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,,Hast du später schon was vor?" Noah mustert mich abwartend, während ich an meiner Flasche nippe und den Kopf schüttle. ,,Dann komm doch heute Abend bei mir vorbei. Ich wollte dir noch etwas zeigen." Erfreut lächle ich. ,,Okay." Sein Blick wandert zu einem anderen Tisch in der Mensa, dann schaut er wieder schmunzelnd zu mir. ,,Deine Freundinnen lassen uns immer noch nicht aus den Augen." ,,Sie sind nur.. vorsichtig." Ungläubig sieht er mich mit zusammengezogenen Augenbraun an. ,,Vorsichtig?" Ich beiße mir auf die Unterlippe. ,,.. Du wirkst auf andere etwas.. gefährlich oder.. angsteinflößend." Sein kalten Augen durchbohren mich. ,,Und hast du auch Angst vor mir?" Unsicher versuche ich seinem Blick standzuhalten. ,,Anfangs schon.." Seine Miene wird härter. ,,Aber jetzt fühle ich mich bei niemanden so sicher, wie bei dir." Es ist nur ein Flüstern.

Mittlerweile bin ich bei Noah angekommen. ,,Weißt du noch, was ich dir nach unserem Streit im Café erzählt habe?" Ich nicke zögernd. ,,Du hast früher Klavier gespielt, aber irgendwann aufgehört." Beim Aussprechen meiner Worte, fällt mir der Grund für sein Aufhören ein. Sophie. Warum bin ich da nicht früher draufgekommen? ,,Es ist wegen Sophie." Er nickt jedeglich und wir betreten einen Raum, in welchem ein großer Flügel steht. ,,An ihren Todestag habe ich wieder angefangen zu spielen.. für sie.." Er zieht mich neben sich auf die Bank. ,,..und du hast mich dazu inspiriert." Ich schaue ihm intensiv in die Augen und er beginnt zu spielen. Wunderschön. Eine Träne kullert meine Wange hinunter, da ich so gerührt bin. ,,Wow.. Noah. Das klingt wirklich gut." ,,Danke." Er streicht sanft über meine Wange, um die Träne wegzuwischen, während er mein Gesicht studiert. Meine Haut kribbelt an der Stelle, wo er mich berührt. Ich schließe die Augen und schmiege mich an seine Hand. Langsam fährt er mit dem Daumen über meine Unterlippe, weshalb ich mich Augen wieder öffne. Sein Gesicht ist nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und sein Blick ist dunkel und voller Verlangen. Ich bin vollkommen in seinen Bann gezogen. Mutig greife ich in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir runter. Seine Lippen berühren meine und mein Herz beginnt wie wild zu pochen. Der Kuss ist sehr leidenschaftlich und wild. Ich ziehe sanft an seinen Haaren, was ihm ein tiefes Knurren entlockt und mir eine Gänsehaut bereitet. Sein Griff an meiner Hüfte wird gröber und er lässt von meinen Lippen ab, um sich meinen Hals zu widmen. Sanft verteilt er Küsse auf meinem Schlüsselbein. ,,Noah.." Ich unterdrücke ein Stöhnen. Plötzlich höre ich eine Tür ins Schloss fallen und schrecke erschrocken hoch. ,,Wer ist das?" Noah zuckt nur mit den Schultern und steht auf. Ich folge ihm unsicher in die Küche. ,,Mom. Dad. Was macht ihr hier? Ich dachte ihr wolltet erst nächste Woche nach Hause kommen?"

Noah - Ein Bad Boy zum VerliebenWhere stories live. Discover now