Fourteen

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Hallo ihr Lieben,

Mir danach noch ein Kapitel hochzuladen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß. 💕

„Kapitän, Kapitän!" Durch ein lautes Klopfen an der Tür werde ich aus dem Schlaf gerissen

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„Kapitän, Kapitän!"
Durch ein lautes Klopfen an der Tür werde ich aus dem Schlaf gerissen. Verpeilt setze ich mich etwas auf und versuche zu realisieren, wo ich bin, doch weit komme ich nicht, denn Sebastian hat mich an sich gedrückt. „Kapitän!", höre ich abermals jemanden von draußen rufen. Vorsichtig drehe ich mich zu Sebastian um.

„Sebastian, wach auf! Sebastian", hauche ich leise und und schlage ihm vorsichtig auf die Wange. „Herr Gott nochmal, Sebastian", grummle ich nun ein wenig genervt. Langsam beginnt er sich zu regen und drückt im nächsten Moment sein Gesicht in sein Kopfkissen.
„Ich will nicht", sagt er leise. Abermals erklingt das Klopfen an der Kajütentür.
„Kapitän!" Frustriert seufzt dieser auf und löst sich langsam von mir. Augenblicklich fühlt es sich auf eine seltsame Art und Weise kalter an. Sebastian erhebt sich. Er fasst sich kurz an die Schulter und verzieht leicht das Gesicht. Besorgt setze ich mich auf.
„Tut es weh?"
„Nein es geht schon. Alles gut, Christopher", murmelt er und läuft zur Tür. Sobald er die Tür öffnet, stürmt André in die Kajüte.
„Der Gefangene macht unten radau und den Halbwüchsigen kann ich auch nicht fin...", als er mich sieht hält er inne. Aus zusammengekniffenen Augen starrt er mich an, dann dreht er sich langsam zu Sebastian um. „Warum ist der hier bei dir?", fragt er zischend nach und spannt seinen Kiefer an,
„Er hat mich gestern versorgt", erklärt er genervt. Er blickt mich nicht einmal dabei an. „Und vergiss deinen Rang nicht André. So sprichst du nicht mit mir, verstanden?"
„Ich geh dann mal", sage ich leise und stehe auf, als ich nicht weiter beachtet werde.
„Ja hau nur ab", knurrt André nach dem Motto, wenn ich den Kapitän nicht anschnauzen kann, dann mach ich es eben bei dem Halbwüchsigen.
„So sprichst du gefälligst nicht mit ihm, André", zischt Sebastian und blickt den anderen Piraten mürrisch an.
„Lass gut sein, Sebastian. Ich geh schon", sage ich schwach lächelnd.
Kurz bevor ich die Tür hinter mir schließe, hält mich Sebastian auf, indem er mich am Arm packt.
„Komm heute Abend wieder in die Kajüte... verstanden?", sagt er, doch es ist eher, als würde er mich bitten.
„Ich werde es mir überlegen", antworte ich und löse mich von ihm.
„Das ist zumindest ein halbes ja", murmelt Sebastian und zeigt den Anflug eines Lächelns. Dann schließt er die Tür hinter mir.

Für einen Moment bleibe ich noch vor der Tür stehen, doch dann laufe ich in die Küche. Der Kampf gestern muss den Piraten einiges abverlangt haben. Ich sollte etwas nahrhaftes zum Essen zubereiten. Im nächsten Moment schüttel ich über meine eigenen Gedanken den Kopf. Ich benehme ich bereits, als sei ich ein Teil der Mannschaft und würde das hier freiwillig tun. Solch ein Unsinn. Um diesen Gedanken schnellstmöglich aus meinem Kopf zu bekommen, schüttel ich abermals meinen Kopf.

***

Seufzend drücke ich mich von der Reling ab und blicke noch einmal zum Horizont, wo gerade die Sonne untergeht. Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Einerseits sträubt sich alle in mir jetzt zu Sebastian zugehen, andererseits will ich ihn mit der Wunde über die Nacht alleine lassen. Was ist, wenn die wunde irgendwie wieder aufreißt und er dann verblutet? Ich werde vermutlich doch zu ihm gehen. Noch immer hin und her überlegend laufe ich unters Deck.

Im nächsten Moment stehe ich auch schon vor seiner Kajüte.
„Verdammt was ist denn noch?", höre ich Sebastian von Innen brüllen. Vorsichtig öffne ich die Tür und blicke hinein. Sebastian sitzt an seinem Tisch und hat den Kopf auf seine Hände gestützt. Ob alles in Ordnung bei ihm ist?
„Darf ich reinkommen?", frage ich leise nach. Sofort liegt sein Blick auf mir.
„Natürlich. Entschuldige, ich wusste nicht, dass du es bist", murmelt er und erhebt sich von seinem Stuhl um auf mich zu zukommen. Nickend trete ich ein und schließe hinter mir die Tür.
„Wie geht es deiner Schulter?", frage ich nach und ziehe leicht sein Hemd zur Seite. Die Wunde sieht immer noch schlimm aus, doch wenigstens fließt kein weiteres Blut aus ihr.
"Ach es geht schon", erklärt er und winkt ab, doch als ich seine Schulter ganz leicht berühre, verzieht er das Gesicht und zischt auf.
„Warum lügst du mich denn an? Es bringt dich doch so oder so nichts", und schüttel den Kopf. „Ich hab was aus Kräutern zusammen gemischt", erkläre ich und hebe den kleinen Topf. „Ihr habt allerhand in eurer Speisekammer.
„Was bist du? Ein Hexer", fragt er lachend nach. Schnaubend schlage ich gegen seine Schulter.
„Verflucht aber auch. Bist du denn verrückt?", ruft Sebastian erschrocken und hält sich seine ohnehin schon verletzte Schulter.
„Oh Gott. Es tut mir leid, das wollte ich nicht", sage ich und blicke ihn entschuldigend an.
„Geht schon. Schmierst du mir deine Mixture auf die Schulter?" Lächelnd nicke ich und ziehe ihn zu seinem Schreibtischstuhl.
„Setz dich bitte hin. Dann komme ich einfacher an deine Schulter." Ohne einen weiteren Kommentar setzt er sich hin und zieht dann vorsichtig sein Hemd aus. Ich stelle mich hinter ihn und beginne vorsichtig die Mixture auf seiner zuverteilen.
„Das riecht aber gut." Sanft massiere ich Mischung in die Haut ein.

„Ja nicht wahr?" seufzend legt Sebastian seinen Kopf in den Nacken und schließt genüsslich die Augen. „Gefällt es dir?", frage ich grinsend nach.
„Es fühlt sich sehr angenehm an", murmelt er leise. „Was machst du da", höre ich Sebastian fragen und spüre wie er sich ganz leicht anspannt, als ich mit einer Hand von seiner verletzten Schulter zu seiner gesungen fahre.
„Entspann dich einfach", hauche ich leise und beginne ganz sacht seine Schultern zu massieren. Darauf bedacht seine Wunde nicht zu berühren und ihm somit Schmerzen zuzufügen. Zufrieden beginnt er zu brummen und lehnt sich leicht gegen meine Berührung.

„Da merkt man erst einmal wie verspanntalles ist. Das tut gut", keucht er nach einigen Minuten leise. Schmunzelnd beiße ich mir auf die Unterlippe. Langsam fahre ich von Sebastians Schulter hinunter bis fast zu seinen Hüftknochen und dann wieder nach oben. „Mach das nochmal." Ich wiederhole den Vorgang noch einmal und erlebe, wie er leise auf keucht und seinen Rücken durchdrückt.
„Magst du es?"

Er kann nur ein zustimmendes Brummen von sich geben, so sehr ist er weg gedriftet. Noch einige Minuten massiere ich ihn weite, dann lehne ich mich noch müder, als zuvor mit dem Kopf gegen seinen Rücken. Leise gähne ich auf. Ich merke gar nicht so wirklich, was ich gerade mache.
„Bist du müde?", fragt Sebastian nach.
„Ja", murmle ich. Sebastian steht vorsichtig auf und drückt mich in Richtung seines Bettes. Als wir vor diesem angelangt sind, umschlinge ich seinen einen Arm und lasse mich nach hinten fallen. Seufzend schließe ih die Augen und drücke seinen Arm etwas mehr an mich.
„Bist du immer so anhänglich, wenn du müde bist?", fragt Sebastian nach und mir scheint es, als fände er das sehr amüsant.
„Kann sein", nuschle ich. Leise lachend zieht er mich etwas näher an sich heran.
„Schlaf gut", flüstert er leise.
„Du auch", murmle ich schon halb im Schlaf und später bin ich auch schon ins Traumland abgetaucht

 „Du auch", murmle ich schon halb im Schlaf und später bin ich auch schon ins Traumland abgetaucht

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