[33] ,,Wieso ich?" ✔️

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Am nächsten Morgen wachte ich halbwegs glücklich auf, denn es war Samstag. Zum Glück. Auf einmal spürte ich etwas in meinen Armen liegen. Ich blickte nach unten und sah einen schlafenden Mason. Unter anderen Umständen hätte ich das jetzt knuffig gefunden, aber er hat mich verletzt. So war das nunmal. Trotzdem ließ ich ihn dort liegen, denn ich wollte ihm noch ein wenig Schlaf gönnen.

Nach einer Weile wachte er nun endlich auch auf. Als er bemerkte, wo er sich befand, setzte er sich schnell auf, murmelte ein 'Sorry' und verschwand schnell im Bad. Ich sah ihm mit gerunzelter Stirn hinterher.

Nachdem Mason fertig war, ging ich selbst ins Bad und duschte mich. Danach putzte ich Zähne, kämmte meine Haare und lächelte mir nochmal im Spiegel zu. Allerdings klappte das nicht ganz so gut, da ich schließlich immernoch nicht wieder richtig glücklich war. Mit einem Seufzer verließ ich das Bad wieder.

Ich sah, dass Mason nicht mehr da war. Traurig setzte ich mich auf mein Bett. Was sollte ich heute nur machen? Niedergeschlagen kramte ich das Bild von meinen Eltern, mir und meiner Schwester aus meiner Tasche. Ich schaute mir das Bild genau an. Meine wunderschöne Mama, mit meiner wundervollen Schwester auf dem Arm. Eine Träne rollte meine Wange herunter. Neben meiner Mutter stand mein Vater, welcher seine Hand auf meiner Schulter liegen hatte. Wir alle lächeln in die Kamera. Was würde ich nur alles dafür geben, um diesen Augenblick nochmal zu erleben und die Zeit zurückdrehen zu können. Still weinte ich vor mich hin. Ich vermisste sie einfach so sehr. Meine Schwester hatte mich immer so glücklich gemacht mit ihrem süßen Lächeln und ihrer fröhlichen Art. Sie war der Engel in meinem Leben. Und jetzt ist sie weg. Und meine Eltern auch. Und Mason? Der auch.

Nachdem ich fast den restlichen halben Tag traurig und weinend auf meinem Bett saß, hörte ich, wie die Tür aufging. Ich sah einen lächelnden Mason auf ins Zimmer kommen. Aber als er mich sah, veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Mitfühlend blickte er mich an. ,,W-willst du vielleicht reden?", fragte er mich vorsichtig. ,,Wieso? Wieso ich? Was habe ich getan, dass mir alles genommen wird, was ich liebe? Meine wundervolle Schwester, meine Eltern und jetzt auch noch du! Warum?", jammerte ich. Mason sah mich traurig an. ,,Ich glaube, ich kann dir helfen. Ähm, würdest du bitte kurz mit mir mitkommen?" Ich nickte leicht verwirrt.

Mason band mir einen Schal um meine Augen. Dann führte er mich irgendwo hin. Plötzlich spürte ich einen Luftzug und es wurde ein wenig kühler. Das hieß, wir befanden uns höchst wahrscheinlich draußen. Ich merkte, dass mir die Binde abgenommen wurde und als ich wieder sehen konnte, verschlug es mir den Atem.

Letztes Kapitel vor dem Epilog🙁

Wie hat es euch gefallen? Ich würde mich über ein paar mehr Kommentare freuen❤

Der Epilog kommt wahrscheinlich morgen, oder heute oder auch nicht. Mal sehen:)

Wir sehen uns dann beim Epilog wieder❤

Badboys, die Liebe und andere Probleme ✔️Where stories live. Discover now