PASSIONATE ~ {𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀}

23

Wir saßen kurz darauf an unserem kleinen Grill und grillten noch ein paar Würstchen die wir heute morgen gegessen haben. Ich saß direkt neben ihm und lehnte mich an seine Schulter. Noch nie in meinem Leben war ich so unfassbar glücklich gewesen wie jetzt. Ich nahm Jungkooks Hand und verschränkte sie mit meiner.
„Jetzt kann ich endlich angeben.."
Fing er an. Ich sah grinsend zu ihm hoch.
„Mit mir?"
Fragte ich nach. Er sah zu mir.
„Wie sollte ich das nicht können, fester Freund?"
Ich schmunzelte und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Ich hätte nie gedacht, dass es so schön sein kann wenn man eine Person hat, mit der man solche Gefühle erleben kann.. Bisher habe ich nur davon gehört oder in Büchern gelesen.. Doch irgendwie war ich froh darüber, dass ich das jetzt mit ihm, Jungkook, meinem festen Freund durchleben durfte. Er strich mit seinem Daumen über meinem Handrücken und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Essen ist fertig, Kleiner.."
Sagte er. Ich sah schmollend zu ihm hoch.
„Kleiner?"
„Ich kann dich auch anders nennen wenn du magst.."
Hing er noch an.
„Ich will ja nicht irgendeinen Namen... Ich will einen Namen mit einer Bedeutung.. Einer persönlichen Bedeutung.."
Er lächelte.
„Dafür brauchst du aber etwas Gedult.."
Erwiderte er und reichte mir meinen Teller den ich sofort annahm.
„Meinetwegen..."
Gab ich als Antwort und fing an mein Abendessen zu essen.
~
Mittlerweile waren wir im Zelt, da es angefangen hat zu regnen. Wir zogen uns  um, da unsere Klamotten immer noch nass waren. Jedoch war ich noch lange nicht für so ein Szenarium bereit und durfte mich in meinem Schlafsack umziehen. Jungkook hat das ebenfalls so gemacht und durfte sich auch in sein Schlafsack quetschen was mir ein wenig peinlich war.
„Tae.. Kleiner... Ist schon gut, du brauchst dich nicht dafür zu schämen.."
Hörte ich die schöne Stimme neben mir. Langsam sah ich zu ihm und lächelte.
„Es ist alles so neu und aufregend für mich.."
„Hey... Ich verstehe das... Mache dir keine Sorgen, okay?"
Erklärte er mir und lächelte mich sanft an. Ich nickte und zog mir warme Sachen an.
„Wirst dus deinen Eltern sagen?"
Fragte ich dann kurz darauf.
„Ich weiß es nicht..„
Antwortete er. Ich seufzte.
„Aber es hat überhaupt nichts mit dir zutun..!"
Versprach er mir.
„Ich weiß was du meinst. Meine Mutter würde es aufjedenfall akzeptieren... Sie würde sich wahnsinnig freuen..!"
Erklärte ich und legte meine nassen Sachen bei Seite. Jungkook machte es sich gemütlich und legte sich seitlich hin.
Ich musterte mich, dachte nach und zögerte. Schließlich öffnete ich meinen Schlafsack, krabbelte raus, öffnete Jungkooks Schlafsack und legte mich zu ihm. Er grinste breit. Kaum zu glauben, dass er mein Freund war..
„Du bist mir schließlich noch was schuldig.."
Sagte ich. Er sah mich fragend an.
„Du hattest ein Geheimnis, und hast es mir nicht gesagt.."
Erklärte ich, rutschte etwas runter und kuschelte mich an ihm. Er schmunzelte.
„Stimmt... Soetwas bin ich dir aber gerne schuldig.."
Ich schmunzelte.
„Mehr als das brauche ich nicht.."
Er legte einen Arm um mich und küsste meinen Scheitel.
„Schlaf schön.. Morgen müssen wir los.."
Ich seufzte.
„Erinnere mich bitte nicht daran.. Lieber würde ich für..- Egal."
Ich schluckte und drückte mich etwas mehr an ihm.
„Erzähl schon.."
Er strich mir sanft durch die Haare.
„Das ist aber peinlich.."
Murmelte ich gegen sein Shirt.
„Dir braucht nichts mehr peinlich zu sein, fester Freund.."
Ich grinste.
„Lieber würde ich mit dir für immer hier liegen bleiben.."
Gab ich zu und spannte mich etwas an.
„Du gefällst mir mehr wenn du deine Gedanken aussprichst.."
Ich sah beleidigt zu ihm hoch.
„Was soll das denn heißen?"
Fragte ich empört und beobachtete ihn wie er das Lachen anfing.
„Tae, ich liebe dich.. Mit jedem Gedanken den du aussprichst liebe ich dich mehr..!"
Nun wurde ich rot, einfach weil das noch nie jemand zu mir gesagt hatte.
„Naww!"
Kommentierte er und küsste mich kurz. Ich sah beschämt runter und klammerte mich einfach an ihn.
„Schlaf gut, kleiner.. Und Träum schön.."
Wünschte er mir und fuhr mir noch weiter durch die Haare.
„Du auch.."
Gab ich knapp zurück und strich seinen Rücken auf und ab.