Kapitel 6

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Pov Marinette

Mal wieder hatte Chloé es geschafft mir schlechte Laune zu machen. Oh Gott... wie sehr ich dieses Mädchen hasse.
Lustlos saß ich an meinem Schreibtisch und versuchte mich auf die Hausaufgaben zu konzentrieren. Ich wurde abgelenkt als ich Lärm und Sirenen gemischt mit Hilferufen hörte. „Du wirst gebraucht Marinette!", meinte Tikki und setzte sich vor mich mein offenes Mathebuch. Ich grinste, stellte mich hin und sprach die magischen Worte, die mich in Ladybug verwandeln, aus.
Wenig Minuten später befand ich mich schon am Ort des Geschehens. Es dauerte nich lange und auch Chat Noir eilte zur Hilfe. „Hallo Pünktchen!", begrüßte er mich mit einem Grinsen und legte einen Arm um mich. Mit einer Bewegung befreite ich mich aus seinem Griff. „Falls es dir nicht aufgefallen ist müssen wir hier grade die Stadt retten und haben keine Zeit für sowas.",sagte ich ernst und setzte zum Angriff an. Fast schaffte der Gegner es mich mit einer Art Laserstrahl zu treffen doch ich konnte glücklicherweise rechtzeitig ausweichen und der Strahl traf den Boden. Nach mehreren Angriffsversuchen, die alle scheiterten, setze ich meinen Glücksbringer ein.
Ich hielt nun also einen Gegenstand in der Hand und wusste erst nach ein bisschen Überlegen was damit zu tun war. Als mir dann jedoch die Erleuchtung kam, setzte ich den Gegenstand gekonnt ein. Somit fiel unserem Gegner seine Waffe aus der Hand. Ich fing sie auf und warf sie auf den Boden um den Akuma zu befreien.
„Tschüss kleiner Schmetterling!", rief ich und alles, was beim Kampf zerstört wurde, wurde wieder errichtet. „Gute Arbeit My'Lady.", lobte mich Chat. „Kann ich nur zurückgeben",grinste ich. „Werde ich jemals erfahren, wer du wirklich bist?",fragte er und sah mit tief in die Augen. Seine Hände hatte er dabei auf meinen Schultern abgelegt und sein Gesicht war meinem ziemlich nah. Ich ging einen Schritt zurück da mir diese Nähe irgendwie unangenehm war. „Du weißt, dass das nicht geht", erklärte ich meinem Gegenüber, „keiner darf unsere wahren Identitäten kennen. Nicht einmal wir selbst." Man sah ihm die Enttäuschung an... er tat mir ja schon irgendwie leid.
Das blinken meiner Ohrringe war das Zeichen für mich zu verschwenden. „Man sieht sich Chat.",verabschiedete ich mich und schwang mich mit meinem Jo-Jo davon.
Es war schon fast dunkel als ich mich wieder in meinem Zimmer befand. Ich ging noch unten da ich mir sicher war, dass das Abendessen schon fertig war. „Marinette wo warst du? Ich hab dich sich vor einer halben Stunde zum Essen gerufen und du hast keine Antwort gegeben!", fragte mich meine Mutter. „Ich ähm... ich muss wohl eingeschlafen sein",erzählte ich ihr, in der Hoffnung sie würde nicht weiter nachfragen. „Statt zu schlafen solltest du lieber mal mehr für die Schule tun.", gab sie streng zurück. „Ja Mama ist ja gut. Ich fang morgen an zu lernen."
Natürlich war das nicht so ganz wahr. Denn seit ich Ladybug bin, hab ich kaum noch Zeit für die lästigen Hausaufgaben. Aber das konnte meinte Mutter ja nicht ahnen.

Forever ~ Miraculous Ladybug Where stories live. Discover now