17|Yuhu?

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PoV Ashton

Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wer der Unbekannte vom Maskenball war. Ich habe mittlerweile schon daran gedacht, es einfach aufzugeben und aufzuhören zu suchen. Auch nach dem Gespräch mit Hope und Milse kam der Unbekannte nicht zu mir. Es scheint so, als wollte er nicht, dass ich weiß, wer er ist. Oder aber das Schicksal will es nicht. Falls es das Schicksal überhaupt gibt. 

Naja, ich sitze gerade im Matheunterricht und schwelge in meinen Gedanken, anstatt dem Lehrer zuzuhören. Wieso sollte ich ihm auch zuhören? Er wiederholt nur das von letzter Stunde, für die Menschen, die es immer noch nicht verstanden haben und ich hatte es ja schon verstanden. 

Mira, die neben mir sitzt, quatscht mir schon die ganze Zeit die Ohren voll, anstatt zuzuhören. Sie hätte es nämlich bitter nötig. 

,,Ich wollte dich eigentlich noch was fragen. Ich weiß, als ich dich das letzte mal nach Nachhilfeunterricht gefragt habe, habe ich es nicht ernst genommen, aber dieses mal meine ich es ernst. Ich habe keine Ahnung von Mathe und bald schreiben wir die Arbeit. Ich werde sie so verhauen, wenn du mir nicht hilfst. Bitte? Ich werde dich auch nicht belästigen, ich will wirklich was lernen! Hättest du heute nach der Schule Zeit? ", mit einem Hundeblick -der bei ihr ziemlich lächerlich aussieht- sieht sie mich an, doch ich schüttele den Kopf. 

,,Sorry, Mira. Aber das wird nix. 1.Hattest du deine Chance und du hast sie verspielt und 2.Gebe ich heute schon jemanden Nachhilfe", antworte ich.

Mit ihr in einem Raum möchte ich nicht mehr sein. Außerdem kaufe ich es ihr nicht ab, dass sie wirklich nur lernen will. 

,,Willst du mir deswegen keine Nachhilfe geben? Weil du schon jemanden Nachhilfe gibst? Ist sie etwa hübscher als ich? Liegt es daran?", schnippisch sieht sie mich an, doch ich verstehe nicht, was sie auf einmal hat.

Was hat das denn mit Schönheit zu tun? Denkt sie ernsthaft ich wäre so oberflächlich?

,,Wenn du es unbedingt wissen willst. Ja, Sie ist hübscher als du! Und jetzt lass mich endlich in Ruhe!", zische ich ihr zu und wende mich von ihr ab.

Irgendwie stimmt das, was ich gesagt habe ja auch. Auch wenn Sie eigentlich ein Er ist. Luke ist aber auch echt hübsch. Das kann man ja ruhig sagen. Meine Gedanken hört ja sowieso niemand. 

Ist es komisch, wenn ich sage, dass ich mich sogar ein bisschen auf heute freue? Auf eine Seltsame Art und Weise finde ich Luke interessant. Ich meine, wer bitte schön liebt und sammelt Mützen? Außerdem finde ich seine Schüchterne Seite echt niedlich. 

Das klingeln der Schulglocke signalisiert mir, dass der Unterricht vorbei ist und somit auch der heutige Schultag. Schnell packe ich meine sieben Sachen ein und verlasse zügig das Gebäude. Auf dem Parkplatz warte ich vor dem Auto meiner Mutter, ein BMW A4, das sie mir geliehen hat, auf Luke. 

Nach ungefähr 5 Minuten sehe ich, wie Luke aus dem Schulgebäude herauskommt und sich auf dem Parkplatz umsieht. Ich winke ihm einmal zu, damit er mich sieht und während er auf mich zu kommt, gucke ich ihn mir genauer an. Er trägt eine schwarze Skinny Jeans, die an den Knien etwas zerrissen ist und ein weißes Oberteil auf denen blaue und gelbe Streifen zu sehen ist. Darüber hat er eine Blaue College Jacke an und anstatt einer Mütze trägt er heute eine Snapback. Wie ich es eben schon gesagt hatte; Er sieht gut aus.

 Wie ich es eben schon gesagt hatte; Er sieht gut aus

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,,Hey...", begrüßt mich Luke unsicher. ,,Hay. Komm, steig ein.", lächle ich ihm zu. Beide steigen wir ins Auto, er auf den Beifahrersitz, ich ans Lenkrad. 

,,Du trägst ja heute mal keine Mütze. Sammelst du auch Snapbacks?",frage ich ihn interessiert, während ich zu mir nach Hause fahre. 

 ,,Ja! Im Sommer ist es immer zu warm mit einer Mütze, deswegen brauchte ich Ersatz. Ich sammle also auch Snapbacks von verschiedenen Marken, Farben und Mustern.", erzählt er begeistert. Ich muss anfangen zu kichern, weil ich es so süß finde, wie er sich über Mützen und Snapbacks freut. 

Als ich kurz zu ihm rüber schiele, sehe ich wie er beleidigt die Arme verschränkt und eine Schnute zieht, was mich nur noch mehr zum kichern bringt. ,,Hör auf, mich auszulachen!",beleidigt dreht er sich weg und guckt aus dem Fenster. 

,,Sei nicht beleidigt. Ich habe dich nicht ausgelacht. Ich fand deine Reaktionen nur süß.", lache ich leicht. Kann ich ja nix für, wenn er so niedlich ist. Da wir gerade an einer roten Ampel stehen, erlaube ich es mir kurz zu ihm rüber zu schauen. Er hat sich mittlerweile wieder nach vorne gedreht, aber wenn ich mich nicht täusche, dann sind seine Wangen leicht rot geworden. Ich sag's doch! Niedlich!

,,Wir sind da!", sage ich, als ich in die Einfahrt unseres Hauses fahre und parke. Beide steigen wir aus und gehen zur Haustür. Ich schließe die Tür auf und trete dann mit Luke ein. 

,,Mama! Ich bin zu Hause! Habe jemanden mitgebracht!", rufe ich durch das Haus und meine Mutter kommt sofort zu uns in den Flur. 

,,Mama, er hier ist Luke. Luke, das ist meine Mama.", sage ich. ,,Hallo, Mrs. Black", höflich reicht Luke ihr die Hand.

,,Ach, Schätzchen, nenn' mich doch Isabella.", lächelt meine Mutter ihn an, was er mit einem Lächeln quittiert. ,,Wir gehen nach oben. Bis später!", gebe ich meiner Mutter Bescheid. Ich hole Luke an die Hand und ziehe ihn die Treppen hoch in mein Zimmer.

,,So Luke. Setzt dich da hin und hol deine Chemie Sachen raus. Jetzt wird gelernt!", freudig klatsche ich in die Hände und setzte mich mit einem lauten Rums neben Luke, der sich leicht erschreckt.

,,Ehm...Yuhu?", fragend und etwas verwirrt, warum ich mich so freue, sieht er mich an.

Tut mir leid, aber ich muss es wieder sagen. Er ist einfach nur putzig!


Hey Menschen👋🏼

Heute sind es mal zwei Kapitel😊 


Be my male Cinderella ~BoyxBoy~Where stories live. Discover now