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Mittlerweile ist seit der Sache mit Noah eine Woche vergangen, in der wir nicht miteinander gesprochen haben. Trotzdem erwische ich mich manchmal dabei, wie ich an ihn denke.

Gerade laufe ich in Gedanken vertieft durch die Straßen New Yorks, als ich gegen etwas Hartes knalle. Ich verliere das Gleichgewicht und falle nach hinten. Ich schließe meine Augen und warte auf den unangenehmen Aufprall, der sich nicht mehr verhindern lässt.

Doch plötzlich spüre ich, wie sich zwei starke Arme um mich schlingen. Eine Hand liegt an meiner Taille und die andere an meinem Rücken. Ich öffne ruckartig meine Augen und blicke direkt in Noahs Gesicht, welches nur wenige Zentimeter von meinem entfernt ist. Ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen, welcher nach einer Mischung aus Zigaretten und Minze riecht.

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Ich blicke in Noahs Auge, welche mich amüsiert mustern. Die Stellen, wo seine Hände meinen Körper berühren, beginnen zu kribbeln und mein Atem geht stoßweise.

,,Nicht so stürmisch, Rose.''

Er lässt mich los und ich versuche mich so schnell wie möglich wieder zu beruhigen, während er mich amüsiert mustert. Ich murmele etwas von Entschuldigung und will gerade weitergehen, als er mich am Handgelenk packt und wieder zu sich umdreht.

,,Hast du Lust mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?''

Etwas überrascht lächele ich nickend und wir beide machen uns auf dem Weg in ein Café.

Wir sitzen bestimmt schon seit zwei Stunden hier und reden. Glücksgefühle machen sich in mir breit, welche entweder an Noah oder der Tatsache liegen, dass ich so oft lachen muss.

Während ich an meinem Kaffee nippe, spüre ich seinen Blick auf mir, wodurch sich meine Wangen in ein leichtes Rosa färben. Verlegen schaue ich aus dem Fenster, um seine Blick nicht zu begegnen.

,,Du siehst süß aus, wenn du rot wirst.''

Oh nein. Jetzt färben sich meine Wangen noch röter als vorher, worauf hin Noah grinst.

Später verlassen wir das Café und Noah besteht darauf, mich nach Hause zu bringen. Nach einer kurzen Diskussion gebe ich nach und ziehe mir den zweiten Helm von ihm an.

Danach steige ich hinter ihn auf sein Motorrad und schlinge meine Arme um seinen Bauch. Während der Fahrt schmiege ich mich noch enger an seinen Körper und genieße einfach seine Nähe.

Viel zu schnell kommen wir bei mir zu Hause an und ich löse mich widerwillig von ihm.

,,Danke fürs nach Hause bringen.''

,,Immer wieder gerne.''

Er zwinkert mir zu und ich verliere mich kurz in seinen blauen Augen.

,,Dann bis morgen in der Schule.''

Er setzt sich wieder seinen Helm auf und startet das Motorrad.

,,Bis Morgen.''

Lächelnd verabschiede ich mich und gehe rein.

,,Luis?''

,,In der Küche.''

Ich begrüße ihn und setze mich auf einen der Stühle.

,,Das Essen ist fast fertig.''

Nachdem Luis und ich zusammen gegessen habe, mache ich noch ein paar Hausaufgaben und lese noch etwas bevor ich mich dann ins Bett lege.

Noah - Ein Bad Boy zum VerliebenWhere stories live. Discover now