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Sekunden zogen sich und eine Minute fühlte sich an wie eine Stunde. Ich suchte krampfhaft nach einem Gesprächsthema, doch er kam mir dann zuvor.
„Kann ich dir was zeigen?"
Fragte er lächelnd. Ich nickte sofort. Er stand sofort auf und zog sich seine Schuhe an. Ich tat es ihm gleich und zog noch eine Jacke an. „Sei aber leise, okay? Eigentlich darf ich das nicht.."
Wisperte er. Ich schluckte und nickte. Scheiße.. Was wird passieren? Er öffnete langsam und so gut wie lautlos die Zimmertür und schleichte zur Haustür. Ich folgte ihm und ließ mich überraschen. Leise suchte er seinen Schlüssel und verließ mit mir sein Appartment. Als er die Tür schloss ging er lässig zu einer Tür. Auf dieser Befand sich ein Schild..
„Betreten verboten."
Stand darauf. Ich wurde immer nervöser. „Jungkook.. Ich glaube das ist keine gute Idee.."
Murmelte ich. Er sah zu mir und lächelte warm. „Keine Angst.. Uns wird nichts passieren.."
Er öffnete die Tür und ging die Treppen hoch. Ich fragte mich wieso so eine Tür nicht abgeschlossen wird.. Wir gingen viele Treppen hoch bis wir noch eine Tür erreichten. Ebenso wie vorhin öffnete er diese und gewährte mir Eintritt. Ich zögerte und betrat diesen endlosen Raum. Ich befand mich auf dem Dach.. Um mich herum standen ein paar Häuser, dieser riesengroße Fluss und die Berge.. Ich drehte mich, sah in den Himmel und strahlte. Doch als ich meinen Blick senkte und etwas näher zum Rand ging wurde mir sofort übel und ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen...
„Jungkook.."
Flüsterte ich instinktiv. Wie gerufen nahm jemand meine Hand, zog mich zurück, ehe er mich zu sich drehte..
„Tae.."
Murmelte er besorgt. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich viel zu schnell atmete und zitterte. Er fuhr mir mehrmals durch die Haare, streichte über meine Schultern und zog mich näher an sich.
„Tae.. Oh Gott, ich bin so dumm, wie konnte ich das nur vergessen..!"
Er zog mich einfach in eine Umarmung und hielt mich fest.
„Atme mit mir.."
Er atmete langsam ein. Stockend machte ich es ihm nach, genauso wie das Ausatmen. Es dauerte nicht lange bis ich mich beruhigt habe und reglos in seinen Armen lag.
„Es tut mir leid, Tae.."
Er nannte mich beim Spitznamen... Er fuhr mir durch meine Haare und drückte mich leicht an sich. Er behandelte mich wie eine Porzelantasse, so vorsichtig war er.. Ich schloss einfach die Augen und genoss diese Umarmung. Ich wurde nicht oft umarmt, doch diese Umarmung ist etwas besonderes.. Es war neu und aufregend.. Es war einfach nur schön so mit ihm dazustehen...

PASSIONATE ~ {𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀}Donde viven las historias. Descúbrelo ahora