Kapitel 8

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Ihre Perspektive:

Es fühlte sich komisch an. Wir hatten zwar nicht wirklich Sex, aber was genau war das? Als er den Raum verließ fing ich an mich anzuziehen. Ich musste über all das hier noch einmal in Ruhe nachdenken. Mochte ich das wirklich? Ist das nicht krankhaft pervers?

Ich vergaß zunächst diese Sorgen und beeilte mich in meine Kleidung zu schlüpfen. Als ich meinen Rock über meinen Arsch streifte, spürte ich wie meine Haut und was darunter lag schmerzte. Aber es machte mir nicht viel aus, ich war nicht sauer auf Tobias.

Er betrat den Raum noch bevor ich mich ganz angezogen hatte und wartete geduldig. Nachdem ich fertig war stellte er sich vor mich und lobte mich: "Du hast dich gut angestellt". "Du bist ein gutes Mädchen", fügte er dem hinzu. Wahrscheinlich konnte er genau sehen wie sehr mich das freute und mit Glück erfüllte, aber das war mir recht. Wahrschienlich wusste er es schon bevor er es sehen konnte. Ich bedankte mich.

"D-Darf ich dich Umarmen, Herr?", fragte ich schüchtern. Ich wusste nicht, ob ich so etwas fragen darf, aber ich wollte es so gerne.

"Möchtest du das Sklavin?"

"Das ist doch bloß eine Rhetorische Frage. Du weißt ob ich es möchte oder nicht."

"Na wenn du mir so antwortest, dann gibt es keine Umarmung für dich."

"Doch, ich möchte eine Umarmung. Bitte Herr, ich mag es, wenn du mich Umarmst."

"Schon besser", bemerkte er und zog mich an den Hüften zu sich. Seine Umarmungen alleine hatten schon etwas magisches an sich. Noch nie hat mich jemand so umarmt. Eine Hand von ihm war kurz über meinem Arsch und die andere hielt sich an meinem Rücken in Höhe meiner Brüste auf. Es gefiel mir so sehr, weil das eine Art Lob war. So umarmte man nicht irgendjemanden aus irgendeinem Grund.

Nach einigen Sekunden löste er die Umarmung etwas und schaute mit seinen Augen in meine Augen. Ich schaute erwartungsvoll zu ihm hinauf und wartete. Doch er tat leider nicht das, was ich mir erhoffte. Er ließ mich stattdessen los.

"Ich möchte, dass du dich auf deinen Platz setzt kleine", wies er mich an. Ich bewegte mich ohne Widerworte unter den Tisch und setzte mich hin. Er setzte sich auf den Stuhl und schob ihn ran. Schon wieder diese Situation. Dieses Mal fällt es mir wesentlich schwieriger ihn nicht anzufassen. Ich würde ihn schon sehr gerne glücklich machen. Aber nur wenn er es befiehlt, nicht ohne Aufforderung.

Dieses Mal musste er nach wenigen Minuten aufstehen, da das Telefon klingelte.

"Du darfst wieder aufstehen", sagte er schnell bevor er das Telefonat began. Er verschwand aus dem Zimmer. Mal wieder. Aber dieses Mal werde ich ihn überraschen, wenn er rein kommt.

Als ich aufgestanden war, kniete ich mich vor die Tür um auf meinen Herrn zu warten. Vielleicht brachte mir das ein extra Lob ein, freute ich mich schon wie ein kleines Kind, dass sein Weihnachtsgeschenk auspackte.

Tobias betrat den Raum und bemerkte wie ich auf dem Boden kniete.

"Du brauchst dich nicht hinzuknien. Deine Eltern warten sicher schon, wir haben bereits 22 Uhr. Ich sehe unseren Deal hiermit als erfüllt, das Bild habe ich gerade gelöscht. Du bist mir nichts mehr schuldig.", sprach er zu mir.

Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Irgend etwas war nicht in Ordnung mit mir. Es fühlte sich an, als ob irgendetwas mir wichtiges mit seiner letzten Aussage zerstört würde.  Ich fühlte mich sofort wertlos für ihn. Mir wurde eine neue, bessere, aufregende Welt gezeigt, aber nur kurz und dann wurde ich sogleich wieder von ihr verbannt. Ich wurde in einen Abgrund gestoßen und mir blieb die neue Welt weiterhin verschlossen.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich wollte diese Welt so gerne entdecken und weiterhin in ihr leben. Sehr sehr gerne. Ich wollte ihm dienen und ihm gehorchen. Ich wollte mich für ihn benehmen und dafür gelobt werden. Mein Blick hatte sich mittlerweile gesenkt und ich blickte zu Boden. Ich war nicht fähig überhaupt etwas zu sagen. Ich konnte nicht einmal konzentriert einen Gedanken festhalten...


Die erste Abstimmung läuft schon auf Patreon (Link unten kopieren): Soll Tobias ihre Sklavin heute Nacht bei sich schlafen lassen (ergo mehr *** für euch (; ) oder geht sie heute nach Hause?

https://www.patreon.com/deinmeister

PS: habe das Early-Access auf Anfrage rausgenommen, das wäre unfair gegenüber den Lesern, die die Geschichte lesen, aber nichts bezahlen. Stattdessen gibt es ein rang, der monatlich einen privaten Oneshot (>750 Wörter) mit seinen Wünschen drin bekommt ;)

Ich hasse dich!Where stories live. Discover now