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Mittlerweile liefen wir in immer noch nassen Klamotten umher, doch diesmal befanden wir uns auf dem Nachhauseweg. Es wurde schon dunkel, die Sterne traten hervor und der Mond erschien. Es war ein schönes Szenarium.. Traumhaft schön.. Man konnte noch den See sehen, andem wir vor ein paar Minuten spazierten. Ich blieb stehen und stellte mir vor wie wir immer noch Runden drehten. Scheiße, es tat so weh jetzt schon zu gehen. Ich presste die Lippen aufeinander. Nein, ich darf nicht weinen...
„Tae..."
Hörte ich Jungkook in einem sanften Ton sagen. Er nahm sanft meine Hand.
„Ich will auch nicht gehen..."
Ich sah zu ihm und es bildete sich ein Kloß im Hals. Er sah mich besorgt und endschuldigend an und streichelte meine Hand.
Langsam setzte ich einen Schritt.
Oh mein Gott ich habe so schreckliche Angst..
Ich stellte mich gerade vor ihm und drückte seine Hand.
Mein Herz schlug Purzelbäume..
Langsam sah ich auf und sah in Jungkooks Augen. Ich öffnete meinen Mund, doch es kam nichts heraus.. Am liebsten würde ich schreien, alles rauslassen was mir in den Kopf durchgeht..
Er legte eine Hand auf meine Wange, zog mein Gesicht zu sich und drückte seine Lippen auf meine.
Alles in meinem Körper fing an zu vibrieren, meine Gedanken spielten verrückt, mein Herz drohte aus meinem Körper zu schlagen, einfach alles stand unter Elektrizität..
Ich schloss meine Augen und drückte seine Hand. Diesmal konnte niemand diesen Moment zerstören. Er fing an seine Lippen langsam zu bewegen.. Zögernd und unsicher versuchte ich mitzumachen.. Sehensüchtig drückte ich mich an ihn, drückte seine Hand und ließ ihn machen. Er bewegte seine Lippen langsam schneller und brachte mich in einen Kreislauf. Er fuhr mit seiner Hand zu meinen Haaren und zog leicht an diesen..
Nach langem lösten wir uns.. Das Knistern zwischen uns hatte mittlerweile den Siedepunkt erreicht. Wir sahen uns gegenseitig an.
„Wow.."
Sagte er. Ich nickte lächelnd, nein.. ich strahlte! Auch er fing an zu grinsen und küsste mich nochmal. Diesmal schneller und unkontrollierter. Ich versuchte mitzuhalten und genoss die Schmetterlinge in meinem Bauch.
Ab jetzt kann nichts negatives passieren!
Er löste sich irgendwann und sah mich an.
„Willst du.. Ich meine, willst du mit mir?"
Fragte er und zitterte etwas. Ich sprang kurz und nickte sofort.
„Ja!!"
Rief ich und umarmte ihn fest. Er lachte kurz und drückte mich fest an sich.
„Ab heute wird es dir nie wieder so gehen wie es dir vorher ging.."
Ich drückte mich fest an ihn und wollte ihn nie wieder loslassen.
„Ich will das auch machen..!"
Wendete ich ein und sah ihn an.
„Dir soll es genauso gehen wie mir..!"
Erklärte ich aufgeregt. Er grinste.
„Das hast du schon geschafft.. Von Anfang an.."
Versprach er mir und legte eine Hand auf meine Wange. Ich grinste bis über beide Ohren. Ich rannte los, zog ihn an seiner Hand und rannte in Richtung Zelt. Er lachte.
„Was wird das?"
Fragte er.
„Ich habe so hunger!"
Antwortete ich und rannte weiter.

PASSIONATE ~ {𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt