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Kerem als ein Anhänger einstellen und mit uns rumzuspielen. Das könnte ich mir niemals vorstellen.

Meine Männer nahmen Kerem und steckten ihn ins Auto. Als ich auch einstieg, fuhren wir zum verlassenen Fabrik. Auf dem Weg klebte ich Kerem's Mund zu, damit er nicht alles vermasselt. Ich nahm zwei Waffen und steckte sie in meine Hose.

Dort angekommen, stiegen wir alle aus. Auch Kerem nahmen wir mit. Wir gingen langsam zum Eingang. Nick schaute ob alles ruhig war und wir gingen rein. "Abdel-Malik Koral. Komm raus!" schrie ich seinen Namen. In sekundenschnelle kamen Männer und hielten Waffen an uns. Letztendlich kam auch mein Onkel. Als er mich sah, änderte sich seine Miene. "Mein Lieber Onkel. Wie geht es dir?" fragte ich sarkastisch. Durch sein Schock konnte er nichts sagen. "Sehr gut, sehr gut." sagte ich und holte einer meiner Waffen raus. "Deine Männer sollen die Waffen runter lassen, sonst schieße ich Kerem ab." sagte ich und ging bei Seite, damit mein Onkel sieht, dass ich Kerem habe. "W-Wie?" fragte er noch geschockt. Ich lachte und hielt die Waffe auf Kerem. "Das muss ich dir fragen Onkelchen. Weiß meine Tante was? Nein ne? Wie wär's wenn ich ihr alles erzähle?" fragte ich und durchbohrte ihn mit meinen provuzierenden Blicke. Er schüttelte hastig sein Kopf. "M-Mikail nein!" sagte er. "Denkst du ich bin so dumm und bekomme nichts mit?" schrie ich ihn wütend an. "Wie konntest du nur so sinken ha? So eifersüchtig sein, um meinen Platz zu bekommen? Dann Kerem ausnutzen und Mira und mich auseinander bringen? Wie kannst du nur so gesinkt haben? Was ist dein Grund ha?" Schrie ich ihn an und mein Griff zu der Waffe wurde stärker. "REDE!" befahl ich ihm laut. "E-Es tut mir leid M-Mikail." sagte er nur. Ich lachte sarkastisch. "Es tut dir leid also?" fragte ich und er nickte. Meine Hand mit Waffe, die zu Kerem gerichtet war, kam näher auf sein Kopf. "Dann adios." sagte ich und schießte Kerem ab. Alle schauten mich geschockt an. Ebenfalls mein Onkel. "Ouh. Das tut mir aber auch leid Onkelchen." sagte ich und klatschte auf meine Hände. "Karma." sagte ich und hob meine Hände hoch. "Mikail du hast einen großen Fehler gemacht. Denk nicht dass du damit frei bist." zischte er und ich schüttelte mein Kopf. "Du bist sowasvon in meinen Augen gesunken Onkelchen. Was wirst du wohl machen wenn meine Tante alles erfährt? Du liebst sie doch überalles nicht wahr?" sagte ich provuzierend. Er kann mir und meinen Männern und meiner Familie nichts antun. Ich habe einen AS, meine Tante, mit der ich meinen Onkel auf 360° drehen kann. "Was ist dein Problem?" zischte er. Ich wurde wütend und kam auf ihm zu. "Was dachtest du dir dabei ha? Kerem als Anhänger anstiften und angeblich mein Leben zur Hölle gestalten, um nur meinen Platz zu bekommen? Weißt du wie hart ich daran gearbeitet habe? Denkst du das kommt von Himmel wie ein Geschenk oderwas? Du hast verdammt nochmal mit deinem Spiel ein unschuldiges Baby umgebracht! Weißt du wie eklig du bist? Du hast meiner Frau wehgetan! Wegen euch wär sie fast tod. Wie erbärmlich seid ihr huh? Hast du kein Angst vor Gott?" zischte ich und packte feste meinem Onkel am Kinn. "Sowas wie Gott gibt es nicht." sagte er und mir stockte der Atem. Habe ich das richtig gehört? Hat er gesagt, Gott gibt es nicht? Mein Griff wurde fester, sodass ich sein Kinn brechen könnte. "Du Wichser!" schrie ich ihn an und knallte ihn am Bauch ab. Er zischte laut und ich schmiss ihn mit meinem Griff an seinem Kinn, auf dem Boden hin. Es schmerzte an meinem Herz. Niemals würde ich sowas tun. Aber wennmal der Familienmitglied zu einem Feind wird, dann würde man alles tun. "Nick? Erledigt ihn." sagte ich zu Nick und ging aus dem Fabrik raus.

Ich stieg in mein Auto ein und schlug feste auf das Lenkrad. "Fuck!" zischte ich und lehnte mich nach hinten. Ich schloss meine Augen und musste mich erstmal beruhigen.

Als ich zu Hause ankam, ging ich sofort duschen, da ich paar Blutflecke auf meinem Körper hatte. Ich zog mir dann bequemere Sachen an und ging in mein Arbeitszimmer. Ich rufte meine Tante an und erzählte ihr alles. Sie hat ein Recht drauf, es zu erfahren. Sie hat sehr viel geweint und gesagt, dass sie mir nicht glaubt. Doch damit wollte sie nur sich täuschen und nicht wahrhaben, dass alles die Wahrheit ist.

Als ich aufgelegt hatte, ging ich mir mit meiner Hand durch meine Haare und anschließend auf mein Gesicht. Es klopfte an meinem Tür und Mira kam rein. Als ich sie sah, umhüllte eine angenehme wärme mein Herz. Meine sorgen waren wie weggepustet. "Du sahst gerade sauer und zugleich traurig aus." sagte sie besorgt und stand jetzt vor meinem Arbeitstisch. Ich stand auf und ging zu ihr. Ich umarmte sie und nahm ihren Duft tief in mich ein. Als wir uns lösten, nahm ich ihren Gesicht in meine Hände. "Was hast du?" fragte sie mich besorgt. "Alles wird wieder gut." sagte ich und gab ihr einen langen Kuss auf ihr Stirn. "Was meinst du?" fragte sie verwirrt. "Versprich mir nicht sauer auf mich zu sein." sagte ich. "Mikail was hast du getan." fragte sie leicht sauer dennoch verwirrt. "Ich- Ich habe Kerem umgebracht." sagte ich und sie weitete ihre Augen. "WAS?!" schrie sie und ich hielt mit meiner Hand ihr Mund zu. "Pssht die anderen werden das noch hören." sagte ich und entfernte meine Hand. "Hast du sie noch alle? Was wenn die Polizei vor unserer Haustür steht und dich festnehmen? Was wenn dein Onkel dich umbringt oder dir sonst was antut?" flüsterte sie und bekam schon Tränen. Es war so süß, dass sie sorgen um mich macht. "Mira.. sowas wird nicht passieren." sagte ich und umarmte sie. Ich fühlte, dass mein T-Shirt nass wurde. Ich löste mich und sah, dass Mira weint. "Oh nein." sagte ich und wischte ihre Tränen weg. "Solange wir uns lieben, wird uns keiner was antun können." sagte ich und küsste sie.

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Denkt ihr, dass Kerem und Mikail's Onkel tod sind?

Hat Mikail etwas richtiges gemacht?

Sollte er Kerem nicht umbringen?

An alle meine muslimischen Brüder und Geschwister: EID MUBARAK ❤

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Where stories live. Discover now