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Noah bläst den Qualm seiner Zigarette aus, während er mich mustert. ,,Wirklich! Ich habe keine Angst nach dem Unfall Motorrad zu fahren." Er schaut mich ganz genau an. Als versuche er, mich zu verstehen. ,,Ich vertraue dir..." Es ist ein Flüstern. Ich glaube in seinen eisigen Augen kurz etwas aufblitzen zu sehen. Er zieht ein letztes Mal an seiner Zigarette, wirf diese dann weg und steigt aufs Motorrad. Ich setzte mich hinter ihn und lege meine Arme um seinen Bauch. Mein Herz beginnt ein wenig schneller zu schlagen. Ich rutsche noch ein Stück näher an ihn, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt, und er fährt los. Während der Fahrt verspüre ich keine Angst. Ich achte nur auf Noah und genieße die Nähe zu ihm. Viel zu schnell sind wir bei mir angekommen und ich steige widerwillig vom Motorrad ab. ,,Willst du mit reinkommen?" Er zuckt mit den Schultern. ,,Klar."
Nachdem wir gekocht und gegessen haben, sitze ich auf meinem Bett und mache Hausaufgaben, während Noah gelangweilte neben mir liegt. Die ganze Zeit über spüre ich seinen Blick auf mir, versuche jedoch mich zu konzentrieren. Nach einer Weile setzt er sich auf und schaut über meine Schulter. Ich spüre seinen Atmen auf meinem Nacken und eine Gänsehaut bildet sich. ,,Wie lange brauchst du denn bitte noch?" Genervt stöhnt er auf und schnappt sich meine Englischlektüre. ,,Noah!" Ich drehe mich zu ihm um und will nach der Lektüre greifen. Allerdings verliere ich das Gleichgewicht und falle auf ihn. Unsere Blicke treffen sich und wir verharren in dieser Position. Er beißt sich auf die Lippen und seine Augen strahlen Verlangen aus. Ich lehne mich ein klein wenig nach vorne. Unsere Gesichter sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und ich kann seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Er legt seine eine Hand auf meine Taille und die andere platziert er an meiner Wange. Sein Blick wandert immer wieder zu meinen Lippen. Er kommt meinem Gesicht immer näher und ich schließe die Augen. Mein Herz pocht wie wild. Unsere Lippen treffen aufeinander, worauf hin sich ein Kribbeln in mir ausbreitet. Zuerst ist der Kuss sanft, jedoch wird er immer fordernder. Ich öffne meinen Mund ein wenig und gewähre Noahs Zunge Einlass, während ich in seine Haare fasse und ihn noch näher an mich ziehe. Auch Noahs griff an meiner Taille wird fester. Nach ein paar Minuten lösen wir uns voneinander. Seine Augen glühen und das sonst so eisige Blau wirk etwas sanfter. Er mustert mich, während er mit seinem Daumen über meine Wange streichelt. Ich lege mich in seinen Arm und horche, wie sich mein Herzschlag langsam wieder beruhigt. Noah streichelt meinen Rücken und ich widme mich wieder der Lektüre.

Noah - Ein Bad Boy zum VerliebenWhere stories live. Discover now