〔20〕

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Jungkook

Die letzten Tage habe ich meine leichte Erkältung gut auskuriert und war nun wieder Top fit. Also starte ich gemütlich in den Tag.

Ich will diesen neu angebrochenen Tag, mal komplett anders gestallten. Ich will in mein früheres ich zurück kehren. Ich will aus der Drogen scene möglichst raus. Ich antworte auf die Nachrichten meiner Freunde das ich heute keine Zeit habe. Selbst Jimin schrieb ich nicht was ich vor habe.

Nachdem ich duschen war und mich etwas frisch gemacht habe, tapse ich in mein Zimmer und suche mir aus meinen Schrank etwas angenehmes zum Anziehen. Ich wollte in ein Café. Ich habe bereits mit dem Chef gesprochen und gefragt ob ich heute etwas singen dürfe, wie noch vor drei Jahren damals. Er schien sehr überrascht und hat sich gefreut mal wieder etwas von mir zu hören und hat daher auch schnell zugestimmt.

In meinem Schrank suche ich mir eine hell blaues Hemd und ein grauen Wollpullover. Dazu noch eine helle Jeans, die an den Knien wie normalerweise üblich für mich, mal nicht zerrissen war. Nachdem ich alles nötige angezogen habe, lief ich noch einmal zurück ins Badezimmer.

Ich nahm mir alle Piercings, außer meine zwei Ohrringe heraus und schminkte mich leicht. Leise summe ich das Lied, welches ich für heute vorbereitet habe und hüpfe glücklich die Treppen hinunter.

Es war komisch. Normalerweise würde der ander Jungkook die Treppen runter trampeln und direkt aus der Haustür verschwinden, nur um seinen Eltern nicht zu begegnen. Doch der alte Jungkook würde jeden Morgen seine Eltern begrüßen, bevor er abhauen würde, und genau dies Tat ich auch.

"Huh? Jungkook, dich hier zu sehen ist echt eine Überraschung." Lächelt meine Mutter erstaunt über mein Auftreten, als ich die Küche betrat. Derzeit waren sie wieder Zuhause, doch sie würden auch bald wieder fahren.

Verlegen kratze ich mich am
Hinterkopf. "Tut mir Leid Mom, das ich im letzter Zeit so abwesend war."

"Das ist schon in Ordnung, aber sag mal was hast du den vor junger Mann? Du siehst heute so vernünftig aus. Sonst läufst du doch auch nur in Gangster Klamotten herum."

"Mom~" Das war mir echt peinlich, das ich so auf sie wirkte.

"Schon gut mein Schatz. Also was hast du vor?"

"Ich wollte ins Café, singen so wie damals. Der Chef hat sich sogar darüber gefreut, das ich heute vorbei komme." Lächelt ich und nahm mir einen Apfel aus der Schale vom Tresen.

"Das freut mich, mein kleiner Bunny." Sie kann es einfach nicht lassen, mich mit meine Kindheits Spitznamen aufzuziehen.

Taehyung hatte mich so immer genannt... Aish, Jungkook denk nicht mehr an ihn. Sofort verband ich ihn aus meinen Gedanken und schnappe mir meine Schlüssel.

"Also Mom ich gehe dann." Ich zog mir meine Jacke und Schuhe an und verschwand aus der Haustür.

Mit dem angebissenden Apfel in der einen Hand und meine Handy in der anderen Hand. Lief ich durch die Straßen, richtung Café. Auf meinem Handy ging ich noch mehrmals den Text durch und prüfte mithilfe meiner Kopfhörer ab, ob jeder Textstelle richtig sitzte. Ich wollte es nach drei Jahren, perfekt machen.

Weiter summend lief ich meine weg entlang bis ich vor dem Café halt mache. Meinen Apfel habe ich bereits unterwegs schon aufgegessen und entsorgt.

Lächeln zog ich den himmlischen Kaffe duft ein, denn ich die letzten Jahre vermisst habe. Ich habe mich bereit das erste mal als ich dieses Café betrat hier pudelwohl gefühlt. Und selbst nach drei Jahren war das immernoch der Fall.

"Jungkook! Da bist du Ja." Der Ladenbesitzer nahm mich mit offenen Armen in Empfang. Zu gerne erwidere ich die Umarmung, er war schon immer sowas wie ein Onkel für mich gewesen.

"Es ist schön dich nach drei Jahren wieder zu sehen." Lächelt er und führt mich hinter die Theke. "Ich bin auch froh, wieder hier sein zu können. Ich hab's hier echt vermisst." Lächelt ich glücklich zurück.

"Also, bist du soweit?" Ich nicke und er klatscht erfreut in die Hände. "Die Gitarre steht schon an seinem Platz. Also wenn du möchtest kannst du beginnen."

Dankend nicke ich und begab mich zur kleinen Bühne auf der ein Hocker stand und daneben eine Gitarre. Vor dem Hocker noch ein altmodisches Mikro. Lächelnd nahm ich die Gitarre in die Hand und spiele kurz Probe. Ich war noch genau so gut wie damals. Warum soll ich auch einer meiner Leidenschaften aufgeben.

Ich setze mich also auf den Hocker und schon jetzt langen einige Blicke der Besucher auf mir. Durch mein kurzes Vorspiel wurden nun alle Aufmerksam, ehe ich zu Singen begann.

Paper Hearts, unser Lied.

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Ваd ат Lоvе ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷWhere stories live. Discover now