kapitel 3

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Jungkook pov

"Jungkook du gehst heute in die Schule, ich glaube du spinnst!
Wie willst du später mal Geld verdienen, wenn du nicht einmal einen Abschluss machst?"

"Mit Überfällen, Einbrüchen, Auftragsmorden, Drogengeschäften, Prostitution... soll ich weiter reden?
Ich hab noch ein paar Ideen auf Lager"

"Das wäre es ja noch, mein Sohn als Stricher oder gar Mörder, das kommt nicht in die Tüte.
Diese Flausen kannst du direkt aus deinem Kopf verbannen, du wirst einen guten Job haben.
Naja sofern du noch mit deinem polizeilichen Führungszeugnis einen bekommst, das ist ja mal die nächste Frage.
Und jetzt zieh dich gefälligst an!"

"Meine Güte kannst du mich auch mal nicht anschreien?
Normale Eltern wünschen ihren Kindern wenigstens einen guten Morgen und brüllen nicht direkt, als hätte man eine kack Axt im Rückgrat stecken", beschwere Ich mich mit rollenden Augen und setze mich gähnend auf, bevor ich mir müde durchs Gesicht fahre

Normalerweise gehe ich um diese Uhrzeit schlafen man

"Und normale Söhne dröhnen sich nicht jeden Tag zu und drehen illegale Dinge"

"Könnte vielleicht daran liegen, dass ich mich selbst erzogen habe, weil du nie da bist.
Gib mir also nicht die Schuld an allem"

"Nein dieser Jimin hat dich erzogen, verzogen und dich zu einem kriminellem Straftäter gemacht, obwohl ich dich immer vor ihm gewarnt habe.
Jetzt sehen wir ja, was daraus geworden ist.
Eine Alkoholvergiftung nach der nächsten und immer wieder neue Anzeigen, die ins Haus flattern.
Das ist alles seine Schuld und wie wir sehen, hasst selbst du ihn jetzt.
Du hättest früher auf mich hören sollen"

"Raus"

"Jun-"

"Du sollst raus gehen!"

"Aber ich sage die Wahrheit"

"Nein tust du nicht! Ich bin nicht so geworden, weil ich immer bei ihm war und er immer bei mir, also hör auf, dir irgendwelche Wunschvorstellungen in deinem Kopf so zu wenden, dass sie für dich richtig erscheinen.
Du hast mit einer Sache Recht und zwar hasse ich ihn, ich hasse ihn mehr als andere andere auf der Welt und wünsche mir, ihn nie kennengelernt zu haben, aber er war wenigstens da.
Du warst nie da, du hast letztes Jahr meinen Geburtstag vergessen... oh sorry, das tust du jedes Jahr, mein Fehler.
du kümmerst dich nur um deinen eigenen Kram und hast mir nicht eine Sache in meinem kack Leben erklärt, außer, dass ich ja aus deinem Arbeitszimmer raus bleiben soll.
Mich hat wenigstens nach Mums Tod irgendjemand erzogen, da du mich ja komplett vernachlässigt hast, aber du hast Recht, immer sind die anderen Schuld.
Nie an seine eigene Nase fassen und selbst einsehen, dass man Fehler gemacht hat"

"Du bist so missraten, ekelhaft", spottet er nur und wirft mit einen enttäuschten Blick zu, was mich jedoch unbeeindruckt lässt.

"Könnte vielleicht daran liegen, dass ich nach dem Tod meiner Mutter überhaupt kein Elternteil mehr hatte"

"Ha und ich drehe mir alles so, wie ich es will, genau.
Ich hab dir immer genug Geld gegeben, damit du alles hattest und du bist so undankbar. Unfassbar"

"Oh ja Geld ist schön und gut, aber hast du Mal was von Liebe gehört?"

"Du weißt doch überhaupt nicht, was Liebe ist"

Oh wenn das jemand weiß, dann ja wohl ich

"Aber du? Hast du Mum überhaupt Mal geliebt? Oder irgendjemanden, der nicht du selbst bist?", spucke ich meinem Vater schon fast provokativ ins Gesicht, jedoch antwortet er auf meine Frage nicht einmal sondern ignoriert die Konversation vollkommen

Doomed || JikookKde žijí příběhy. Začni objevovat