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»Wow! Das schmeckt echt gut!«, kam es von Jimin.

(A/N hab ja auch ein Rezept durch gelesen ⊙︿⊙)

Jin hatte einen stolzen Gesichtsausdruck. »Eun-A hat mit sehr beim kochen geholfen.«, sagte Jin und lächelte die Brünette an.

Diese wurde rot im Gesicht. »Ach was, das meiste hat Jin gemacht.«

Der Rosahaarige schüttelte den Kopf. »Nimm das Lob einfach an, Eun-A. Ach, übrigens, wenn du willst, dann könntest du mir ruhig öfters helfen, so lernst du erstens das Kochen und zweitens hilfst du mir aus.«

Eun-A blinzelte. »Du willst wirklich meine Hilfe? Bei mir wollte noch nie jemand, dass ich beim Kochen mit helfe!«

Jin legte den Kopf schief. »Ernsthaft jetzt? Niemand? Nicht mal deine Mutter?«

Eun-A lächelte traurig. »Ich... Ich hatte vor einigen Jahren einen Unfall... Seitdem erinnere ich mich an nichts vor meinem fünfzehnten Lebensjahr. Deswegen, habe ich keine Ahnung von...«, sie machte eine kurze Pause, »...von meiner Mutter oder allem anderen. Mein Vater und mein Bruder haben mir nichts erzählt, weder was ich so mochte und was ich hasste.«

Traurig und bemitleidend wurde sie von allen angesehen.

»Bitte schaut mich nicht so an... I-ich mag diese Blicke nicht.«, murmelte sie und spielte mit ihren Fingern.

Taehyung runzelte die Stirn. »Das Bild in deinem Zimmer-«

»-meine Mutter, mein Bruder, mein Vater und ich. Nope, ich habe keine Ahnung wo das war und was passiert ist.«, unterbrach sie den Weißhaarigen.

Jimin sah sie schockiert an. »Willst du nicht wissen was davor war? Ich meine, deine ganzen Freunde müssen es doch schrecklich finden, dass du keine Erinnerung an eure gemeinsame Zeit hast! Oder was für Dinge du mochtest! Das ist doch schrecklich!«

Eun-A biss sich auf die Lippen. »Ich habe keine Freunde von der Zeit davor und wenn ich welche hatte, dann erinnere ich mich nicht an sie.«, flüsterte sie und verkrampfte ihre Hände.

»Wie meinst du das?«, erkundigte sich Namjoon.

Eun-A stand auf. »Ich bin müde. Ich werde jetzt schlafen gehen...«, sprach sie zittrig und verließ den Raum, ehe sie jemand aufhalten konnte.

Sie lies sich auf ihr großes Bett fallen und starrte die Decke an.

Die Jungs hatten genau das angesprochen, was sie sich zwei Jahrelang gefragt hatte.

Wer war sie?

Was mochte sie?

Wer waren ihre Freunde?

Hatte sie überhaupt welche?

Aber das wichtigste war, wer war ihre Mutter gewesen?

Eun-A setzte sich auf und lief zu ihrem Schreibtisch und nahm das Bild in die Hand.

Ihre Mutter lächelte sie an. Sie hatte die selben Gesichtszüge, braunen Haare und braunen Augen.

»Ich will wissen wie du warst Eomma... Haben wir zusammen Kuchen gebacken, wie all die anderen Kinder mit ihren Müttern es immer tun?«, flüsterte sie.

»Haben wir zusammen gekocht? Hast du mir Gute Nacht Geschichten vorgelesen?«

Eine Träne lief über ihr Gesicht. »Es tut mir Leid, Eomma. Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.«, wimmerte sie und lies sich auf den Boden fallen.

Das Bild hielt sie an ihr Herz gedrückt.

»Wer bin ich wirklich?«, hauchte sie während weitere Träne ihre Augen verließen.

Demonhunter || bts j.jk ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt