〔26〕

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Jungkook

Mein Blick senkt sich sodas mir meine Haare die Sicht in Taehyungs Gesicht versperrten. "Du hast recht. Ich bin Naiv. Vielleicht ist auch genau das der Grund warum ich mich von euch beiden entfernen möchte. Einfach um nicht mehr zu Leiden. Oder auch dir oder sonst jemanden Leid hinzu zufügen." Murmelt ich und wollte mich aus seinem Griff entfernen.

Das einzige was man von Taehyung noch höre war wie er laut schluckte und mich dann los ließ. "Es ist besser so. Hoffe ich zumindest." Murmel ich und wollte endlich verschwinden. "Ohne mich geht's dir besser."

"Und du bist dir sicher das du das willst?" Fragte er, seine Stimme klang zerbrechlich. "Taehyung." Flüstert ich leise. Ich wollte es ihm sagen. Wenigsten ein einziges Mal. Anders könnte ich wahrscheinlich nicht mit ihm abschließen.

"Ich Liebe dich."

Plötzlich wurde Taehyung Blick wieder düsterer, Ehe er mir vor die Brust stieß und mich anfaucht, "Ist das eigentlich dein beschissener ernst Jeon Jungkook? Zuerst heißt es 'ich will nichts mehr mit dir zutun haben' mimimi und nun sagst du mir das du mich liebst? Denkst du mit diesem Wissen kann ich dich jemals loslassen."

"Ja das solltest du." Mauel ich zurück. "Ich wollte nur das du das weisst, bevor ich umziehe!" Taehyungs Atem stockt. "Was?", Presst er hervor.

"Ich werde Anfang zu Studieren Taehyung. Deshalb werde ich gehen." Murmel ich etwas eingeschüchtert von seinem Blick, da er immernoch unmittelbar vor mir stand. Vielleicht war es ja doch keine so gute Idee ihm davon zu erzählen. "Und das heißt?" Fragt er nach und in seinen Augen war ein Schimmer der Verzweifelung auffindbar.

"Ich werde Umziehen. Zwar nicht weit weg aber zumindest aus meinem Elternhaus. Ist vielleicht auch besser so."

Daraufhin nickt Taehyung verstehend und murmelt, "Alles klar." Bevor er sich ohne Vorwarnung abwand und sich aus dem Staub machen wil.

"Alles klar? Ist das dein Ernst?!" Schrie ich ihm hinterher und Griff nach einer Dose mit Ananas und bewarf ihn damit. "Ist das alles was du zu sagen hast? Das war ein SCHEIß Test okay? Ich wollte wissen ob du wirklich dazu bereit wärst, um mich zu kämpfen wenn ich dir ja so wichtig wäre. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Ich war wohl mal wieder zu naiv." Lache ich verbittert auf. Ich bin auch so Blöd zu glauben, das er mich noch lieben würde.

Zu meinem Pech bückte Taehyung sich und genau in diesem Moment taucht der Ladenbesitzer auf und traf ihn statt Taehyung. Genau am Kopf.

Dieser Blickt wütend zwischen uns her und begann uns anzuschreien, was in uns gefahren sei. Keine Minute später stürmten 4 Polizisten in den Läden und nahmen uns fest und führen uns aus dem Laden. "Das ist alles deine Schuld, du Idiot." Rief Taehyung und wurde zum einen Streifenwagen geführt. "Ganz beschissender Zeitpunkt Taehyung." Fauche ich zurück ehe ich in einen anderen Wagen gedrückt wurde.

___

Wie es auch so kommen musste, saßen Taehyung und ich auf der Polizeistation in einer Zelle, nachdem wir zu dieses Vorfall im Laden befragt wurden. Gelangweilt saß ich auf dem Boden und betrachte meine Füße, während Taehyung Trübsal blasen auf dem mini Bett saß. Warum wurden wir auch in eine Zelle gesteckt.

Seufzend stand ich auf und setzte mich neben ihn und ließ meinen Kopf stumm auf seine Schulter fallen.

"Wir sind so dumm." Lache ich leise gegen seine Schulter. Taehyung stimmt ebenfalls mit ins Lachen ein. "Ja das sind wir."

"Tut mir leid. Ich hätte meine Schlechte Laune nicht an dir auslassen sollen und dich noch zusätzlich provozieren sollen." Murmel ich. "Es stresst mich einfach nur."

"Ist schon okay. Ich hätte nicht so grob zu dir sein sollen." Gab er leise zu.

"Taehyung. Bitte erzähl mir was damals passiert ist." Bitte ich ihn leise und sah zu ihm auf.

Er räusperte sich und legte los "Also gut, wo soll ich nur anfangen. Okay. Damals als mein Vater uns verließ, bin ich an meiner Trauer beinahe erstickt. Ich wollte dir das nicht zumuten, weswegen ich mich erstmal ein wenig von dir fernhalten wollte, um dich nicht mit runter zu ziehen. Dann war da Jimin, er sagte  er will mir helfen diesen Verlust, diesen Schmerz zu vergessen und somit kam es dann, das ich anfing zu Rauchen und kurze Zeit später ging es dann auch schon ins Kiffen über. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde es hätte mir nicht geholfen. Leider aber auch nur so lange wie die Wirkung der Rauschmittel anhielt und ich wieder zurück in die Trauer verfiel. Ich wollte mehr, brauchte mehr. Ich war so töricht und habe mich von Jimin hinters Licht führen lassen.
Dann kam meine Schuldgefühle dir gegenüber, da ich dich komplett vernachlässigt habe und wollte aufhören. Ich habe es wirklich versucht, aber ich war zu schwach.."

Er holte tief Luft nur um dann weiter zu sprechen.
"Anscheinend hat sich Jimin in der Zeit während ich mit meinen Absturz beschäftigt war mit dir angefreundet und dir gezeigt was ich für ein abscheuliches Monster geworden war. Ich wusste davon nichts und dann kam auch schon der Tag der Entscheidung. Hätte ich die Nacht davor nicht meinen ersten Tripp gehabt, hätte ich mich 100%ig für dich entschieden. Aber Jimin hatte darauf bestanden sich mit mir ein paar Teile zu schmeißen. Ich war so glücklich wie lange nicht mehr, hatte das Gefühl Bäume ausreisen zu können. Doch als ich dich dann verlor wurde mir alles gleichgültig und ich bin endgültig abgerutscht." Erzählte er und einzelne tränen rannen seine Wangen hinab.

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Ваd ат Lоvе ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷOnde histórias criam vida. Descubra agora