Kapitel 44

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Es ist soweit. Der Erste Teil der Lesenacht. Viel Spaß.

"Maus." Flüstert jemand in mein Ohr. Ich ignorier Jo. "Mausi. Bitte." Johannes rüttelt an meiner Schulter. "Nein." Brumm ich müde. "Bitte bitte bitte." Bettelt er. Ich rolle mich unter der Decke zusammen. "Mason isst gerade alle Süßigkeiten." Sagt Jo plötzlich. "Was? Wo?" Ich hechte aus dem Bett und spurte hinuter in die Küche. Aber Mas ist nichtmal da. Nur Phil steht oberkörperfrei am Herd. "Wo ist er?" Frag ich sofort. "Wo ist wer?" Phillip schaut mich irritiert an. "Na Mason. Jo meinte das er sich an meinen Süßigkeiten vergreift." Erklär ich. Mein Bruder lacht. "Dann wolltest du wohl mal wieder nicht aufstehen." Er schüttelt den Kopf und dreht sich wieder zum Herd. Ich lasse mich seufzend auf den Boden sinken. Da bin ich mal wieder auf den ältesten Trick von meinen Brüdern reingefallen. Frustriert seufzend verstecke ich meinen Kopf zwischen den Beinen. Aber einmal als ich ihnen nicht geglaubt hab hat Mason tatsächlich meine Süßigkeiten gefuttert. "Hey Sweety was ist den los?" Felix setzt sich neben mich. Ich knurr unzufrieden. "Das heißt so viel wie?" Fragt er und hebt mich auf seinen Schoß. Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien was ich natürlich nicht schaffe. "Lass mich." Fauch ich. "Erst wen du mir sagst was los ist." Meint Felix ruhig. Ich schüttel heftig den Kopf und zieh wieder an seinen Armen. "Lass es. Du kommst nicht los. Und jetzt red." Befielt er. Ich schüttel trotzig den Kopf. "Bin wieder da!" Ruft Luke. Anscheinend ist seine Schicht aus. Natürlich. Sonst wäre er nicht hier. Ich bin ja heut wieder scharfsinnig. "Luke kommst du mal bitte?" Fragt Felix. Ach neee. "Klar was ist denn?" Luke betritt die Küche. "Keine Ahnung das ist es ja. Ich komm runter will Phil helfen und dann sitzt sie hier so mitten in der Küche. Und mehr als knurren oder 'lass mich los' sagt sie nicht." Erklärt Felix. Ich zappeln wiedee etwas. Hoffentlich komm ich vor Felix rechtzeitig los. Ich hab keine Ahnung warum ich grad so depri bin. "Du bleibst hier mein Fräulein." Schimpft Felix. "Redest du wenigstens mit mir?" Fragt Luke. Ich schüttel energisch den Kopf. "Na komm hoch." Felix stellt mich auf die Beine aber ich lasse sie wieder einknicken. Luke fängt mich ab und wirft mich über die Schulter. Ich schlage gegen seinen Rücken was Luke ziemlich kalt lässt. Er trägt mich trotz massivem Protest in sein Zimmer. Er setzt mich aufs Bett und schließt schnell die Tür ab. "Hast du die Tür abgeschlossen?" Frag ich erschrocken. "Ja hab ich. Ich will nicht das du mir wieder abhaust. Und jetzt red schon. Ich seh doch das was nicht stimmt." Luke kniet sich vor mich und schaut mir tief in die Augen. Ich versuche meinen Blick abzuwenden aber mein Bruder zwingts mich sanft ihm wieder in die Augen zu schauen. Seine grau-blauen Augen sehen so aus als würden sie in meine Seele schauen. "Also?" Seine ruhige Stimme bringt mich mal wieder voll aus dem Konzept. "Red mit mir Indiana. Oder willst du das das wieder einen Kurzschluss?" Luke streicht sanft über meine Wange. "Ich weiß es einfach nicht. Das ist so komisch in letzter Zeit. Gestern in der früh ich weiß auch nicht. Ich war plötzlich so sauer und dann von jetzt auf gleich war ich wieder abgekühlt. Alles war wieder gut ich weiß doch auch nicht verdammt!" Den letzten Teil schrei ich verzweifelt und raufe mir durchs Haar. "Shhh. Alles gut." Luke setzt sich neben mich. "Stimmungsschwangkungen sind bei Teenagern normal. Außerdem kann es sein das du bald deine Periode bekommst. Du bist grad in dem Alter. Denk dran du kannst immer kommen ja?" Mein Bruder zieht mich fest an sich. "Ich hab dich so lieb Luke." Brumm ich gegen ihn. "Und ich dich erst meine Kleine. Ich könnte mir keine bessere kleine Schwester wünschen." Er drückt mir viele kleine Küsschen auf den Hals und die Schläfe. "Luhuke." Beschwer ich mich. "Och Baby." Lacht Luke. Ich schlage gegen seine Brust. "Aua. Das war wirklich gemein." Schmollt er. "Awww. Luki Schatzi." Ich zwicke in seine Backe. "Mami." Heult er gespielt. "Nicht weinen Baby." Grins ich. Luke lässt sich nach hinten fallen und ich setze mich auf seinen Bauch. "Ich fühl mich grad dezent mächtig." Kicher ich. "Ou Baby das könnte man jetzt ziemlich zweideutig sehen." Meint Luke. "Und? Wir sind Geschwister. Und das weißt du. Außerdem weißt du ja das du eh keine Chancen hättest. Mein Herz gehört jemand anderem." Seuzf ich. "WAS?!" Brüllt plötzlich jemand. Erschrocken fahre ich herum. Mason Lukas Luca Mark und die Drillinge stehen da. Mas und Luca sehen aus als ob sie gleich in Ohnmacht fallen. "WER VERDAMMT IST DIESER KERL?" Luca setzt sich vor mich und packt mich am Kragen. "Lass mich los." Knurr ich und versuch mich zu befreien. "Luca so gern ich dich hab aber das geht grad dezent über brüderliche Liebe." Meldet Luke sich von unten. Ich kann nicht anders und lache los. "Luca. Runter von von ihm und lass Sweet los. Aber plötzlich." Befielt Lukas. Schnaubend lässt er mich los und steigt von Luke. Ich lasse mich grinsend vor fallen und kuschel mich an meinen Bruder. "Haha. Ich dich auch Baby." Lacht Luke und drückt mich an sich. "Ich hätte aber auch gern eine Erklärung. Also? Wem gehört dein Herz?" Lukas setzt sich neben uns. Ich schüttel den Kopf. "DU SAGST ES SOFORT!" Brüllt Luca wieder und Mas nickt zustimmend. Mark Moritz und Tom haben alle Mühe Luca festzuhalten. Felix hält Mason etwas fest. Ich werfe Luca einen Killerböick zu und kuschel mich wieder an Luke. "Bringt die Beiden mal raus." Meint Lukas. Als wir nur noch zu dritt sind fängt mein ältester Bruder wieder an. "Immernoch dieser eine? Wie heißt er doch gleich?" Fragt er. "Ian." Brumm ich. "Ian also. Wie ist er so drauf?" Lukas streicht über meinen Rücken. Ich drehe meinen Kopf in die andere Richtung. "Na komm. Erzähls uns Beiden. Bitte." Bittet Luke. "Hast du nicht die Tür abgesperrt?" Wechsel ich das Thema. "Nein. Hab geblufft." Lacht Luke. Ich schlage so fest ich kann auf seine Brust und springe auf. "Bleib da!" Ruft Lukas aber ich renn in mein Zimmer und sperr ab. Seufzend geh ich ins Bad und lasse mir ein heißes Bad ein. Draußen klopfen meine Brüder. "Keep cool Lukas." Brumm ich und zieh mich aus. Seufzend tauche ich ins heiße Wasser ein. Herrlich. Ich schließe entspannt die Augen und blende die Jungs draußen aus. Plötzlich wird die Tür aufgerissen. Erschrocken kreisch ich auf. "Sweet gehts dir gut? Alles in Ordnung?" Lukas kniet sich panisch neben mich. Luke greift mal wieder nach meiner nassen Hand. "Erhöhter Puls." Stellt er fest. "Kein Wunder. Wegen euch bekomm ich noch einen Herzinfarkt." Fauch ich. "Und könnt ihr jetzt bitte raus? Ich nehme gerade ein Bad und das würde ich gern allein fortführen." Ich zieh die Beine an und bedecke so die wichtigsten Stellen. "Wir haben und Sorgen gemacht und ich hab mal wieder die Tür eingetreten." Knurrt Lukas. "Kann ich doch nichts dafür wen du immer die Türen kaputt schlägst." Genevt verdrehe ich die Augen. "Könnt ihr jetzt rausgehen? Ich wiederhole mich zwar ich nehme grade ein Bad. Würdet ihr jetzt bitte gehen?" Frag ich. "Jaja schon gut. Wir wollen dein Bad nicht weiter stören. Warum versteckst du dich so? Früher hast du dich doch auch nicht so geniert." Lukas schüttelt den Kopf und streicht eine nasse Sträne aus dem Gesicht. "Sie wird älter." Seufzt Luke. "Jaha. Mein kleines Mädchen wird groß." Meint mein ältester Bruder wehmütig. "Und jetzt raus raus raus!" Ruf ich. "Keep cool Sweet. Sind schon weg. Aber bleib nicht so lang drin wir haben heut noch was vor." Lachend gehen meine beiden Brüder raus. Nach ein paar Minuten kletter ich aus der Wanne und mach mich fertig. {Bild oben} Meine Haare binde ich wie immer zu einem Zopf zusammen. Dann hüpfe ich nach unten. "Guten Morgen meine Lieblingsmenschen." Kicher ich und umarme Johannes. Keine Ahnung wieso ich das mache aber ich habe irgendwie Lust darauf. "Morgen Maus. Was war den vorhin los?" Fragt er. "Keinen Plan. Ich hab jedenfalls Hunger." Kicher ich. "Gut das wir gerade fertig sind." Meint Phil. "Alles wieder gut?" Fragt er. Ich nicke. "Na wieder raus aus der Wanne?" Lacht Lukas. "Haha sehr lustig." Genervt setze ich mich neben Mark. "Wir waren noch nicht fertig." Brummt Luca. "Oh doch das waren wir." Sag ich. "Leute. Nicht streiten." Meint Felix. "Also. Wir haben uns gedacht das wir mal wieder alle was zusammen machen. Das heißt wir gehen alle 13 zusammen ins Hallenbad." Sagt Lukas. "Jaaaa!" Ruf ich begeistert. Auch die Anderen sind begeistert. "Und jetzt wird gegessen." Meint Luke. Ich häufe mir eine große Portion Rührei auf den Teller. "Ich frag erst gar nicht ob du das alles allein essen willst." Seufzt Luke. "Yummy." Schmatz ich. Meine Brüder beobachten mich grinsend. Nach dem Frühstück geht jeder in sein Zimmer und ich packe meine Badesachen zusammen. Auf dem Flur treffe ich Luke. Kurzerhand ernenne ich ihn zu meinem offiziellen Lasttier. "Aufgehts mein Pony. Beweg deinen Knackarsch die Treppe runter." Befehle ich von seinen Schultern. Kopfschüttelnd kommt er meinem Befehl nach. Unten steht eine Person die ich nicht erwartet hätte. "Ty Baby! Lass dich knuddeln!" Quitsch ich begeistert. "Also mit so einer Begrüßung hätt ich nicht gerechnet." Lacht er als ich mich mit meinen Beinen fest an ihn klammer. "Er? Hast du von ihm geredet?" Presst Luca hervor. "Alter. Was denkst du eigentlich von mir?" Ich schüttel den Kopf. "Was?" Fragt Ty. "Nichts." Ich kuschel mich ab ihn. "Awww. Aus meiner Wildkatze wird eine kleine Schmusekatze." Lacht er. "Wir wollen los." Grinst Jace. "Ich fahr bei meinem Baby." Sag ich sofort. "Welches Baby?" Fragt Tyler verwirrt. Wir lachen. "Nd du mein Kleiner." Kicher ich und zwicke in seine Backe. "Für so eine kleine Person bist du ganz schön frech." Lacht er. "Klein? Ich?" Frag ich schockiert. "Ja klein. Klein und süß." Tyler haucht sanft einen Kuss auf meinen Scheitel. Luca knurrt leise. "Ich glaub ich geb dich lieber deinem Bruder zurück. Nicht das er mich noch verprügelt." Grinst er und legt mich in Lucas Arme. Dieser drückt mich besitzergreifend an sich. "Kein Typ wird mir meine kleine Princess wegnehmen." Knurrt er. Ich fauche leise. Luca drückt mich noch fester an sich. "Spinnst du? Du zerquetscht sie ja." Lukas befreit mich schnell aus Lucas Griff. "Luke Moritz und Tom fahren. Auf gehts." Lukas stellt mich wieder auf den Boden. Ich schnappe meine Tasche und hüpfe auf Tylers Rücken. Lachend trägt er mich Huckepack zu seinem Auto. Luca beobachtet alles missmutig. Ich setze mich neben Ty auf den Beifahrersitz. "Und? Wie läufts so mit diesem Ian?" Seinen Namen faucht Tyler fast. "Was habt ihr alle gegen ihn? Er ist so ein lieber Mensch. Ich liebe ihn." Seufz ich. "Dieser Kerl ist nicht gut für dich." Knurrt er. "Und ob er gut für mich ist. Und hör auf so über ihn zu reden. Du bist nicht mein Bruder." Fauch ich. "Vielleicht bin ich nicht dein Bruder aber mein bester Freund ist einer von dir. Und ich kenn diese Art von Typen. Erst machen sie einen auf super lieb und dann wen sie dich geschwängert haben lasse sie dich fallen wie eine heiße Kartoffel." Meint Tyler. Trotzig verschränke ich die Arme. "Ich meins doch nur gut." Sagt er. "Jaja sagen sie alle." Murmel ich. "Hey Kätzchen. Tut mir Leid aber irgendwie hast du in mir den Beschützer geweckt." Meint Ty. "Schön dann hab ich ja schon 13." Sag ich sarkastisch. "Och Kätzchen. Hör auf zu schmollen." Ty stupst mir sanft in die Seite. Ich grummel und lege meinen Kopf an seine Schulter. "Awww. Ein kleines Schmusekätzchen." Grinst er. "Schau auf die Straße." Knurr ich. "Hey hey. Ganz ruhig ich pass schon auf." Beruhigt er mich. "Gibt es einen Grund warum du dich grad so anspannst?" Fragt Tyler. "Nichts nichts." Brumm ich. "Na komm schon. Raus damit." Seine Stimme ist ganz sanft. "Meine Eltern sind mit dem Auto verunglückt." Flüster ich. "Das tut mir Leid." Sagt Ty. Ich schüttel den Kopf. "Ich pass schon auf. Mach dir keine Sorgen." Er schaut wieder auf die Straße. Ich schau aus dem Fenster. Nachdem wir angekommen sind hüpfe ich aus dem Wagen und falle gleich mal der Länge nach auf den Boden. "Alles klar Kätzchen?" Fragt Tyler und rennt zu mir. Ein paar Leute schauen mich komischen an aber das bin ich ja schon gewohnt. Auch die Anderen kommen nach und nach. "Der Boden dein bester Freund." Lacht Mas. Ty zieht mich hoch und ich geb Mason erstmal einen schönen Schlag in den Bauch. "Au und für was war das jetzt?" Fragt er. Ich strecke ihm die Zunge raus. Zusammen machen wir uns auf den Weg ins Bad.

2116 Wörter. Soooo. Der erste Teil der Lesenacht. Das nächste kommt in einer Stunde. Und dann noch alles gute zum Geburtstag an bts_maknae_mala. Ich hoff es gefällt euch.
Lg

Zwölf Brüder und ein NeustartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt