Serpent Queen/ ein Neuanfang

Jughead

„Wir haben uns hier aus einem bestimmten Grund zusammen gefunden.
Heute verabschieden wir uns nämlich von Forserthy Pendleton ,für seine Freunde Jughead ,Jones der dritte.
Er war ein Bruder, ein guter Freund, ein Sohn und ein Lebensgefährte.
Wegen einem unglücklichen Unfall ist er vor kurzem von uns gegangen"
Während der Trauerfeier war es so leise, dass man dachte, taub geworden zu sein.
Eigentlich verständlich.
„Das ist alles meine Schuld... wegen mir lebt er nicht mehr..." murmelte ich.
„Betty, sag das nicht! Er hatte nur vor, dich zu schützen!" sagte Archie zu mir.
„Aber ich hab ihn da mit rein gezogen!" schluchzte ich vor mich hin.

Plötzlich passiert alles wie in einem Film.
Alle meine Erinnerungen, die ich mit ihm erlebt hatte, zogen an mir vorbei.

Damals, als er mich durch mein Fenster besucht hat.
Und da war unser erster Kuss.
Oder die unzähligen Besuche bei Pops. Es war jedes Mal so besonders.
Oder die Nacht im Five-Seasons, wo er mich gefragt hat, ob ich seine Serpent-Queen werden möchte.
Wir waren damals so glücklich.
Wäre mein Vater nicht hier, dann wäre alles viel einfacher geworden.
Das schlimme ist, sie konnten ihn nicht schnappen, in der Nacht, in der es passierte. In der er meinen Freund getötet hat.
Nun ist alles zu spät.
Den letzten Satz den ich zu ihm gesprochen hatte war „Ich mach mit dir Schluss..."
Warum musste es genau ihn treffen? Er hatte es überhaupt nicht verdient!

Ich vermisse jetzt schon seine Mütze, seine schwarzen Haare, die in der Sonne glänzten.
Sein Lächeln, seine Muttermale im Gesicht, seine wunderschön  Augen.
Seine Hände, sein Gesicht, sein alles.
Seine Stimme, seine Art, einfach alles.

Sein Leben war niemals so leicht, wie ich es damals hatte.
Seine Eltern trennten sich,sie blieben aber in Kontakt ,seine Mutter zog mit seiner Schwester weg, deswegen hatte er sie vor drei Wochen nach sechs Jahren wieder gesehen, sein Vater wurde Alkoholiker, deswegen zog Jughead für mehrere Wochen um. Einmal ins Autokino, einmal in der Schule und einmal zu Archie.
Er hatte nie eine Person, mit die er reden konnte. Deswegen saß er immer bei Pops und arbeitete an seinem Roman.
Rein niemand wusste über sein Talent zu Schreiben bescheid.
Niemand wusste, dass Jughead nicht der asozialer Außenseiter war, wie alle ihn einschätzten. In Wirklichkeit war er das überhaupt nicht.
Er konnte lieben, wie kein anderer.
Er war ein Kämpfer und sorgte immer für sein Recht.
Er feierte keine Geburtstage, weil er immer schlechte Erinnerungen mit ihren verbunden hat.

Ich werde noch dazu vermissen, dass er immer Hunger hatte. Dass man in mit Burgern immer glücklich machen konnte.

Ich werde einfach alles an ihn vermissen.
Doch jetzt heißt es Auf Wiedersehen mein liebster Jughead...
Lebe wohl...

„Betty?" hörte ich jemand sagen. „Hallo hörst du mich?"
Ich öffnete meine Augen und erkannte die Umrisse von einigen Personen.
Ich bemerkte, dass Veronica ,Mom und ein Arzt neben mir saßen, während ich auf einer Liege gelegen bin.
„Was-was ist passiert?" fragte ich verwirrt.
„Du bist umgekippt, als ich gerade mit dir Wasser holen wollte. Du warst jetzt für mehrere Minuten weggetreten. Wie gehts dir?" fragte mich Veronica.
Erst jetzt bemerkte ich, dass wir uns hier im Krankenhaus befanden. Da fiel mir ein, dass wir wegen Jughead hier waren.
„Wie geht es Jughead?! Ist er aus dem Op draußen?" fragte ich hektisch und richtete mich dabei auf.
„Betty, ich bin so froh, dass du wieder hier bist, wir hatten uns schon Sorgen um dich gemacht!" jubelte meine Mom.
„Jughead wurde schon in ein Zimmer gebracht, Archie und Fp sind schon bei ihm. Es ist alles gut gelaufen. Trotzdem steht es noch ein bisschen kritisch um ihn.
Plötzlich fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich dachte wirklich für einen Kurzen Moment, dass mein Traum die Realität wäre.
Ich stand auf und wollte mich auf den Weg zu Jughead machen.
„Hey, sachte Betty! Nicht dass es dich nochmal erwischt!" meckerte meine Mutter.
Veronica nahm meine Hand und half mir aufzustehen.
Wir marschierten los.