He Snaped My Heart [Severus Snape]

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,,Es ist wegen Lily",meinte ich plötzlich, ,,Ich habe mich ein wenig nach ihr erkundigt und unsere Ähnlichkeit kann doch kein Zufall sein meinst du nicht?". Sie verzog nachdenklich eine Augenbraue und sah mich dabei unsicher an.,,Wie meinst du das?",fragte sie nach.,,Naja, du hast selbst gesagt, dass ich ihr ähnlich sehe, aber als ich dann die Fotos gefunden habe... Ich meine, ich gleiche ihr in jedem Detail. Das geht doch sogar weit über eine familiäre Ähnlichkeit hinaus. Selbst wenn ich ihre Tochter oder so etwas dämliches wäre kann ich doch unmöglich zu hundert Prozent so aussehen wie sie, oder?". Sie schwieg und schien in Gedanken versunken.,,Was ist denn wenn du so etwas wie ihre Wiedergeburt bist?",,Mach dich nicht lächerlich",prustete ich und lehnte mich in die weichen Kissen hinter mir.
,,Aber wieso hast du mit uns nicht darüber geredet?",,Weil es mir doch selbst so banal vorkommt. Schau dir dieses Foto an", ich stand auf, ging zum Kamin-Sims, griff das Foto von Lily und Severus und gab es dann Jane, ,,Selbst dieses Muttermal hat sie auf dem Bild an genau der selben Stelle". Ich deutete auf meine Wange auf der sich am Rande zum Haaransatz ein kleiner Muttermal befand.
Jane sah das Foto an und dann wieder mich.,,Das ist unmöglich",sagte sie plötzlich und ich sah wie ihr die Farbe aus dem  Gesicht sank, ,,Du bist nicht einmal mit ihr Verwandt oder?",,Nein", meinte ich und fuhr mir durch die Haare. Langsam schien sie sich wieder zu fangen. Offenbar hatte sie gar nicht verstanden wie ernst es war, bis ich ihr dieses Detail gezeigt hatte.,,Okay...",seufzte sie beinahe, ,,Wir sollte einfach versuchen in der Bibliothek etwas zu finden und nicht in Panik verfallen. Vielleicht gibt es ja eine ganz unspektakuläre Erklärung dafür". Sie schien sich selbst nicht ganz zu glauben, dennoch nickte ich.

Ich folgte ihr schweigend aus dem Raum, durch die Gänge, bis in die Bibliothek. Es mussten Stunden  vergangen sein, Stunden in denen ich einfach nur schweigend an einem der Bibliothekstische saß, während Jane um mich herum wuselte, ein Buch  nach dem anderen heran schleppte, aufschlug, überflog, zuschlug und wieder damit verschwand. Immerwieder murmelte sie unverständlich vor sich hin, oder sprach mich sogar direkt an, doch ich antwortete ihr nicht und hörte ihr auch nicht zu.

Erst als wir vor dem Eingang unseres Gemeinschaftsraumes hielten, erhob ich zum ersten Mal nach gefühlten Jahren meine Stimme:,,Was bin ich?". Sie sah mich mit einem Blick an, den ich nicht zu deuten vermochte. Sie lies schließlich ihre Unterlippe zwischen ihren Zähnen verschwinden und kaute dann leicht darauf herum.,,Ich weiß es nicht...", hauchte sie, ,,Ich glaube es wäre besser wenn du dich erstmal ausruhst und wir morgen weiter nach einer Lösung  suchen, ja?". Sie sah mich noch kurz mitleidig an, bevor sie ,,Knieseltatze" sagte und die fette Dame mit einem Augenrollen ihr Bild zur Seite schwang.
Ich seufzte und wollte ihr folgen, als plötzlich eine kalte Hand die meine einfing.