Krankenhaus

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Gerade kam Archie angelaufen.
„Jughead!! Schnell, wir müssen ins Krankenhaus!" schrie er.
Chic und Dad waren schon geflüchtet. Plötzlich kamen einige Polizisten angerannt.

„Wir brauchen sofort einen Krankenwagen! Wir haben hier einen Verletzten!"  sprach ein Polizist in sein Walkie-talkie hinein.
„Jughead, bitte verlass uns nicht, bitte bleib bei uns!" seufzte ich und began hektisch an zu weinen.

Der Krankenwagen kam und brachte Jughead ins nächstgelegene Krankenhaus.

Von nun an hieß es warten. Warten, bis Jug aus dem Op kam und die Ärzte uns sagten, dass er wohl auf ist.
Für Archie muss es besonders schlimm sein. Jetzt hat er schon zum zweiten Mal miterlebt, wie ein wichtiger Mensch aus seinem Leben angeschossen wird.
Fp und Gladys kamen gerade angerannt. Komplett außer Atem und außer sich.
„WA-WA-WAS ZUM TEUFEL IST MIT JUGHEAD PASSIERT?!" fragte Fp während er einen halben Nervenzusammenbruch erlitt.
„Ich-ich, Jughead kam ins Zimmer und dann—" versuchte ich ihm zu erklären. Jedoch konnte ich den Satz nicht vervollständigen, da ich plötzlich kräftig anfangen musste zu heulen.
Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, da ich eigentlich der Grund war, warum er nun in Lebensgefahr schwebte.
Ich lehnte mich an Veronicas Schulter an.
Sie umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr, dass alles wieder gut wird. Damit wollte sie mich aufheitern.

Die Mischung aus Angst, Nervosität, Hunger und Müdigkeit war keine gute.
Alles zusammen ließ die Lage noch mehr verschlechtern.
Ich zitterte am ganzen Körper.
Eine Stunde war schon vergangen. Bislang keine einzige Antwort der Ärzte.
Es war ein scheußliches Gefühl, zu wissen, dass der eigene Freund gerade in Lebensgefahr schwebte.

Gladys und Fp saßen komplett zerstört auf einer Bank, abgegrenzt von den anderen. Jellybean saß neben ihnen und war extrem blass im Gesicht. Ich kann sie verstehen. Genau so ging es mir auch gerade.
„Muss dieser Junge sich dauernd in Gefahr bringen?" murmelte Fp.
„Er hat uns angelogen. Gesagt hat er nur, dass er mit Archie in der Gegend herumfährt und vielleicht Baden geht..." fügte er hinzu.
„Fp, wir können nichts mehr dagegen machen, es ist jetzt einfach so, Ok?
Ich weiß, dass Jughead ein Kämpfer ist, er wird das hier locker wegstecken!" flüsterte Gladys zu ihm.
„Nicht wenn er von einem Schwerverbrecher angeschossen wurde!! Gladys verstehst du das nicht?! Es stand schon schlecht um ihn als er von den Ghoulies verprügelt wurde!" fluchte er.
Er schien sehr gereizt zu sein. Verständlich. Wer würde anders reagieren, wenn der eigene Sohn schon seit zwei Stunden im Op war.

„Betty, ich geh mir was zu Trinken holen, gehst du mit?" fragte mich Veronica.
Ich brauchte irgendeine Beschäftigung. Sonst würden in mir nur böse Gedanken entstehen.
Doch irgendwie fühlte ich mich nicht gut.
Ich hatte extrem starke Kopfschmerzen und meine Beine fühlten sich an wie Pudding. Ich dachte, das lag nur daran, dass ich so nervös und müde war. Wahrscheinlich brauchte ich einfach nur etwas zu trinken. Also stand ich auf und wollte mich auf den Weg machen.
Doch plötzlich wurde alles ganz schwarz.
Ich sah gar nichts mehr.
Ich könnte nur mehr ganz leicht hören, wie Veronica mehrmals meinen Namen rief
„Betty? Hallo, hörst du mich? Hilfe! Sie ist umgekippt!"
Danach schaltete sich die Welt für mich total ab.

Serpent Queen/ ein Neuanfangحيث تعيش القصص. اكتشف الآن