[13] ,,Bitte tu mir das nicht an!" ✔️

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In den nächsten paar Tagen passierte nicht sehr viel, keine Annäherungsversuche bei Mason und mir und auch Jake ließ mich in Ruhe.

Da man alle zwei Wochen seine Eltern besuchen konnte, hatte ich das kommende Wochenende mit meinen Eltern geplant. Sie würden sich sogar extra freinehmen, was ich wirklich toll fand. Aber als ich an meine Eltern dachte, wurde ich wieder traurig.

~Flashback~

,,Lukiii, kommst du mal?", rief meine kleine Schwester Ann. ,,Ich kommeee", rief ich zurück und ging zu ihr. ,,Was gibt's denn, Süße?", fragte ich meinen kleinen Engel. ,,Spielst du mit mir Barbie? Biiiiitteeee!", bettelte sie, was garnicht nötig gewesen wäre, da ich alles für sie tat. ,,Aber klar doch. Soll ich wieder Ken sein?", kicherte ich. ,,Jaaa", freute sie sich. Und so spielten wir Barbie.

,,Luke? Ann?", riefen uns unsere Eltern. ,,Jaa?" ,,Könnt ihr zwei bitte kurz was für uns einkaufen gehen?" ,,Klar!" Wir gingen in den Flur und zogen unsere Schuhe an. ,,Mami? Darf ich meinen Ball mitnehmen? Den mit den Prinzessinnen drauf?" ,,Aber natürlich, meine Süße", stimmte meine Mutter zu. Was ein großer Fehler das war...

,,Tschüss ihr beiden, haben euch lieb.", sagte mein Papa. ,,Wir euch auch.", antwortete Ann und dann verließen wir das Haus. Ich nahm sie an die Hand und gemeinsam kauften wir die Sachen, die ich dann trug. Ann spielte mit ihrem Ball. Doch plötzlich fing sie ihn nicht richtig und er rollte auf die Straße. Sie ist ihm gleich hinterher gerannt um ihn zu holen, ohne auf den Verkehr zu achten. Ich hörte nur noch das Auto quietschen, bevor es Ann erwischte. Ich ließ die Einkaufssachen fallen und rannte mit Tränen in den Augen zu ihr. ,,NEIN! ANN!", schrie ich. ,,Bitte tu mir das nicht an!", weinte ich und kniete mich neben sie. Ihr lief das Blut über den Körper und sie hatte die Augen geschlossen. ,,JEMAND MUSS EINEN KRANKENWAGEN RUFEN! BITTE!", schrie ich unter Tränen. ,,Bitte", flüsterte ich. ,,Ann, ich liebe dich doch."

Sie starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

~Flashback Ende~

Vestohlen wischte ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Sie war mein Ein und Alles. Ich liebte sie wie nichts anderes in der Welt und das tat ich immernoch.

Plötzlich klingelte mein Handy und riss mich somit aus meinen Erinnerungen.

,,Hallo Mama", begrüßte ich die Person am anderen Ende. ,,Hallo mein Schatz. Es tut mir leid, aber wir müssen das Wochenende leider absagen. Dein Papa und ich haben leider einen sehr wichtigen Auftrag bekommen." ,,Ach, macht ja nichts. Ist schon okay, wenn euch eure Arbeit wichtiger ist als euer eigenes Kind.", schluchzte ich wütend und legte auf. Dann brach ich vollkommen in Tränen aus. Zitternd legte ich mein Handy beiseite und rollte mich im Bett zusammen. Ich hörte wie die Tür aufging und kurz darauf merkte ich, wie sich zwei starke Arme um mich legten. Seufzend und weinend klammerte ich mich an Mason fest und dabei hämmerte mir mein Herz in die Brust.

Ich hoffe das Kapitel war nicht allzu traurig und ich konnte alles gut beschreiben^^

Also dann bis zum nächsten Kapitel ❤

Badboys, die Liebe und andere Probleme ✔️Where stories live. Discover now