Kapitel 12

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Hogwards war zwar groß, doch ich habe die Gänge noch nie so lang empfunden. Mein Herz schlägt bis zum Hals hoch und mein Schweiß läuft mir den Rücken hinunter. Die Gänge ist grau und kalt. Nass. Möglicherweise sehe ich sehr verstrahlt aus und alle Schüler, die mir entgegenkommen starren mich an. Gut, ich werde oft angestarrt aber auf andere Weise. Es ist fast so als könnte man meine Angst riechen. Ich stehe nun vor der Tür meines Vaters und zögere bevor ich klopfe. Die dunkle Holztür schwingt beim Klopfen mit. "Komm rein." höre ich ihn rufen. Ich öffne langsam diese verdammte Tür und sehe meinen Vater nachdenklich an seinem Tisch sitzen. "Vater, du wolltest mich sprechen." beginne ich unsicher. Er nickt aber sagt nichts. "Was ist, Vater?" verlange ich zu wissen. Sein Blick starr an die Wand löst sich langsam und beginnt mich zu mustern. "Ich muss dich jemanden vorstellen. Komm." er steht langsam auf und nimmt mich bei der Hand. Mir war bekannt, dass nur Dumbledore sich im Schloss frei bewegen kann doch Vater appariert uns in ein Haus. Ehrlich gesagt war es eine abgestandene Villa. Hohe Decken, weiße Zeilen, die den Raum trennt. Vater wirkt sehr angespannt, mehr als sonst. Ich schaue mich um und bemerke, dass wir in einen Foyer stehen und zwei dunkel braune Türe verschlossen uns von dem nächsten Raum trennt. "Wir müssen da rein." sagt Snape traurig. Mein Vater sieht das erste Mal gebrochen aus und ich verstehe langsam worauf das hinaus läuft. Viele Auren spüre ich, die dunkel und böse sind. Doch mir entgeht nicht, dass da eine ist, die ich kenne und immer wieder erkennen würde. Malfoy. Meine Beine setzen sich zittern in Bewegung und auch in diesem Moment wird mir klar, dass ich meine Rede vor den Schülern umsetzen muss. Ich sammel meinen Mut zusammen und verändere meine Einstellung. Er ist nur ein Zauberer. Snape drückt die Tür auf und auch dieser Raum ist duster und nur der Karmin erhellt den Raum. Die Dämmerung, die durch die Fenster eindringt, macht die Stimmung schwummrig und ich sehe mich um. Ein weißer Holztisch mit mindestens 20 Plätzen an denen zwei Frei sind. Verschiedene Zauberer sitzen an diesem. Viele kannte ich nicht aber mein Blick erstarrt bei Draco. Dieser meidet meinen Blick als würde er sich schuldig fühlen. Er wusste es. Er wusste, dass ich hier serviert werde. Mein Blick wandert weiter und neben den Zauberern die mich wie Frischfleisch anschaute, fällt mir der bleiche, kahle, nasenlose dunkle Lord auf. Der dunkle Lord wirkt verärgert bis er mich beachtet. "So so Snape... Du hast sie endlich gebracht. Dürr das kleine Ding. Und sie soll unter so beachtlicher Macht verfügen? Für mich sieht sie nur für ein verwöhntes Görr aus." die Augen des Lords waren streng auf mich gerichtet. Das lies ich nicht auf mir sitzen. Mir wurde beigebracht die Ruhe zu bewahren, doch ich lies mich nicht herausfordern und nichts zu sagen. "Das verwöhnte Görr kann eine kleine Geschmacksprobe vorführen." sage ich zickig. Sein Gesicht verzieht sich in ein schräges Lächeln. Gruseliger Mann. "Kind. Mich beeindrucken deine Augen nicht. Du musst mir mehr zeigen um nicht hier und jetzt zu sterben." er wirkt gelangweilt. Meine Augen ziehen sich zu zwei Schlitzen zusammen und in mir prodelt die Wut. "Sie wird es Ihnen alles zeigen. Nur nicht jetzt. Wir kamen aus einem anderem Grund." mein Vater mischt sich ein.


Seine geliebte Tochter {Harry Potter / Draco Malfoy/ FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt