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»Woahhhhh!«, rief Yumi mit großen Augen, »das war so gut! Du bist ein Naturtalent!«

Eun-A wurde rot. »Danke«, murmelte sie und sah dann zu ihren Schuhen.

»Woah! Du bist wirklich echt gut Eun-A!«, stimmte Taehyung Yumi zu.

Die Brünette lächelte. »Das ist wirklich lieb. Dankeschön!«

»Kein Problem«, erwiderte Taehyung fröhlich.

»Ich hab echt Durst. Wenn ihr wollt schmuggle ich Getränke, ist billiger, als sie hier zu kaufen«, kam es von der Brünette.

Nachdem alle zugestimmt hatten, machte sich Eun-A auf den Weg zum nächsten Laden.

Es war praktisch so viele Convenience Stores zu haben, denn in jeder Straße war einer.

Schnell lief das Mädchen in den Laden und kaufte die Getränke für sich und ihre Freunde.

Sie verstaute die Flaschen in ihrem Rucksack und machte sich wieder auf den Weg in die Karaokebar.

Als sie jedoch den Laden verließ stieß sie gegen jemanden und fiel zu Boden.

»Oh! Tut mir wirklich Leid! Geht's dir gut?«, entschuldigte sich der Mann sofort bei der Schülerin und streckte ihr seine Hand entgegen.

Schnell richtete Eun-A sich mit seiner Hilfe auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung.»Ja, danke! Es ist alles in Ordnung.«

Sie lächelte den Mann an und blickte diesem in die Augen.

Er hatte kurze dunkelbraune Dreadlocks und trug einen einfachen, schwarzen Hoodie mit einer dunkelblauen Jeans und weißen Sneakern.

Zu erst lächelte er sie auch an, zumindest so lange, bis ihm irgendetwas an ihr bekannt vor kam.

»Sag mal, kenne ich dich irgendwoher?«, erkundigte er sich und musterte sie genau.

Irritiert sah Eun-A den jungen Mann an. Er war definitiv älter als sie. Sie schätzte ihn um circa fünf Jahre älter, plus minus.

»Nicht das ich wüsste«, erwiderte sie also, da sie ihn ja offensichtlich nicht kannte.

»Hm... Sicher? Ich könnte wetten, dass ich dich irgendwoher kenne oder schonmal gesehen habe...«, beharrte der Fremde.

Die Situation wurde für Eun-A immer merkwürdiger. Sie hatte ja gehört, dass es in Korea merkwürdige Leute gab. Eventuell war dieser Mann vor ihr ja einer dieser Personen, welche junge Frauen ansprachen und diese dann in ihren Kult aufnehmen wollten, oder so ähnlich.

»Ich kenne Sie nicht und bekannt kommen Sie mir ebenfalls nicht vor. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen, ich gehe zurück zu meinen Freunden«, sprach die Jugendliche mit einer festen Stimme und ließ sich somit nichts von ihrer inneren Verwirrtheit ansehen.

»Kann ich wenigstens deinen Namen erfahren?«, fragte der Mann.

»Mein Name ist Eun-A und ich muss jetzt gehen.«

Im Hintergrund hörte er noch ein leises »Eun-A?!«, jedoch ignorierte sie dies und lief zurück zu Karaokebar.

»Du hast ja ewig gebraucht!«, meckerte Jeon sofort los.

Die Schülerin warf den Rucksack auf ihn. Leider fing der Schwarzhaarige den Rucksack mit Leichtigkeit und holte sich eine Cola raus.

»Danke Schätzchen~«, säuselte er provokant.

Zuckersüß lächelte Eun-A ihn an. »Nenn mich noch einmal Schätzchen und ich kastrier dich.«

»Das will ich sehen, Prinzessin~«, stachelte der Jüngere weiter.

»Okay, reicht schon!«, mischte sich Jimin ein und nahm den Rucksack ab, um sich ein Sprite zu nehmen.

»Das ist für dich Hobi!«, rief er und trank einen Schluck.

»Ähm... Ja, okay... Will noch jemand was? Ich hab Wasser, Cola, Sprite und Apfelschorle«, fragt die Brünette ihre Freunde.

»Wasser, bitte«, sagte Yumi und fing die Flasche auf, als Eun-A sie ihr zu warf.

Nachdem der Rest auch etwas genommen hatte und sie eine kurze Gesangspause einlegten, ging es auch wieder los.






»Dann bis morgen~ Schlaft gut!«, verabschiedete sich Eun-A von ihren männlichem Freunden und umarmte jeden, außer Jeon, zum Abschluss.

Tae sah sie mit seinen großen Welpenaugen an. »Wer wird mich jetzt nur wecken? Niemand macht das so toll wie du!«

Die Brünette musste lächeln. Taehyung war einfach zu niedlich!

»Es ist ja nur diese Woche~«, sie wuschelte durch seine Haare, »du überlebst das schon.«

»Jetzt komm endlich~ Ich bin müdeeee!«, meckerte Lisa und gähnte laut.

Jennie schnippste der Jüngeren gegen den Kopf. »Übertreib nicht Zwerg.«

Die Thailänderen murrte nur und sah ihre Freundin böse an.

Eun-A winkte den Jungs noch kurz einmal, bevor sie sich mit den anderen zum Mädchentrakt aufmachte.

»Ich hoffe Mei schläft... Sie wird Fragen stellen...«, flüsterte das Mädchen.

»Sag einfach, dass sie das nichts angeht«, erwiderte Jisoo. »Sie muss ja nicht alles wissen.«

Unsicher sah Eun-A die Ältere an. »Ziemlich unfreundlich, oder?«

»Jisoo hat irgendwie recht. Ihr kennt euch kaum, also musst du ihr nicht alles sagen«, merkte Yumi an.

»Vielleicht fragt sie aber auch nichts«, warf Chaeyoung ein.

Langsam nickte die Jüngere. »Ich warte einfach ab. Da ist übrigens mein Zimmer. Bis morgen~ Schlaft gut~«

Die fünf Mädchen lächelten Eun-A an und wünschten ihr ebenfalls eine gute Nacht, ehe sie weiter gingen.

So leise wie möglich schlich die Schülerin in das Zimmer und schloss die Tür wieder.

Das Licht war aus, weswegen sie vermutete, dass Mei schlief. Eun-A nahm ihr Handy und benutzte dieses als Licht.

Sie war sich sicher, würde sie das Licht anmachen, dann würde sie damit die Neue wecken und das wollte sie so gut wie möglich vermeiden.

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Ich bin zurück 😀

Demonhunter || bts j.jk ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt