Chapter 33

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Das Feuer in mir 🌸

Meine Hand fing an zu zittern und ich hörte genau, wie alle scharf die Luft einzogen. Seine grosse Hand nahm meine und ich zog ihn zu mir hoch. Als er dann da so vor mir stand, wusste ich nicht, ob es richtig war. Schliesslich hatte ich einen Freund und nahm die Hand eines anderen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis Leon etwas sagte. "Richelle, dass kannst du nicht machen!", schrie er und ich zuckte zusammen. "Ich bin dein Freund und was machst du? Willst dennoch mit einem anderen in ein Zimmer gehen für zehn Minuten?", brüllte er unglaubwürdig. Lian drückte meine Hand etwas und sah nicht rüber zu Leon. "Ach komm runter Leon", versuchte der halbnackte Junge ihn runter zu bringen, aber es brachte nichts. Leon kam und riss uns auseinander. "Lass mich sofort los!", befahl ich ihm und er sah mich erschrocken an, so wie es alle um mich herum taten. "Wir, wir sind kein Paar", nuschelte ich und zog Lian mit mir mit. "Lian wenn du das tust", drohte ihm Leon und ich legte einen Zahn zu. Ich wollte nicht, dass Lian schwach wurde und nicht mehr mitkam. "Was tust du da?", meldete sich Lian zum ersten mal zu Wort, als ich ihn in ein freies Zimmer und es schliess. "Das, was ich irgendwie schon die ganze Zeit tun wollte", brachte ich über meine Lippen und bereute es gleich. Lian stand so dicht hinter mir, dass ich seinen Atem in meinem Nacken spüren konnte. "Du bist betrunken. Ich will, dass du mich küsst und es auch willst", meinte er. "Ich will es", wimmerte ich leise. "Nüchtern."
"Sagen betrunkene nicht immer die Wahrheit?", fragte ich ihn und er legte seine Hände auf meine Oberarme. "Sagen und machen ist nicht dasselbe." Ich fing an zu zittern vor Angst, er würde abhauen. "Ich will es dir in Taten und nicht in Worten vermitteln."Ohne eine weitere Minute darüber nachzudenken drehte ich mich um und legte meine Lippen auf seine. Lian war überrascht, das konnte ich spüren und trotzdem erwiderte er meinen Kuss. Behutsam legte er seine Hände auf meine Hüfte und zog mich zu sich. Unsere Lippen bewegten sich nicht langsam und vorsichtig aufeinander, sondern hastig und voller Lust. Dieses Feuer, das verlangen nach mehr überkam nun endlich meinen Körper. Jedesmal wenn unsere Lippen sich für einen kurzen Moment trennten und dann wieder aufeinanderschlugen, überkam mich ein Gefühl von wärme und Begierde zugleich. Meine Beine wurden ganz schwach und Lians Hände bewegten sich hoch und runter. Seinen Körper so dicht an meinem zu spüren, drohte mich umzubringen. Seine Wärme, wärmte mich. Vorsichtig legte er seine Hände auf meine Oberschenkel und ich verstand sofort was er wollte. Ich sprang hoch und er umschlang mich mit seinen Armen. Dass seine Hände auf meinem Hintern lagen machte mir gar nichts aus und die Tatsache, dass ich an die Wand gepresst wurde auch nicht. Zwischen den Küssen keuchte ich immer wieder auf und drückte Lians Nacken immer ein wenig. Nicht soviel, dass er dran hätte ersticken können, aber doch einen kleinen Wenig. Lange hielten wir es in dieser Position jedoch nicht aus und Lian lief rückwärts zum Bett und setzte sich, mit mir auf dem Schoss hin. Meine rechte Hand fuhr nun durch sein seidiges Haar und die andere berührte alles was sie nur konnte. Auch er hielt sich nicht zurück und so lagen seine kalten Finger unter meinem Oberteil und streichelten meinen Bauch. Unsere Zungen, die wie wild miteinander kämpften, machten die Situation für mich nicht einfacher. Ich fing an mich langsam auf seinem Schoss zu bewegen und wurde immer schneller. Da Lian einmal aufstöhnte, wusste ich, dass es ihn gefiel. Da ich es nicht länger aushielt zog ich ihm ohne Erlaubnis das Shirt aus und er grinste in unseren Kuss hinein. Lange hatte ich meines auch nicht mehr an, denn Lian tat es mir gleich. Da sass ich nun auf Liams Schoss, bewegte mich auf ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Das Gefühl, das ich verspürte war unbeschreiblich. Mein Bauch explodierte und meine Lippen wollten nicht von seinen Ablassen. Seine Berührungen machten mir nichts aus, sie gefielen mir. Seine Hand neben meiner Brust zu spüren brachte mein Blut noch heftiger zum brodeln. "Gott, hör auf dich zu bewegen", murmelte er in den Kuss und ich verstand warum. Sein Freund schien das ganze nicht kalt zu lassen. Momentan war es mir recht egal und ich machte weiter. Wie lange wir küssend hier sassen wusste keiner, aber mein linkes Bein schlief so langsam ein und Lian drehte uns um. So, dass ich unter ihm lag und er freien Blick auf meine Oberweite hatte. Vor Leon hatte ich es versucht zu verstecken, aber bei ihm machte es mir nichts aus. Alles was ich mit Leon nie hatte, geschah gerade mit Lian. Ich sah diesen Kuss als meinen ersten richtigen, denn er war der erste, der in mit etwas auslöste, dass ich einfach nicht in Worte fassen konnte. "Die Zeit ist schon längst um!", hörten wir jemanden vor der Türe schreien und Lian fluchte leise. Er legte sich auf meine rechte Seite und die Person vor der Tür, die mit Sicherheit Leon war, klopfte wie ein verrückter. "Etwas müssen wir noch machen", sagte ich grinsend und Lian sah mich unwissend an. Er lag immer noch da und ich sass ihm nächsten Augenblick wieder auf ihm. Ich griff nach meinem Handy, dass auf dem Nachttischchen lag, legte meine Hand auf Lians durchtrainierten Bauch und knipste ein Foto. "Verstehe", lachte er und ich stand auf. Ein Blick in den Spiegel verriet mur, dass ich aussah wie Leute nach dem Geschlechtsverkehr. Wenn ich nüchtern gewesen wäre, dann hätte ich mich so niemals rausgetraut. Als eine betrunkene Achtzehnjährige tat ich jedoch exakt das und streckte vor der Tür Leon das Bild ins Gesicht. Vorerst schien er mir nicht zu glauben, aber als er mich dann im BH dastehen sah, kapierte auch er wie echt dieses Foto war. "Du hast mich betrogen." Wütend schüttelte ich den Kopf. "Ich habe mich von dir getrennt Leon." Ich wollte gehen, aber er hielt mich gegen meinen Willen zurück. "Du bist total dicht, hast keine Ahnung was du da von dir gibst", versuchte er mir etwas einzureden, aber seine Meinung war mir schnuppe. Das was da drinnen vor nichtmal zwei Minuten geschehen war, war das beste was ich jemals erleben durfte. Ich hatte das Gefühl, dass ich Lian etwas bedeutete, dass es mehr war als nur Freundschaft für ihn. Womöglich hatte er mich auch nur benutzt für diesen einen Moment, für diese Minuten und für diese Lust die er mit dich trug. Ich wusste es nicht, aber wollte es auch nicht. Eventuell war es der grösste Fehler meines Lebens gewesen oder aber auch die beste Entscheidung. Gerade konnte ich keinen klaren Gedanken fassen und rannte deswegen ohne T-Shirt die Treppen runter. "Da hatte eine aber Spass", jaulten einpaar Jugendliche und Fena riss die Augen auf, als sie mich sah. "Ruf meine Mama an und sag ihr, dass ich eingeschlafen bin und bei dir penne", forderte ich sie auf und zog mich an. Draussen war es eiskalt und wir mussten zu Fenna laufen, aber ich konnte nicht anders als zu lachen. Meine Lippen fühlten sich aufgeschwollen an und der Druck von Lians Handflächen auf meinen Körper spürte ich noch immer. Möge dieses Gefühl niemals verschwinden.

OMG OMG OMG OMG
Ich habe echt lange dafür gebraucht, weil ich es hasse sowas zu schreiben. Ich tue mich damit so schwer. (Vlt ist es ja nachvollziehbar😅?) Dennoch hoffe ich dss euch dieses Kapitel gefallen hat.

Meint ihr das Buch neigt sich dem Ende zu oder eher nicht?

Hab euch alle ganz doll lieb ♥️

Be my Girlfriend  Where stories live. Discover now