【23】

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Taehyung

Seine Berührungen taten so gut, doch seine Worte schmerzten. Ich sah ja selbst das es ihm gut ging und das ist alles was ich mir für ihn wünsche. Jedoch habe ich gehofft das ich derjenige sein würde, der für sein wohl sorgt und nicht diese falsche Schlange von Jimin. So selbstsüchtig es auch klingen mag.

Leicht drücke ich seine Hände. "Du verstehst das nicht, Kookie. Ich habe alles versaut." Lächele ich ihn traurig an, versuchte Mal wieder den starken zu spielen. Merke dann wie warme vereinzelne tränen meine Wangen hinunter liefen und mir zeigten das ich genau das Gegenteil von stark war. Ich war schwach und zerbrechlich.

"Nein Taehyung du hast nichts versaut. Du hast nur das Beste für mich gewollt und ich sehe es ja auch ein. Wir beide haben Fehler gemacht Okay? Das heißt aber nicht das alles verloren ist." Seine zart weichen Hände umrahmen mein Gesicht und mit den Daumen strich er mir dir Tränen weg. "Bitte weine nicht. Nicht um mich." Haucht er und sein Blick zeigen Schuldgefühle.

"Wie könnte ich nicht um dich weinen. Du warst und bist alles für mich. Diese drei Jahre in denen du nicht bei mir warst, waren die reinste Folter, denn ohne dich wirkte jeder Tag trostlos." Flüstere ich und lehne schwach meine Stirn gegen seine.

Ich liebe ihn, ich liebe ihn so verdammt sehr und es tat nur weh. Aber es ist alles ganz alleine meine Schuld das die Dinge heute sind, wie sie nunmal sind.

"Taehyung. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich gelitten habe. Ich habe dich so sehr vermisst." Flüstert er sanft. Er hob seinen Kopf ein wenig, nur um dann seine Lippen haucht zart an meine Stirn zu setzten. Um dort einen kleinen Kuss zu hinterlassen.

Erneut lächel ich tapfer und entferne mich dann etwas von ihm. "Und wie geht es von jetzt an weiter?" Frage ich mit ein wenig Angst vor der Antwort.

Jungkook schien selbst nachzudenken und legt seinen Kopf ein wenig schief und Spitze die Lippen, was ungemein niedlich aussah. "Ich weiß es nicht.. Ich versteh ja nicht mal, warum du Jimin als Teufel betitelst. Bitte erzähl mir die Wahrheit von der du sprichst. Ich will endlich wissen, was hier los ist. Jimin redet ständig davon das ich mich von dir fern halten soll und nicht nähern soll. Bei dir kann man exakt genau das gleiche behaupten. Du sagst, das er mir nicht gut tut. Wem von euch soll ich bitte glauben?" Redet er verzweifelt. "Das ganze verwirrt mich." Er ließ den Kopf hängen und strich sich aufgewühlt durch die Haare.

Ich kann ihn nachvollziehen, niemand klärt ihn wirklich über das Geschehene von früher auf. Es ist selbstverständlich das er jetzt am verzweifeln ist. Von der einen Seite hieß es ich täte ihm nicht gut und auf der anderen hieß es, das es Jimin sein. Er war in einem Zwiespalt gefangen und wusste nicht, wem er mehr glauben schenken sollte.

"Am besten ist es denke ich wenn du auf dein Herz hörst. Kookie."

"Hmm." Antwortet er nur leicht schmollend und sah weg. "Das beantwortet nicht meine Frage.."

"Ja ich weiß, aber da du Grade nicht weißt wem du mehr vertraust. Lassen wir dein Herz entscheiden. Wenn du dich für Jimin entscheidest, werde ich schweigen. Vielleicht wird er dir es irgendwann von selbst erzählen. Aber wenn du mich wählst, werde ich dir alles erzählen. Von Anfang bis Ende." Zugegeben das war schon krass unfair, aber ich musste diese Situation einfach ausnutzen um zusehen woran ich bei ihm bin. Ein bisschen Bauchweh vor seiner Entscheidung hatte ich nichts desto trotz.

In Gedanken schaut er nach draußen. "Gib mir Zeit zum Nachdenken." Murmelt er schließlich und dreht sein Gesicht wieder zu mir. "So hier Jungs. Lasst es euch schmecken." Dongmin stellt zwei Kakao Tassen auf den Tisch mit zusätzlich ein paar Leckereien. "Dankeschön." Lächelt Jungkook mit seinem Bunny Lächeln.

Dieses Lächeln, ich Schmelze. Verträumt nahm ich einen schluck von meinem Kakao. Ah heiß! Schmerzerfüllt zischte ich auf und erntete dadurch einen irritierten Blick von Jungkook. "Zunge verbrannt." Erkläre ich darum kurz.

Die Uhr verriet mich das es langsam Zeit war aufzubrechen. Hoseok hat mir angeboten Zeitweise bei ihm zu wohnen und ich muss mich nun langsam für die Arbeit aufraffen, da es schon Mittag ist.
Erneut Griff ich nach dem Henkel meiner Tasse und trank diesemal vorsichtiger.
Nachdem auch der letzte Schluck getrunken war, stellte ich sie mit einem genüsslichen Seufzer zurück auf den Tisch, klatsche auf meine Oberschenkel und erhob mich vom Sessel. "Lass dir so viel Zeit wie du brauchst, ich werde warten. Wenn du mich entschuldigst, ich muss später noch arbeiten und würde davor gerne noch ein bisschen schlafen."

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Ваd ат Lоvе ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷWhere stories live. Discover now