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An Severus Schulter gelehnt sah ich aus dem Fenster auf die unendlichen Weiten des verbotenen Waldes. Seinen Arm hatte er um meine Taille gelegt und drückte mich so leicht an sich. Der Schnee, der auf den Kronen der Bäume lag, machte die Umgebung zu dem atemberaubenden Winter-Wunderland, in das sich Hogwarts Ländereien jedes Jahr um Weihnachten herum verwandelten. Ich hatte mich dazu entschieden die Ferien im Schloss zu verbringen, auch wenn ich wirklich lange an einer Ausrede feilen musste. Ich hatte meiner Mutter geschrieben, dass ich noch viel für meine Abschlussprüfungen büffeln müsse und auch wenn diese Aussage durchaus anzuzweifeln war, schien es meine Mutter offensichtlich nicht zu wagen aus Angst ich könnte meine Meinung tatsächlich noch ändern. Auch wenn Severus es nicht immer gut hieß vertrödelte ich meine Tage allerdings lieber mit ihm in leeren Ecken des riesigen Schlosses. Diese zu finden stellte sich als nicht besonders schwierig da, da kaum noch Schüler durch die Gänge wandelten und Hogwarts für so wenige Menschen doch sehr viel Fläche bietete.

Ich schmiegte mich noch etwas enger an sein Hemd, das er nun ständig trug. Wenn keiner in der Nähe war, war es anscheinend sogar ihm zu blöd sich dauerhaft in seine Weste und den Umhang zu zwängen.,,Severus?",fragte ich, als ich mich plötzlich an etwas erinnerte. Er antwortete mit einem interessierten grummeln.,,Wie hast du diesen Schlangenbiss überlebt?". Als er das hörte lachte er kurz und sah mich dann durch dunkle, leuchtende Augen an.,,Fawkes",antwortete er etwas belustigt, als er den fragenden Blick in meinen neuerdings blauen Augen sah. Er begann eine Ausführung über die heilenden Wirkungen von Phönixtränen und wie er aufgewacht war und Fawkes plötzlich auf seinem Schoß saß, der ich zwar aufmerksam, aber doch etwas gelangweilt zuhörte.
Seit dem Severus mich in der Kammer des Schreckens wieder geweckt hatte waren meine Augen nicht mehr grün sondern blau und auch meine Haare waren von einem dunklen rot zu einer Farbe gewechselt, die sich irgendwo auf dem Spektrum zwischen blond und braun befand. Es war die Haarfarbe meines Vaters... Remus Lupin. Meine Mutter hatte ich auf all das nicht angesprochen... Ich wusste einfach nicht wie ich dieses Thema beginnen sollte und Severus hatte mich zudem noch darauf hingewiesen, dass er meinem Vater zugetraut hätte ihr Gedächtnis verändert zu haben. Wie ich an meinen Zauberstab und den Kern gekommen war, der wohl ebenfalls eine von Fawkes Federn enthielt, erklärte sich Severus Anhand meiner Abstammung. Fawkes Federn gehörten wohl zu den Erben Slytherins und auch wenn Harry selbst keiner war trug er zum Zeitpunkt, in dem er den Stab kaufte einen Teil von Voldemorts Seele in sich und somit auch einen Teil seines Erbes. Er war schließlich auch in der Laage mit Schlangen zu sprechen... So wie ich... Über welche Ecken und Kurven ich jetzt genau Nachfahre Slytherins war, lässt sich unmöglich Nachverfolgungen, aber ich glaube gerne das Voldemort nicht das einzige Kind seiner Mutter war...

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Ich glaube, dass dieses Kapitel zwar ein kurzes aber recht stimmiges Ende von Ally's Geschichte ist.
Vielen Dank an alle, die ihre Reise verfolgt haben!

Es hat mich sehr gefreut Vielen von euch so viel Zeit zu stehlen und hoffe ihr seid zufrieden mit dem Ausgang.

Undendlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.

~S

He Snaped My Heart [Severus Snape]Where stories live. Discover now