Fourty

5.2K 301 72
                                    

Hallo ihr Lieben,

Dies wird nun das letzte Kapitel sein, welches in dieser Geschichte online kommt. Ich bedanke mich bei allen, die sich die Geschichte nochmal angetan haben. 😂

DANKE euch.

Nun viel Spaß beim großen Finale. 💕

Ruckartig werde ich aus dem Schlaf gerissen

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ruckartig werde ich aus dem Schlaf gerissen. Schwer atmend öffne ich die Augen und blicke zu Sebastian hoch, der mit erhobener Hand über mir kniet. Angst spiegelt sich in seinen Augen wieder.
„Verdammt hast du mir Angst gemacht. Ich hoffe deine Wange tut nicht zu sehr weh. Das tut mir leid“, gibt er keuchend von sich und lässt sich zur Seite fallen. Nun spüre ich den leichten Schmerz in meiner rechten Wange vorsichtig hebe ich meine Hand und lege sie auf die schmerzende Wange. „Ich hab dich einfach nicht wach bekommen. Du hast um dich geschlagen und immer wieder verzweifelt meinen Namen geschrienen“, flüstert er und zieht mich in seine Arme. „Jag mir nie wieder solch einen Schrecken ein.“ Ich spüre sein schnell schlagendes Herz und seinen schweren Atem an meinen Haaren.
„Es tut mir leid, Sebstian“, erwidere ich leicht und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust. 

„Ich habe alles geklärt, Christopher“, flüstert er leise. „Deine Mutter ist heute morgen zu ihrer Schwester nach Schottland gefahren, sie braucht erst einmal Ruhe und soll nicht hier sein, wenn wir alles erledigen. Ich habe ihr erzählt dein Vater wollte dich zwingen mich zu töten, als Ausgleich dafür, dass du mich her gebracht hast. Weil in Panik verfallen bist, ist er sauer geworden und hat dich runter gemacht“, kurz macht er eine Pause. „Als er dich an den Schultern gepackt hat, hast du aus Reflex zugestochen. Es ist also nun nur noch ein großes Unglück.“ Schluckend nicke ich.
„Und du denkst, dass funktioniert, Sebastian?“, frage ich skeptisch und auch unsicher nach. Was, wenn sie uns das nicht glaubt?
„Ich weiß es nicht… aber ich will nicht, dass du dafür bestraft wirst. Keiner außerhalb dieses Hauses wird die Wahrheit erfahren.“, erklärt er und streicht mir durchs Haar. „Es wird heißen, dass er an Altersschwäche gestorben ist.“ Abermals nicke ich und nun bin ich auch ein klein wenig beruhigter.

„Und was passiert mit uns? Was passiert mit Annabeth und Anton?“ Leise seufzt Sebastian auf und fährt sich durchs Haar. 
„Die beiden bleiben hier und machen das Geschäft weiter… Da du der rechtmäßige Nachfolger bist, musst du Anton nur eine Vollmacht aussprechen“, erklärt er.
Leicht nicke ich. 
„Und was ist mit uns? Gibt es überhaupt ein uns, Sebastian?“, frage ich unsicher nach und traue mich nicht hoch in sein Gesicht zu schauen. 

Sebastian setzt sich hin. 
„Ich weiß es nicht Christopher“, flüstert er und dreht seinen Kopf von mir weg. Ich schlucke schwer. 
„In Ordnung“, hauche ich leise, stehe auf und laufe zum Fenster, weil ich mit einem Mal keine Luft mehr bekomme. „Du willst also immer noch nicht kämpfen?“
Ich höre wie auch er aufsteht und langsam zu mir kommt.
„So ist das nicht, Christopher!“ Es beginnt schon wieder von vorne. Ruckartig drehe ich mich um. 
„Und wie ist es dann? Sprich doch endlich Klartext mit mir! Das ist das Geringste, was du mir schuldest!“, rufe ich energisch. 
„Wie soll ich mit dir Klartext reden, wenn ich selbst nicht weiß was in mir vorgeht?“, fragt er nach und rauft sich die Haare.
Leise seufzt er auf. 

„Ich habe immer alles gewusst. Habe gewusst, wie ich in schwierigen Situationen zu handeln habe oder wie ich meine Mannschaft zusammen halte, doch nun weiß ich gar nichts mehr“, gesteht er mir und läuft nervös hin und her.
„Das alles hier ist völliges Neuland für mich. Lieben ist vollkommenes Neuland für mich. Christopher, ich habe das Gefühl alles falsch zu machen und nicht genug zu sein. Nicht genug für den hübschen, jungen Mann, der zwar manchmal verdammt schüchtern ist, jedoch einem auch ordentlich Feuer unterm Hintern machen kann, wenn er will. Ich habe einfach das Gefühl ich bin nicht genug.“ Erstaunt blicke ich ihn an. 
„So denkst du also über mich?“, frage ich leise nach und bekomme ein leichtes, schon fast schüchternes Nicken. Übermannt von meinen Gefühlen ziehe ich ihn zu mir heran. 

„Wie kommst du nur auf die Idee nicht genug zu sein? Du bist so unglaublich genug. Du bist genug für mich! Habe ich dir nicht deutlich gemacht, dass ich dich möchte? Das ich in deinen Armen liegen und von dir geküsst werden möchte?“, frage ich nach. Sacht lege ich meine Hände auf seine Wangen und streiche ihn leicht. „Denkst du für mich ist das nicht alles neu? Ich fühle mich genau wie du unsicher und denke, dass ich etwas falsch machen könnte... aber ist das nicht normal? Ist es nicht normal nicht alles gleich auf Anhieb zu wissen?“ Fragend blicke ich ihn an. 
„Vermutlich hast du recht, Kleiner“, haucht er leise und lehnt seine Stirn gegen meine. 

„Es tut mir so verdammt leid“, flüstert er nach einer kleinen Stille plötzlich. 
„Was tut dir leid?“, frage ich verwundert nach.
„Einfach alles! Dass ich dein Schiff damals zerstört und deine Mannschaft umgebracht habe, dass ich dir bei der Meuterei nicht zugehört habe, dass ich dich Kielholen lassen wollte, dass ich… .“ Ich unterbreche ihn, in dem ich ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen lege. 
„Hör bitte auf damit. Es ist in Ordnung“, sage ich leise. 
„Es ist in Ordnung? Aber… .“ – „Ja es ist in Ordnung. Vielleicht kann ich dir nicht sofort alles verzeihen aber... Ich kann nicht ohne dich. Außerdem kann ich auch schwierig sein. Wir müssen beide daran arbeiten.“ Leicht beginnt Sebastian zu lächeln und fährt mir durchs Haar. 
„Ich kann auch nicht ohne dich, Christopher.“ Auch ich beginne zu lächeln. In mir breitet sich eine angenehme Wärme aus und ich habe das Gefühl in meinem Bauch würden tausende von kleinen Schmetterlingen herum fliegen. 

Sebastian zieht mich näher an ihn heran und schlingt dann seine Arme um mich. Vorsichtig lege ich meine Arme um seinen Hals und sehe zu ihm auf. Es fühlt sich schön an ihm wieder so nahe zu sein und zu wissen, dass er mir gehört. 
„Darf ich dich küssen?“, fragt er nach und klingt dabei ganz schüchtern. 
„Seit wann bist du denn so schüchtern?“, frage ich kichernd nach und schüttle den Kopf. „Aber musst du das echt noch fragen?“ 
Er verdreht grinsend die Augen. Langsam beugt er sich zu mir hinab und legt ganz sacht seine Lippen auf meine. Unser Kuss ist sanft und federleicht und trotzdem steckt sehr viel Gefühl darin. Zufrieden seufze ich auf, Als wir uns nach einigen Augenblicken wieder voneinander lösen, lege ich meinen Kopf an seine Schulter und blicke schräg zu ihm hoch. 
„Der Kuss hat sich toll angefühlt...“, murmle ich leise und schließe zufrieden die Augen. 
„So als wäre es der Erste gewesen“, erwidert Sebastian. Ich nicke. 
„So als wäre er der Erste gewesen.“ Einige Minuten bleiben wir so stehen, dann löst sich Sebastian von mir.
„Wir sollten noch einmal zu Anton und Annabeth und alles klären.“ ich nick, halte ihn aber an der Tür doch noch einmal auf und ziehe ihn an mich heran.

Ich beginne sacht zu lächeln. 
„Auf eine gemeinsame Zukunft und viele schöne Stunden“, flüstere ich leise und küsse ihn sacht. Sebastian beginnt in den Kuss hinein lächeln. Als wir uns nach einigen Augenblicken voneinander lösen, lehnt er seine Stirn gegen meine.  
„Ich liebe dich, Christopher“, haucht er mir leise zu.
„Ich liebe dich auch, Sebastian. Ich liebe dich auch“, erwidere ich glücklich und lege abermals meine Lippen auf seine.

 Ich liebe dich auch“, erwidere ich glücklich und lege abermals meine Lippen auf seine

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Uns gehört das Meer Where stories live. Discover now