Badboys, die Liebe und andere Probleme ✔️

[10] ,,Danke" ✔️

Seitdem Jake mit Clary verschwunden war, stand ich alleine auf der Tanzfläche. Ich beobachtete ein wenig die Menschen um mich herum. Die meisten lachten oder waren gut drauf. Dann gab es noch die, die den Abend mit allen Sinnen auskosteten. Doch es gab auch ein paar Wenige, die traurig herumstanden. Als ich gerade zu Dove gehen wollte, die ich eben entdeckte, spürte ich eine Hand an meiner Schulter.

,,Hey Luke", war das Einzige was er sagte. ,,Hi...Mason", brummte ich. Wirklich erfreut, ihn zu sehen, war ich nicht. ,,Hör zu, ich weiß es war dumm von mir dich so blöd anzumachen, aber der Kuss war eben ein Fehler.", falsch lächelte mich Mason an. Wieso sagte er mir das jetzt? Und wieso schmerzten diese Worte so? ,,Was du nicht sagst.", zischte ich und wollte mich umdrehen. Doch er zog mich zurück und... umarmte mich. Was war denn jetzt los? Zögerlich erwiderte ich die Umarmung, jedoch nicht ohne verstört zu sein. Nach einer Weile löste er sich wieder von mir. ,,Ich hatte irgendwie das Bedürfnis.", lächelte er schwach und verschwand dann wieder in der Menge. Was war das denn? ,,Luke", sagte Jake, der eben wieder neben mir aufgetaucht war. ,,Hey Jake. Was wollte Clary denn von dir?", fragte ich direkt. ,,Nichts wichtiges", wich er aus. ,,Mhm", machte ich. Bestimmt.

So gegen zehn Uhr abends war es so voll und stickig, dass sich mir beinahe der Magen umdrehte. Dove, Clary und Kyle waren gerade mit mir an der Bar, als wir plötzlich einen lauten Schrei aus der Richtung vom Dach hörten. Instinktiv sprintete ich los und rannte zur Dachterrasse. Dort angekommen stieß ich die Tür auf und was ich da zu sehen bekam verschlug mir den Atem. Mason stand am Rand von dem Dach, so als würde er sich jede Sekunde runterstürzen wollen. Und das Dach war ziemlich hoch, was bedeutete die Überlebenschancen waren gleich Null.

,,Mason", schrie ich und rannte auf ihn zu. Gerade als ich bei ihm angekommen war, rutschte er ab und fiel beinahe vom Dach. Jedoch packte ich schnell seinen Arm und zog ihn wieder zurück aufs Dach. Mason hatte dadurch einen ziemlichen Schwung drauf, weshalb er mit mir gemeinsam auf das harte Dach fiel, ich mit dem Rücken voraus. Da ich meine Arme um Mason liegen hatte, konnte ich mich nicht abfangen und ich landete ungünstig auf dem Rücken. Schmerzerfüllt sog ich die Luft ein und mir schossen Tränen in die Augen. ,,Verdammte Scheiße", zischte ich und hoffte, dass ich mich nicht ernsthaft verletzt hatte. Mason hingegen, rollte sich, so dicht wie er war, von mir runter und blieb regungslos neben mir liegen. ,,Danke", flüsterte er noch bevor er die Augen schloss. Auch mich übermannte die Müdigkeit und ich merkte wie ich, trotz der starken Schmerzen, langsam abdriftete.

Ich spürte noch wie ich hochgehoben wurde und fiel sogleich ich in einen Tiefschlaf. 

Am nächsten Morgen wachte ich mit starken Rückenschmerzen auf und musste erstmal realisieren wo ich war. Dann vernahm ich Gemurmel. ,,Der Held ist ja endlich wach.", hörte ich Dove's Stimme. Meinten die mich? ,,Guten Morgen Luke", sagte Clarys besorgte Stimme. ,,Morgen", grummelte ich verschlafen und zischte, weil mein Rücken schmerzte als ich sprach. ,,Es war echt heldenhaft von dir, Mason zu retten. Er liegt jetzt übrigens mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus, jedoch ist sein Zustand stabil." Ach stimmt, da war ja was. ,,Oh", war das Einzige, was ich hervorbrachte. ,,Naja, ruh dich hier noch ein bisschen aus", meinte Clary. ,,Wo bin ich überhaupt?", fragte ich. ,,Du liegst in meinem Bett. Außer mir passt noch Dove auf dich auf, die anderen mussten wieder in die Schule.", erklärte mir Clary. Verstehend nickte ich. ,,Übrigens, Maddy war vorhin hier und hat erzählt, dass du Gesprächsthema Nummer eins wärst, da du dem beliebtesten Jungen der Schule das Leben gerettet hast", erzählte Dove aufgeregt und Clary nickte bestätigend. ,,Na toll", seufzte ich und schloss wieder die Augen.

Joa, lasst doch gerne Feedback da :)
Ich hoffe, es hat euch gefallen :3

Bis zum nächsten Kapitel ❤