✒ "Do you like what you see?"

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Es treten meist drei Grundstrukturen auf: die unbeschwerte Kinderpersönlichkeit, der oft pupertäre Beschützertypus sowie der gegengeschlechtliche Charakter, der bei Frauen oft die Beschützerrolle übernimmt.

Januar, 2013

"Bitte kommen sie mir mit guten Nachrichten entgegen", flehte der ältere Bruder und blickte neugierig zu dem alten Mann in dem weißen Kittel.

"Es ist zu Früh, um schon gute Nachrichgen feststellen zu können. Jedoch kann ich ihnen sagen, dass wir bereits 3 Persönlichkeiten identifizieren konnten."

Der Bruder riss geschockt seine Augen auf. "Drei?", rief er entrüstet. Der Arzt nickte. "Jedoch ist das ein gutes Zeichen. Normalerweise kann es bis auf 8 Spaltungen kommen."

Nick schüttelte unglaubwürdig seinen Kopf. "Das ist verrückt", wisperte er.

"Er kann geheilt werden", stellte der Arzt sicher und sah mitleidig zu dem Jugendlichen herab.

"Jedoch muss man aufpassen, was für eine Art von Therapie man auswählt. Jeglicher Fehler, kann nämlich zu weiteren Spaltungen führen."

"Das heißt?", fragte Nick.

"Es können mit der Zeit neue Persönlichkeiten auftreten."

Lauren P.O.V.

Wir betraten Hand in Hand das Haus, dessen Tür offen stand. Alice schien sehr beliebt zu sein, denn es waren mehr Leute da, als ich mir hätte vorstellen können.

Mir wurde ein roter Becher mit einer durchsichtigen Flüssigkeit zugedrückt.

Gerade, als ich einen Schluck davon nehmen wollte, zog mir Finn den Alkohol aus der Hand und stellte ihn desinteressiert auf irgendeinem Tisch ab.

"Hey!", meckerte ich und blickte ihn beleidigt an. Er lachte und zog mich näher zu sich. Mit seinem Arm um meine Taille, begaben wir uns nach draußen.

Hier befand sich ein großer Pool und es waren mehrere Tische aufgestellt worden. Alice schien ziemlich viel Geld zu besitzen.

Mir kam sofort Tara in die Sicht, woraufhin ich meine Augenbrauen zusammenzog.

Wir gingen langsam in ihre Richtung und ich löse mich von dem Griff des Schwarzhaarigen. Als mich Tara bemerkte, fing sie an zu lächeln und winkte mich zu ihr.

Als ich schließlich vor ihr stand, zog sie mich in ihre Arme. Ich atnete erleichter auf, da sie nicht mehr auf mich sauer zu sein schien.

"Du siehst toll aus", komplimentierte sie mich und ich nickte ihr als Dankeschön zu. "Und ich wollte mich noch entschuldigen, dass ich so ausgerastet bin", sagte sie vorsichtig ind ich legte meine Hand an ihrem Arm ab.

"Ist okay", sagte ich kurz und wendete mich zu Finn. Sein Blick wanderte gerade über die Menschenmenge. Er sah wunderschön aus.

Seine schwarzen Locken umrandeten sein Gesicht und sein Mund war leicht geöffnet. Mein Blick wanderte über seinen Kinn, zu seinem Hals.

Mein Blick blieb an seinem Oberkörper stehen. Er trug ein weißes T-Shirt mit einem V-Ausschnitt und um seinen Nacken trug er eine silberne Kette.

Ich begann, seinen Körper schamlos unter die Lupe zu nehmen. Ich konnte mich nich davon nich abhalten, denn er sah wirklich attraktiv aus. Als ich wieder an seinem Gesicht ankam, blickte ich in seine braunen Augen, die auf mich fokussiert waren.

Er kam grinsend auf mich zu, legte seine Hände an meinen nackten Rücken und zog mich an seine Brust. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und starrte ihm in seine Augen.

Er kam mir näher und löste eine Gänsehaut auf meinem Hals aus. "Erwischt", flüsterte er in mein Ohr und ich legte meine Hände an seiner Schulter ab.

"Gegällt dir wenigstens, was du siehst?", fragte er belusigt und sah mir wieder in die Augen.

"Das pusht bestimmt dein Ego, nicht wahr?", sagte ich lächelnd und verdrehte meine Augen.

Er tat so, als würde er überlegen und machte ein langgezogenes "Hm" Geräusch. Es war das süßeste Geräusche, was ich je gehört hatte.

"Ja", sagte er schließlich und blickte mich frech an. Ich näherte mich, um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken, doch ich wurde von einer hohen Stimme unterbrochen.

"Lauren!"

Ich entfernte mich von Finn und betrachtete meine Umgebung, um die Quelle zu finden, von der die Stimme stammte.

Meine Augen landeten auf Alice, die breit lächelnd auf mich zustöckelte.

Sie blieb vor mir stehen, legte ihre Hände an meinen Schultern ab und gab mir jeweils einen Kuss auf meiner rechten und an meiner linken Wange.

"Es freut mich, dass du kommen konntest", sagte sie und ich nickte ihr mit einem gefälschten Lächeln zu.

Sie trug ein langes weißes Kleid, mit einem großen Ausschnitt. Ihre Haare fielen ihr in Wellen über die Schultern und an ihre großen Lippen, wurde stechend roter Lippenstift aufgetragen.

Sie wendete sich zu Finn und ich bemerkte, wie ihr Lächeln breiter wurde. "Finn", sagte sie leise und lehnte sich vor, um ihm einen Kuss auf seine Wange zu geben.

In mir kam erneut die Wut auf, die ich gegenüber diesem Mädchen fegte. Als sie sich von Finn wieder entfernte, schien dieser mehr als verwirrt und schloss für einen Moment seine Augen.

Als er sie das nächste mal öffnete, schlich sich ein Grinsen in sein Gesicht und seine Augen hatten eine dunklere Farbe angenommen. Sie schienen fast schwarz.

"Finn?", flüsterte ich schwach. Er reagierte nicht.

"Finn", sagte ich nun etwas lauter, doch er schien mich nicht zu hören.

"Finn", wiederholte ich nun und rüttelte ihn an seinem Arm. Er löste sich von seiner Starre und sein Blick richtete sich auf mich.

Sein Grinsen verschwand und er lehnte sich vor, bis ich seinen Atem an meinem Nacken spüren konnte.

"Richie", sagte er leise provozierend und entfernte sich von mir, mit einem fiesen Zwinkern.

Shades ➳ Finn WolfhardWhere stories live. Discover now