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"W-Werde ich n-nochmal Vater? D-Dreifache Vater?" fragte er mich und ich nickte hastig. Er lachte und umarmte mich feste.

2 Monate später...
(Mira's Sicht)

"Uff wann sind wir endlich dran?" fragte ich zu Mikail der lächelnd an meinen Haaren spielte. "Gleich. Beruhige dich doch." sagte er und gab mir einen Kuss auf meine Wange. "Uff ich bin zu nervös." sagte ich und zappelte mit meinem Bein. Einige Minuten später wurden wir aufgerufen. Ich legte mich sofort auf die Liege und meine Ärztin kontrollierte meine Babys. "Alles ist super mit den Zwillingen." sagte sie lächelnd und ich war erleichtert. Ihr habt richtig gehört. Ich werde wieder Zwillinge bekommen. "Können wir die Geschlechter auch erfahren?" fragte ich meiner Ärtztin und sie lächelte mich als Bestätigung an. Sie schaute und lächelte wieder. "Mädchen." sagte sie und ich lächelte bis über beide Ohren. Mikail gab mir einen langen Kuss auf meinem Stirn und danach wischte ich den Gel aus meinem Bauch.
[...]

Zu Hause angekommen kündigten wir die schöne Nachricht an unsere Freunde und wir sammelten uns alle bei uns. Wir aßen gemeinsam etwas und genossen den Moment. Als es dunkler wurde, standen unsere Gäste auf und gingen. "Sei in einer Stunde fertig. Ich habe eine Überraschung für dich." flüsterte Mikail. Ich war verwirrt und schaute ihn auch so an. "Oben in unserem Zimmer ist ein großes Box auf dem Bett. Das wird dir sehr gefallen und es wird dir mit dem Babybauch stehen. Zieh es an ok?" sagte er und zwinkerte, ehe er das Haus verließ. Ich schaute immernoch verwirrt und ging anschließend ins Schlafzimmer. Dort entdeckte ich natürlich den großen Box und öffnete es. Ich nahm den langen grauen Kleid raus, die auf der einen Seite Schulterfrei war. Ich war verliebt. Mikail hat mein Geschmack voll getroffen. Nach dem schwärmen ging ich ins Bad und duschte schnell. Nach der Dusche zog ich mir das Kleid an und machte meine Haare. Ich föhnte sie erst und glättete sie, nachdem ich sie an den Enden lockte. Ich schminkte mich leicht dezent und parfümierte mich zuletzt. Fertig war ich.

Ich zog meine grau-silbernen Ballerina's an und nahm meine Tasche, ehe ich das Haus verließ. Vor unserem Haus sah ich schon Mikail, der an unserem Auto sich anlehnte und auf seinem Handy tippte. Er selbst hatte einen Top Aussehen. Einen Beige farbenen Jeans, einen weißen V-Schnitt T-Shirt und dadrüber einen dunkelblauen Blazer. Als er mich bemerkte, sah ich sofort das funkeln in seinen Augen. Und das wärmte mein Herz voll ein. Als ich vor ihm stand, schauten wir uns eine Weile an. "Du siehst wunderschön aus mein Atem." sagte er und gab mir einen Kuss. "Danke. Und du siehst auch sehr gut aus." sagte ich und er grinste. "Das weiß ich doch." sagte er arrogant und ich lachte.

Er führte mich zu meiner Seite und öffnete mir die Autotür. Ich bedankte mich und setzte mich hin. Als er die Tür schloss, joggte er zu seiner Seite und setzte sich hin. "Wohin bringst du mich?" fragte ich ihm neugierig und aufgeregt. "Überraschung." sagte er lächelnd und fuhr los. "Bitte. Sag es mir." sagte ich und machte mein Hundeblick taktik. Doch es nützte nicht. "Wenn ich es sage, ist es keine Überraschung mehr." sagte er und lächelte immernoch. Ich gab auf und seufzte.

Nach 45 Minuten kamen wir in einer Gegend an, die mir unbekannt war. "Wo sind wir?" fragte ich, doch bekam kein Antwort von Mikail. Er kam rüber zu mir und hielt meine Hand. "Komm." sagte er nur und führte mich zu einem Haus. Dies sah nicht wie ein Haus aus, eher wie en Schloss. Erinnert mich sehr an Vintage. Total mein Geschmack. Ich betrachtete es und gingen dann rein. Nach drei Treppen kamen wir in einem großen Raum an und blieben stehen. Ich schaute Mikail fragend an, der mich nur anlächelte. "Dreh dich um." sagte er zu mir und ich wendete mich sofort um. Ich sah ein rundes Tisch gedeckt, was sehr romantisch aussah. Ich drehte mich wieder zu Mikail. "Wofür ist das jetzt nötig Schatz? Aber danke. Du hast dir sehr viel mühe gegeben und es sieht wunderschön aus." sagte ich und strahlte vor Freude. "Für dich mache ich alles Mira. Sogar mein Leben würde ich für dich opfern." sagte er und ich tat sofort meine Hand über sein Mund. "Sag sowas nicht. Entweder leben wir zusammen oder garnicht." sagte ich und stutzte meine Augenbrauen. "Du siehst so süß aus, wenn du deine Augenbrauen stutzt." sagte er und lächelte mich süß an. Ich schmunzelte sofort und wir setzten uns ans Tisch.

Wir aßen erst etwas und hörten dabei "Gioachino Rossini- The Barber of Seville." Das einzige Ouvatüre was ich liebe. Nach dem Essen tanzten wir langsam zu dem Lied "Tum Hi Ho." Ehrlich gesagt werde ich jedesmal emotional bei diesem Lied. Es ist so voller Liebe aber auch voller Schmerz und Emotionen. Da bleiben die Tränen nie zurück.

"Das Highlight meiner Überraschung haben wir natürlich nicht vergessen." sagte er lächelnd und streckte seine Hand, die ich annahm. Er führte mich zu den Vintage Treppen und es kamen drei Männer zu uns, die Kamera, Beleuchtungen und diesen drum und dran hielten. Ich war verwirrt und schaute Mikail fragend an. "Ich habe letztens von Tuğba erfahren, dass du schonmal seit deiner Kindheit einen Fotoshooting machen wolltest. Ein Shooting wie ein Märchen. Zum Beispiel wie Cinderella." sagte er und lächelte. Meine Schwangerschaftshormone spielten verrückt. "Habe so gut wie möglichst versucht, dass passende Kleid zu finden." sagte er und ich umarmte ihn sehr feste. Ich bedankte mich ununterbrochen und war übertriebens glücklich. "Du wirst mir mein Kindheitstraum verwirklichen." sagte ich überglücklich und hielt mich schwer um nicht zu kreischen.

Auf den Treppen stellte ich mich hin und wurde abfotografiert. Es war ein komisches Gefühl vor jeden als einziges fotografiert zu werden.

Als das auch fertig war, entschieden wir nach Hause zu fahren und stiegen in unser Auto ein. "Vielen Dank Mikail." sagte ich und schaute verliebt zu ihm. "Obwohl ich schon glücklich bin, versuchst du mich mehr zum lachen zu bringen." "Für mein Leben würde ich doch alles tun." sagte Mikail und umfasste mein Gesicht mit seinen Händen.

Vor unserer Haustür parkte Mikail das Auto und wir stiegen aus. Mikail nahm sofort meine Hand in seine und als wir zur Haustür liefen, erstarrte ich. "K-Kerem?" sagte ich zitternd und Mikail umfasste mein Hand fester und ich merkte somit, dass er mich beschützt und beschützen wird. "Was suchst du hier?" zischte Mikail und wollte zu ihm, doch ich hielt ihn fest. Ich schüttelte mein Kopf und wollte nicht das er zu ihm geht. Kerem kam näher zu uns und die angst in mir stieg umso mehr. Mikail nahm mich hinter sich. Sein Beschützerinstikt gefällt mir sehr. Am Anfang hat er sowas nie gemacht, eher gesagt war er ja selbst der Bösewicht. Doch von früher gibt es kein Werk mehr von ihm. "I-Ich.. Ich wollte mich bei euch e-entschuldigen." sagte er und schaute uns nichtmal an. Ich war geschockt von dieser Reaktion. "Woher sollten wir wissen, dass du uns nicht anlügst?" sagte Mikail. Kerem hob sein Kopf und schaute uns an. "Es tut mir wirklich leid. Ich war manipuliert von deinem Onkel. Er hat mich mit seinen Sätzen vollgestopft und mir keine andere Möglichkeit gelassen. Als er verstorben war, lebte seine Manipulation trotzdem. Ich war fertig." sagte er und seine Augen füllten sich mit Tränen. Irgendwie tat er mir leid. Ich weiß, er hat vieles getan, unser Leben zerstört aber ein Gefühl sagt in mir, das es ihm Leid tut. Vielleicht waren es die Schwangerschaftshormone, dass weiß ich nicht aber er tat mir halt leid. Mikail und ich schauten uns  an und wussten nicht, wie wir mit der Situation umgehen sollen.

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Es tut mir leid das lange nichts kam aber ich war/bin leider Krank. Habe trotzdem versucht etwas hinzubekommen. Ich hoffe es gefällt euch auch.

Das nächste Kapitel wird das Ende sein. 😟

Danke für die 10k Votes!!! ❤❤❤

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt