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Vor Schmerzen stöhnend erwachte Eun-A in einem ihr fremden Zimmer.

Dies erkannte sie schon an der Zimmerdecke, denn sie hatte noch nie ein Zimmer gesehen, dass den Sternenhimmel live zeigte.

»Heilige Scheiße, wie ist das möglich?«, murmelte sie leise.

»Ach, dass ist nur hochmoderner Schnickschnack.«, beantwortete eine ihr vertraute Stimme die Frage.

Sofort drehte die Schülerin ihren Kopf zu der Seite, aus der dir Stimme kam.

Dort saß ein grinsender Taehyung auf einem schwarzen mit Leder gepolstertern Stuhl.

»Du weißt, dass ihre mir eine Erklärung schuldig seid?«, kam es direkt ohne Umschweife aus dem Mund seiner besten Freundin.

Ihr Besucher lächelte traurig. »Ich weiß«, flüsterte er, »ich weiß.«

Dann schloss er die Augen und seufzte. »Okay, wo soll ich anfangen?«, fragte er sich selbst. Die Tür öffnete sich. »Du verkackst es nur, ich mach es.«, meinte dieser jemand.

»Jungkook.«, bemerkte Eun-A kalt. »Welch Ehre, dass ausgerechnet du mich besuchen kommst.«

Der Jüngere verdrehte seine Augen. »Jaja, ganz toll. Steck dir deine Ironie woanders hin und hör mir zu!«, erwiderte der Schwarzhaarige.

Eun-A verschränkte ihre Arme. »Also Jeon, ich bin ganz Ohr.«

Jungkook atmete tief ein, eher er anfing: »Also, du kennst dich diese ganzen Vampir Geschichten mit Dracula und so weiter. Jedenfalls, Vampire existieren und paar andere Wesen auch und wir sind Menschen, die mit ihnen zusammen leben.«

Eun-A hob eine Augenbraue. »Menschen? Ganz normale Menschen? Jeon, ihr seid definitiv keine normalen Menschen! Tae war in meinem Kopf!«, meinte sie und zeigte mit ihrer Hand auf ihre Stirn.

Jungkook lachte plötzlich. »Das ist als Mensch sehr gut möglich, wenn du einen Magier als Freund hast!«, erklärte er und schien sich über Eun-As Unwissenheit lustig zu machen.

Diese schnaubte und sah ihn böse an. »Irgendwas an deiner Aussage macht mit skeptisch Jeon Jungkook«, sprach sie ihre Gedanken mit einem kühlen Ton aus, »und ich habe das Gefühl, dass ihr mich alle anlügt, aber meinen Freunden zu liebe, werde ich dem nicht nachgehen.«





Gähnend ließ sich Eun-A auf ihr Bett fallen. Nachdem Jin sie noch kurz durchgecheckt hatte, hatte sie sich mit Taehyung auf den Weg zurück gemacht.

Dieser hatte ihr noch kurz erklärt, dass Sehun von einen Geist bessesen war, der ihn und seine Freunde kontrolliert hatte.

Sonst wurde das Thema ›Paranormale Wesen‹ nicht mehr angesprochen, aber dass war Eun-A auch recht.

So sehr sie sechs von den sieben Jungs mochte, irgendetwas stimmte bei denen nicht.

Die ganze Scheiße in den letzten Tagen würde sie definitiv noch verfolgen.

Seufzend drehte sie sich auf ihren Bauch und schnappte sich ihr Handy.

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»Oh fuck.«, fluchte sie leise und wählte auf die Rückrufunktion.

»CHOI EUN-A, WAS FÄLLT DIR EIN NICHT AN DEIN HANDY ZU GEHEN?! ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT!«, brüllte die Stimme von Seung-Hyun.

Die Brünette biss sich auf die Lippen. »Hey Seung«, murmelte sie, »tut mir Leid, ich hatte echt viel... zu tun.«

Die Lüge huschte ihr ohne ein schlechtes Gewissen über die Lippen. Es war besser so.

Demonhunter || bts j.jk ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt