Demonhunter || bts j.jk ABGEBROCHEN

•53•

Die Nacht war ziemlich kurz für Eun-A gewesen.

Nachdem sie Stunden in Jungkooks riesigen Bett gelegen hatte, waren in ihrem Kopf tausende Fragen wild herum geschworren und hatten sie nicht schlafen lassen.

So kam es, dass als am nächsten Tag ihr Wecker klingelte, eine übermüdete Jugendliche diesen ausschaltete und schlaftrunken in ihr Bad torkelte.

Das Mädchen klatschte sich kalte Wasser ins Gesicht und doch schlief sie immer noch halb.

»Aish, ich sehe beschissen aus«, murmelte sie, als das Mädchen ihr Spiegelbild sah.

Eun-A seufzte und trug etwas Make-Up auf, um ihre Augenringe zu überdecken, danach machte sie schnell ihre Haare und zog sich um.

Ihre Füße führten sie in Taes Zimmer, wo sie den süßen welpenartigen Schüler friedlich schlafen sah.

»Tae Tae, aufstehen«, sagte sie sanft und schüttelte leicht an ihm.

Blinzelnd öffnete dieser seine Augen. »Ich hasse Schule«, grummelte er und zog die Decke über seinen Kopf.

Leise lachte die Brünette. "Komm steh auf Tae", sprach sie und zog die Decke weg. "Willst du etwa zu spät kommen?"

Seufzend gab der Älteren nach. "Ich stehe ja schon auf."

Müde schlenderte Eun-A die Treppe hinunter in das Esszimmer.

»Das kann doch nicht dein ernst sein!«, hörte man Namjoons dumpfe Stimme aus der Küche.

»Und wie das mein Ernst ist!«, rief Jin zurück.

»Ich verstehe nicht wieso du sauer bist!«, erwiderte Namjoon verzweifelt.

»Dann denk mal ganz scharf nach!«, murrte Jin und kam mit einer Pfanne voll Rührei aus der Küche gelaufen.

»Jetzt warte doch mal!«, rief der Lilahaarige seinen Freund hinter her.

»Nein ich warte jetzt sicher nicht!«, meckerte Seokjin zurück.

Verwirrt musterte die Brünette die beiden.

»Ähm, ist alles«, begann Eun-A, bekam jedoch mit ein Kopfschütteln von Namjoon und ließ die Frage, ob alles in Ordnung wäre bleiben.

»Guten Morgen«, begrüßte sie die beiden stattdessen und setzte sich brav an den Tisch.

»Morgen! Essen ist schon fertig«, erwiderte der Pinkhaarige, schenkte der Jüngeren ein kurzes Lächeln, ehe er die Pfanne ablegte und wieder in seine Küche verschwand.

Mit einem verzweifelten Seufzen setzte sich Namjoon auf seinen Platz.

»Was ist los bei euch?«, erkundigte Eun-A sich vorsichtig.

»Ich hab keine Ahnung! Wirklich! Er ist so angepisst seit heute morgen, ohne jeglichen Grund!«, antwortete Namjoon deprimiert.

Eun-A stand auf und legte ihre Hand auf die Schulter des Älteren. »Hey, keine Sorge, dass wird schon. Sicher ist er ur wegen der Schule gestresst.«

Wie falsch sie dabei liegen würde...

»Was zum... Ich verstehe gar nichts!«, flüsterte Taehyung dem Mädchen zu, als die Englisch Lehrerin eine Grammatik erklärte.

»Ach Tae«, sezfzte Eun-A leise. »Sie wiederholt die Grammatik aus der fünften Klasse...«

Seufzend sah der Schüler auf. »Ich werde sterben«, jammerte er und sah sie mit seinen großen Augen an.

»Keine Sorge Tae«, munterte Eun-A den Älteren auf, »ich werde dir für die Abschlussprüfung helfen.«

Dankend sah der Junge sie an.