Kapitel 20

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Kapitel 20

Niall POV

Wir sind alle super gespannt. Louis wacht endlich wieder auf! Wie er wohl reagiert? Ich werde nervös als er uns ziemlich skeptisch mustert. Was hat er denn? Ich befürchte schon das Schlimmste, aber dann verkündet er einfach nur strahlend 'Hi´. Er ist unglaublich. Da wartet man stundenlang darauf, dass sein bester Freund aufwacht. Und was sagt er dann endlich als er wach ist? 'Hi´. Trotzdem freuen wir uns riesig und reißen ihn in eine lang ersehnte Gruppenumarmung. Wir sind so stürmisch, dass wir ihn unter uns begraben. Louis keucht „Luft! Ich brauche Luft!“ Wir lassen ihn lachend los und er atmet übertrieben tief ein. Harry schmunzelt „Nein, wir wollen doch nicht, dass unser Louis noch erstickt.“ Zayn grinst keck „Oder wollen wir?“ Er macht Anstalten ihn wieder zu drücken. Louis weicht zurück „Nein bloß nicht…. Ach Jungs ich habe euch ja so lieb.“ Für diesen Spruch wird er doch wieder geknuddelt, diesmal vorsichtiger. Danach erkundige ich mich bei Louis „Wie geht es dir denn?“ Ich meine diese Frage sehr ernst und auch die anderen mustern ihn jetzt kritisch. So als ob er ein Ausstellungsstück in einer Weltausstellung wäre und man sich nicht sicher ist was es genau aussagt. Louis meint strahlend „Mir geht es blendend.“ Wir schauen noch kritischer und heben die Augenbrauen. Louis verbessert sich „Na guuut. Mein Kopf hämmert wie verrückt.“ Er zieht einen Schmollmund und schaut uns mit großen Augen an. Paul springt schon halb auf und fragt dann „Brauchst du etwas? Tablette?“ Louis nickt leicht, also holt Paul sie und kommt mit einem Glas Wasser wieder. Liam bemerkt „Ich bin ja so froh, dass dir nichts passiert ist…. außer das.“ Bei 'das´ macht er eine schweifende Geste um ihn. Louis schluckt die Tablette und nickt zustimmend „Ja find ich auch. Und wem habe ich diese Rettung zu verdanken?“ Dabei fixiert er mich und blinzelt mir zu. Ich nicke, daraufhin grinst Louis breit und lehnt sich zufrieden zurück „Hach, ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann!“ Tom sieht zu Louis „Was wollten die Männer von dir?“ Louis macht ein ernstes Gesicht „Ich glaube ich weiß worauf sie aus sind…Wisst ihr, irgendwie ist das seltsam…“ Hä? Über was redet er? Louis merkt unsere sehr irritierten Gesichtsausdrücke und meint „Ich kann mich an alles wieder erinnern…Einfach so…“ Wir schauen ihn mit großen Augen an. Zayn erwidert verwundert „Wie 'Einfach so´?“ Louis zuckt die Schultern „Ich weiß nicht, vielleicht weil ich zwei der Gangster sozusagen live erlebt habe? Naja, jedenfalls weiß ich glaub ich worauf sie so wild sind.“ Wir beugen uns interessiert vor. Louis beginnt zu erzählen, dafür holt er sehr weit aus. Er beginnt mit dem Gang zur Bank, dann kommt er zum Überfall, zur Explosion und auch zu der Flucht der Gangster. Klar, einiges wussten wir bereits aus dem Fernseher, aber das ist ja echt krass… Wir hängen an Louis's Lippen und fühlen mit. Louis's Augen glänzen die ganze Erzählung über. Außerdem schaut er oft unter sich und vermeidet den Blickkontakt zu uns. Besonders als er die Geschehnisse im Tunnel schildert hält er mehrmals inne und schluckt schwer. Wir versuchen ihm beizustehen und aufzumuntern, indem wir ihn abwechselnd kurz drücken. Mich schockt der Moment als der Anführer…ähm…Jonathan? Ja Jonathan. Dieser Moment als er Louis dieses Mittel gibt. Bei dieser Stelle wirkt Louis sehr abwesend und in sich gekehrt. In Zayn's Gesicht erkenne ich jetzt auch eine Art Erkenntnis. Er war nicht Schuld im Krankenhaus. Nein. Es war das Erlebte was Louis beunruhigt hat. An diesem Punkt endet er auch und springt zum gestrigen Tag. Er ergänzt die Ereignisse und vervollständigt so die Handlung. Als er fertig ist sind wir sprachlos. Zayn unterbricht zuerst die Stille „Krass.“ Armer Louis. Jetzt da ich alles weiß, kann ich mir gar nicht vorstellen wie er das alles geschafft hat! Aber das Wichtigste sind die zwei Wochen und der Einbruch. Harry platzt heraus „Wir müssen die Polizei alarmieren.“ Paul schüttelt den Kopf „Nein, das bringt nichts. Sie werden uns nicht glauben. Außerdem wissen wir nicht das Ziel. Ohne den Ort können selbst sie nichts unternehmen...“ Liam verkündet gefrustet „Aber irgendetwas müssen wir doch machen!“ Ja, aber was? Ich durchforste mein gesamtes Gehirn als ich auf etwas stoße „Louis?“ Dieser dreht sich zu mir und sieht mich auffordernd an, deswegen komme ich zu meinem Anliegen „Dieses Mittel… Hat das Nachwirkungen?“ Auch die Anderen wenden sich ihm jetzt zu und mustern ihn besorgt.

Der Tag der alles veränderte (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt