen. "Ja. Bye. Nach der Schule kommst du sofort nach Hause." Befielt er. So schnell ich kann renn ich zur Haltestelle. Völlig außer Atem steige ich gerade noch in den Bus. "Hey Leute." Sag ich k.o. "Endlich. Ich muss dich ganz dringend was fragen." Rattert Sam runter. "Schieß los." Forder ich sie auf. "Alsoooo. Heut Abend steigt bei Benny eine Party. Er ist zwei Stufen höher wie wir. Kommst du mit?" Fragt sie. "Klingt gut. Ih glaub aber kaum das die Jungs mich lassen. Aber egal. Ich war noch nie auf einer Party." Begeistert klatsche ich in die Hände. "Ich weiß ja nicht. Björn wird nicht begeistert sein. Wen er es mir überhaupt erlaubt. Mam und Dad sind auf einer Pferdeauktion in Norwegen. Und mein lieber Bruder passt auf mich auf. Der lässt mich nie auf eine Party." Murmelt Mira. "Ach komm schon. Meine Jungs lassen mich doch auch nicht. Aber was sie nicht wissen können sie mir nicht verbieten." Sag ich mit einem fiesen Grinsen. Leider sind Nico und die Zwillinge nicht da. Sind warscheinlich mit dem Auto gefahren. Kira sitzt schon die ganze Zeit stumm da und schaut ziemlich in Gedanken versunken aus. "Ki? Alles klar?" Frag ich sie auf deutsch. "Äh was? Klar. Sorry. Hab nur nachgedacht. Ich weiß noch nicht ob ich heut Abend mitkomme." Meint sie. "Was?" Fragt Sam. "Sie weiß nicht ob sie heut Abend mitkommt. Ich bin aber dabei." Übersetz ich. "Ok. Wir zwei. Mira ach komm schon. Du kannst doch einmal was tun was du nicht darfst." Versucht Samira Mi zu überreden. "Also na gut. Ich machs. Aber nur wen ihr auch geht." Stimmt sie schüchtern zu. "Ok ich komm dann auch mit." Schließt Kira sich an. "Benny wohnt auch in Rudu. Treffen wir uns an der Haltestelle?" Fragt Sam. Wir anderen nicken. "19.00 Uhr geht's los. 18.45 treffen wir uns ok?" Fragt sie. Wieder nicken wir. "Ich hab keinen Bock auf Schule." Fluch ich als wir aus dem Bus steigen. Vor der Stunde können wie auch Vale dazu bringen zur Party zu kommen. Der Unterricht war ja mal sowas von langweilig. Das meiste haben wir in Deutschland schon gemacht. In der Mittagspausen ist auch nichts passiert. Gerade steigen wir aus dem Bus. "Also bis später. Zieht euch was cooles an." Grinst Sam. "Ich hab Angst. Was wen er mich erwischt?" Fragt Mira ängstlich. "Und? Dann bekommst du kurz Ärger vielleicht Hausarest aber mehr auch nicht. Björn liebt dich über alles. Da wird er nicht lang sauer sein. Wen er überhaupt was merkt. Also Kopf hoch. Bye Leute." Verabschiedet Sam sich. "Bye. Bis heut Abend." Sag auch ich und mache mich auf den Heimweg. "Halloho!" Rufe ich als ich daheim ankomme. "Hay!" Grinst Mark und umarmt mich. "Kommst du mit ins Wohnzimmer?" Fragt er. "Jap. Trägst du mich?" Frag ich mit Hundeblick und Babystimme. "Klar doch Süße." Seufzt er und nimmt mich hoch. Zusammen gehen wir ins Wohnzimmer. Ich werd heut extra brav sein damit die nichts merken. Im Wohnzimmer sitzen Finn Mas und Jacie. "Zwerg weißt du das heut bei einem Benny eine Party ist?" Fragt Mason. "Nein wieso? Gehen wir hin?" Frag ich und mach einen auf ahnungslos. "Nein wir werden nicht hingehen. Und du auch nicht. Du bleibst hier. Verstanden?" Fragt Mas scharf. Unauffällig überkreuz ich Mittel und Zeigefinger. "Natürlich werde ich nicht hingehen." Sag ich. "Dann ist gut. Komm her Zwergindianer." Grinst er. Ich lasse mich in seine Arme fallen. Er drückt mich an sich. "Aua!" Schrei ich laut da er voll auf meinen blauen Fleck drückt. "Zwerg. Omg! Das tut mir Leid! Gehts? Soll ich Luke anrufen?" Fragt er panisch wobei er noch fester zu drückt. "Ah! Hör auf zu drücken!" Zisch ich unter Schmerzen. "Tut mir Leid tut mir Leid." Sofort zieht Mas seine Hand weg. "Danke." Sag ich. "Gehts?" Fragt Mark und kniet sich vor mich. "Geht schon. Man sollte nur nicht drauf drücken." Murmel ich. "Sollen wir Luke anrufen?" Fragt Mark. "Nein ist schon gut. Geht schon wieder." Sag ich überzeugt. "Ich ruf ihn trotzdem an. Sicher ist sicher." Murmelt Mark und steht auf. Finn nimmt seinen Platz ein. "Zeig mal her." Meint er er und zieht mein Shirt hoch. "Sieht ja übel aus. Ich glaub das ist schlimmer geworden." Murmelt Finn besorgt und streicht über meinen Bauch. Sofort zucke ich zurück. "Es geht schon. Keine Sorge." Sag ich. "Also das glaube ich dir nicht." Meint er. "Zwerg das tut mir so Leid." Mason vergräbt seinen Kopf in meinem Nacken. "Alles gut Mas. Das geht schon." Sag ich und mach mich auf den Weg nach oben. "Halt. Stop. Hier geblieben." Mark zieht mich an der Hand in die Küche und setzt mich auf die Ablage. "Ja mach ich ... ok. Und wo find ich die? ... Ok danke. ... Warte ich schalt ich schick dir ein Bild." Er legt auf. "Leg dich hin." Befiehlt Mark und drückt mich auf den Rücken. Er zieht mein Shirt wieder hich und fotografiert den blauen Fleck. "Was soll das?" Frag ich. "Ich schick Luke ein Bild." Sagt er. Dann klingelt sein Handy. "Ja Luke. Hast dus gesehen? ... Ja ich glaub auch das es schlimmer geworden ist. ... Ja. In deinem Zimmer? ... Ok. Mach ich. Bye." Er legt auf und dreht sich zu mir. "Ich soll die Salbe nochmal drauf tun. Komm." Mark nimmt meine Hand und zieht mich in Lukes Zimmer. Dort setzt er mich auf Lukes Bett. Nach einer Minute kommt er mit der Salbe in der Hand zurück. "Hinlegen." Befiehlt er. "Aber..." Will ich protestieren aber er schaut mich scharf an. Seufzend lege ich mich hin. Er trägt sorgsam die Salbe auf und massiert sie gut ein. "Geh am besten in dein Zimmer und ruh dich aus." Er legt seine Hand auf meine Schulter. "Jaha. Ich glaub ich geh schlafen." Sag ich und gähne gespielt. "Schlaf gut." Sagt er. Gut. Phase eins ist erfolgreich abgeschlossen. Ein gutes und gesichertes Alibi beschaffen. In meinem Zimmer zieh ich mir ein türkises T-Shirt mit der pinken Aufschrift 'JUST DANCE' und einer schwarzen Skinny-Jeans. Meine Haare binde ich zu einem wilden Dutt. Ich schau kurz auf meine Uhr. 18.28 Uhr. Punktlandung. Ich präpariere meine Decke ein bisschen und lausche nach unten. Die Jungs sind Trainieren. Leise schleiche ich aus dem Hausund renne zum Treffpunkt. "Hey." Sag ich und umarme Sam Mira und Kira. "Kira du bist ja doch gekommen." Grins ich. "Ich ich wollte auch mal was wagen." Murmelt sie. "Geht mir auch so. War garnicht einfach an Björn vorbeizukommen." Ra schüttelt den Kopf. "Willkommen im Club. Ich hab keinen Plan wie ich wieder rein komm." Grins ich. "Wir müssen jetzt los." Meint Sam und wir setzten uns in Bewegung. Nach einer knappen viertel Stunde erreichen wir ein schönes Einfamilienhaus. Die laute Musik haben wir schon uwei Straßen weiter gehört. Als wir im das Haus kommen bahnt Sam sich vor uns einen Weg durch die Tanzenden in Richtung Küche. Dort umarmt sie einen großen Typen der seine braunen Haare zu einem Undercut geschnitten hat. "Leute! Das ist Benny! Benny das sind Ra Na und Ki!" Stellt sie uns gegen die Musik brüllend vor. "Nett dich kennen zu lernen!" Schrei ich. "Seid ihr unter 15?" Fragt er. Wir alle nicken. "Dann will ich euch nicht mit einem roten Becher erwischen! Da ist Alkohol drin! Die Anderen könnt ihr nehmen! Ich hab keine Lust euch Heim zu bringen und euren Eltern zu erklären das ich euch Alkohol gegeben hab!" Weißt er uns an. Wieder nicken wir. "Typisch Benny! Aber ich füll mir einfach was um! Ich hab Bock mal wieder was zu trinken!" Meint Sam als Benny gegangen ist. "Ich nehm keinen Alkohol! Eine gebrochene Regel reicht für heute!" Sagt Mira und Kira nickt zustimmend. "Ich aber! Wen ich schon mal was verbotenes tu dann richtig!" Lach ich. "Schaut mal! Da ist Vale!" Meint Kira und zeigt in Richtung Tür. Tatsächlich. Vale betritt den Raum. Zusammen gehen wir zu ihm. "Nur das ihrs wisst! Ich nehm keinen Alkohol!" Stellt er gleich richtig. "Gut! Dann holen wir uns was!" Meint Sam. Unauffällig füllt sie zwei rote Becher in Blaue um. Die Anderen nehmen sich Gelbe. "Auf einen lustigen Abend und das wir morgen in der Schule einschlafen!" Ruft Samira und hebt ihren Becher. Wir stoßen an und trinken unsere Becher leer. Ich verziehe das Gesicht. "Also mögen tu ich das jetzt nicht!" Brülle ich gegen den Partylärm. Die Anderen lachen. "Ich glaub ich nochmal ne Runde! Mag nochmal wer?" Fragt Sam. "Ja. Für mich bitte wieder gleich. Schmeckt zwar ekelhaft aber egal!" Mein ich. "Ich glaub ich versuch doch mal einen mit Alkohol!" Ruft Ra. "Für mich dann auch!" Meint Kira. Vale nickt auch. "Juhu! Das wird ein lustiger Abend!" Lacht Sam. Wir stehen etwas Abseits und warten auf Samira. Auch die nächste Runde trinken wir auf Ex. Benny kommt nach ein weiteren Minuten in denen wir getanzt haben auf uns zu. "Wo sind eure Becher?" Fragt er. Wir zeigen auf die ausgetrunkenen gelben und blauen Becher. "Gut! Sam ich kenn dich! Komm ja nicht auf die Idee was zu trinken! Ich hab keine Lust dich wieder Heim zu bringen!" Sagt er streng. Samira lacht laut los. "Ich fands ja lustig!" Lacht sie. Benny gejt kopfschüttelnd wieder. Wir schauen Sam an. "Was? Bei der letzten Party hab ich bloß ein klein wenig zuviel getrunken! Dann hat er mich halt Heim gebracht!" Sie lacht immer noch. "Ok! Holst du noch was? Danach können wir ja tanzen! Ist ja schließlich ne Party!" Ruf ich und meine Freunde nicken. Sam macht sich wieder auf den Weg. Ich hab schon nach dem zweiten Dtink gemerkt das meine Stimmung deutlich gestiegen ist. Aber es blieb nicht bei den dreien die wir getrunken haben. Das Tanzen hat durstig gemacht und nach dem fünften war ich nicht mehr in der Lage mitzuzählen. Keine Ahnung ob das jetzt gut oder schlecht ist. Ich weiß nur das meine Freunde und ich grad richtig abgehen. Wie spät es ist weiß ich auch nicht. Ist uns eh egal. Grad tanzen wir wild zu 'Chained to the Rhythm'. Sau cool sag ich euch. So fühlt sich Freiheit an. Mal ganz davon abgesehen das mir richtig übel ist aber das ist es mir wert. "Sam! Was soll der Scheiß? Warum seit ihr sturzbesoffen?" Benny hat Samira an den Schultern gepackt und rüttelt sie leicht. "Ach Bennilein! Mach dich doch mal locker hier! Ist doch nur Spaß!" Lallt die Angesprochene umd versucht sich aus seinem Griff zu befreien. "Locker machen? Ich hab dir gesagt das ich sowas wie letztes Mal nicht noch einmal erleben will!" Fängt er an. "Es ist nicht wie letztes Mal! Diesmal sind meine Freunde auch betrunken!" Kichert sie. "Mira Larson! Was zum Teufel machst du hier?" Ruft plötzlich jemand von hinten. Mira zuckt zusammen stellt sich dann aber selbstbewusst aufrecht hin. Oh Shit. "Ich mach nur ein bisschen Party! Solltest du auch Mal versuchen! Lockert ziemlich!" Kichert sie. "Hast du getrunken?" Fragt er scharf. "Neee Bjorni Baby! Wir haben schwer gesoffen!" Lallt sie weiter. Entgeistert schaut er seine Schwester an. "Darüber reden wir wen du wieder nüchtern bist. Du kommst jetzt mit nach Hause. Sofort." Faucht er und packt sie am Arm. "Neee du. Ich bleib hier." Kichert sie und versucht sich ihm zu entreißen. Björn packt sie und wirft sie uber die Schulter. "Soll ich euch Heim bringen?" Fragt er uns. Wir schütteln den Kopf. "Ok. Bye." Meint er kurz angebunden. Ra über seiner Schulter beschwert sich und schlägt gegen seinen Rücken. Aber er geht aus dem Haus. "Seht ihr? Die Erste wurde schon abgeholt! Sam! Das nächte mal wen du kommst pass ich persönlich auf das du und deine Freunde keinen Alkohol trinken!" Schimpft Benny. "Für meine wird es so schnell kein nächstes Mal geben." Knurrt eine mir wohlbekannte Stimme. Shit. Wer ist das nochmal? Scheiße wie dicht bin ich eigentlich? Plötzlich werde ich mit Schwung umgedreht. Lukas starrt mich sauer von oben an. "Weißt du eigentlich was für eine Scheiß Angst wir hatten? Dann erfahren wir das du Alkohol zu dir genommen hast und jetzt seh ich dich hier komplett dicht! Das wir ein Nachspiel haben mein Fräulein das kannst du glauben!" Er ist immer lauter geworden. Für mich wird aber alles um mich herrum irgendwie leiser. Wie in Trance sehe ich noch hinter Lukas die Umrisse von drei meiner anderen Brüder und das Björn auf sie zuläuft. Dann ist alles irgendwie weg.

Langsam höre ich wieder etwas. Etwas gedämpfte Musik. Lukes Stimme die mit jemand anderem redet. Was genau kann ich nicht verstehen. Jemand legt die Hand auf meine Wange. Ich veesuche die Augen zu öffnen. Licht blendet mich und schnell schließe ich sie wieder. "Wach bleiben Indiana. Luke. Sie wird wieder munter." Meint dieser Jemand. "Baby mach die Augen wieder auf." Sagt die vertraute Stimme meines Bruders. Langsam öffne ich die Augen. Mir ist kotz übel. Ich will gerade etwas sagen da überkommt mich ein Würgereitz. Diesere Jemand den ich als Björn identifizieren konnte dreht schnell meinen Kopf zur Seite und streicht mir beruhigend den Rücken. "Gut so Baby. Spuck das ganze Zeug aus." Meint Luke und tauscht mit Björn Platz. Nach gefühlten Stunden als ich endlich aufhöre zu kotzen helfen die Beiden mir langsam mich aufzusetzen. "Wach bleiben Kleine." Björn zwickt mir sanft in die Wange als mir wieder die Augen zufallen. Mit aller Kraft versuch ich die Augen offenzuhalten. "Solle wir doch lieber einen Rettungswagen rufen oder schaffen wir das allein?" Fragt Björn. "Wie fühlst du dich Baby?" Fragt Luke und streicht über meine Wange. "Mir ist übel und schwindelig. Mein Kopf platzt gleich." Lalle ich und halte meinen Kopf. "Brauchst du einen Krankenwagen? Baby bitte sei ehrlich." Er streicht über meine Wange. "Ich weiß nicht..." Murmel ich. Ich kann gar nicht klar denken. Mir geht's beschissen. Ich kann mich gar nicht mehr richtig erinnern. Nur noch das wir auf der Party waren und ich etwas zu viel getrunken hab. Nie mehr trink ich so viel. Oder am Besten garnichts mehr. "Indiana. Wach bleiben. Hey." Luke schüttelt mich sanft. "Bin doch da." Lalle ich. "Was sagt sie?" Fragt Björn. "Sie weiß es nicht. Ich glaub das geht schon. Du schaffst das oder?" Fragt Luke. Ich nicke heftig. Warum auch immer. "Gut. Was ist mit deiner Schwester?" Fragt Luke Björn. "Die ist mir auf halber Strecke zum Auto eingepennt. Sie ist nicht ganz so dicht. Die bekommt morgen was zu hören. Schickt ihr sie morgen zur Schule?" Meint er. "Verdient hätte sie es. Aber nein. Das ist glaub ich Strafe genug. Und den Kater den die Morgen haben..." Sagt mein Bruder und schaut zu Sam und Kira die aneinander gekuschelt auf einem Bett schlafen. Benny sitzt daneben. "Das tut mir so Leid. Ich hätte wissen müssen das Sam so eine Scheiß macht. Ist es sehr schlimm?" Fragt Benny besorgt. "Zu viel Alkohol. Sie ist das nicht gewöhnt. Und mach dir keine Vorwürfe. Wen die Kleine nicht erwischt werden will dann wird sie das auch nicht." Meint Luke. "Gut. Ich weck die Beiden und bring sie Heim." Benny fährt Sam liebevoll durchs Haar. "Benny und Sam sitzen aufm Baum." Lall ich lachend halte mir dann den Kopf. "Tja. Selber Schuld." Grinst Björn. "Jetzt bin ich beleidigt." Schmoll ich. "Ich denk die hat alles ausgekotzt." Sagt Luca. "Ist der Restalkohol. Ich würd mal sagen du tust es deinen Freundinnen gleich und schläfst." Meint Luke. "Und Vale?" Frag ich. "Wurde auch abgeholt." Sagt Björn. "Komm mal her Baby. Jetzt gehts ins Bett." Luke hebt mich im Brautstyle hoch. "Will aber nochmal tanzen." Wein ich. "Nein. Und jetzt hör auf zu weinen. Deinen Bauch schau ich mir Zuhause an. Und jetzt schlaf." Er drückt mir einen Kuss auf die Backe. Lukas und Luca folgen uns und ich heul leise weiter vor mich hin. Warum weiß ich auch nicht. Langsam fallen mir aber doch die Augen zu. Ich höre wie die Musik kurz lauter und dann wieder leiser wird. Dann werd ich ins Auto gesetzt. Dann bin ich ganz weg.

2862 Wörter. Würd mich über Kommis freuen.😊
Lg