Kapitel 10

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Mein Blick wandert durch den Raum und neben den verunsicherten Blicken sehe ich Angst. Diese Art von Angst, die Kinder haben, wenn sie unter dem Bett ein Monster vermuten. Sie haben keine Ahnung davon, was darunter ist. Wie es aussieht oder welche Geräusche es macht, doch die natürliche Angst ist da. Geschichten leuchten in den Köpfen auf. Und dann stellen sich die selben Menschen die selben Fragen. Wie konnte Potter überleben? Wie hat er ihn besiegt? So viele Dinge werden erneut ausgegraben und dem dunklen Lord wird mehr Macht verliehen. "Stop!" rufe ich und die Schüler drehen sich nach mir herum. In meinem Gesicht staut sich das Blut, doch meine Freunde brauchen halt. "Der dunkle Lord ist zurück. Das wird behauptet. Doch stimmt das?" stelle ich in den Raum. Keine rührt sich. "Wir können... nein wir dürfen ihm nicht diese Macht geben. Er ist genau so ein Zauberer wie wir alle. Er hat einfach nur viel ... Glück." sage ich überzeugt. Die meisten der Schüler hatten den Kopf gesenkt und hören zu. "Wir müssen stark sein. Vorbereitet sein." meine Sensoren schärfen sich. Die verschiedenen Auren wechseln sekündlich. Ängst, Mut, Selbstzweifel und vieles mehr konnte ich innerhalb nur eines Wimpernschlages wahrnehmen. Ich muss mit Fred und George reden. "Wir müssen zusammenhalten." beende ich meine Rede. Draco war verschwunden und ich suche die Weasley Zwillinge auf.

"Wie zum Teufel sollen wir das anstellen? Wie sollen Gryffindor und Slytherin zusammenarbeiten?" fragt George schockiert. "Es müssen alle vier Häuser zusammenarbeiten. Wenn die verfeindeten Häuser den ersten Schritt machen... Dann.. ziehen die anderen mit. Hogwards muss sich vorbereiten." erkläre ich ein wenig unsicher. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es eine harte Nuss sein wird dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Es ist wie wenn Feuer und Wasser aufeinandertreffen. Hund und Katz. Unmöglich. Aber wir haben nur die Möglichkeit um den Kampf zu schaffen. "Gut. Ich rede mit den anderen. Wir überlegen uns etwas." sagt George nach kurzem überlegen. "Echt? Danke!" sage ich erfreut und drücke ihm einen Kuss auf die Wange vor freude. In dieser kurzen Berührung sehe ich eine kleine Erinnerung. Einen Baum auf einem Hügel kurz vor dem vollendeten Sonnenuntergang. George erstarrt und sagt kein Wort. "Wir schaffen das George." sage ich und gehe zurück in meinen Schlafraum. Dort schaue ich in den Spiegel und streiche durch mein Haar. Mein Gesicht sieht müde aus und ich war es. Also lege ich mich in mein Bett und mache es mir gemütlich. Wie kann ich meinen Plan nur durchziehen?

Seine geliebte Tochter {Harry Potter / Draco Malfoy/ FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt