18. childhood

179 32 13
                                    

*2003*

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

*2003*

"Mama, wer war dieser Mann?", stellte ich ihr die Frage, als wir vor unserer Eingangstür ankamen und sah sie mit großen Augen an. "Das ist nicht wichtig.", ihre Stimme war leise und brüchig, jedoch traute ich mich nicht nochmal nachzufragen und nickte ihr lediglich zu. In der Wohnung, zog ich meine Schuhe aus und wollte meiner Mutter bis zur Küche folgen, als ich merkte, dass diese auf ihr Zimmer zu geht. "Mama?", antwortete ich sichlicht veriwrrt, doch sie ignorierte mich und zog unter ihren Bett einen Koffer heraus, ehe sie diesen mit ihren Klamotten vollstopfte. Meine Augenbraue zog ich feste zusammen und sah ihr schweigend zu, wie sie den Koffer schloss und sich im Spiegel betrachtete. "Was ist passiert, Mama?", leichte Tränen fanden ihren Weg ins Ewige und meine Sicht unklar, griff ich nach ihrer Hand, doch sie entwich meinem. "Nicht jetzt Jeongguk.", an mir vorbei mit ihren Koffer, stellte sie diesen im Flur ab und zog sich ihre Schuhe erneut an, weshalb ich zu meinen auch griff. Böse sah sie mich von der Seite an, nahm mir meine Schuhe aus der Hand und warf sie ins Wohnzimmer. Geschockt weiteten sich meine Augen und die Tränen hatten kein Ende mehr. "Ma-ma.", schniefte ich.

Mit den Koffer, öffnete sie die Tür und trat heraus und draußen begegnete uns der Mann von eben, nahm meine Mutter herzlich in seine Arme. "MAMA!", schrie ich ihr hinterher. Doch kein einziges mal, schaute sie nach hinten. Der Mann, welche Hand um meine Mama's Hüfte lag, grinste mich an und öffnete ihr die Tür zu seinem Wagen. Laut weinte ich ihr hinterher und als sie im Auto saß, sprintete ich auf diesen zu und schlug feste gegen ihr Fenster. "Mama! Bitte geh nicht! Du kannst mich nicht alleine lassen." Motorgeräusche hörte man nur noch und ein letztes Mal, wandte sie ihren Blick zu mir und wirkte traurig, doch bevor ich etwas weiteres realisieren konnte, fuhr es weg. "MAMA!", brach ich aus und fiel auf die Knie. "ICH BIN 5 MAMA! DU KANNST MICH NICHT ALLEINE LASSEN.", meine Hände bluteten, weil ich mich auf den Boden schmiss, doch dies ignorierte ich. "Komm zurück.", wurde ich dann leise und schniefte permament. Mein Blick in die Richtung, in der sie fuhren, mit der Hoffnung, dass sie wieder zurück kommen würden. Doch auch nach 20 Minuten änderte sich nichts.

"Du liebst mich wirklich nicht."

"Ehm hi?", hörte ich eine bekannte Stimme und sah zu dieser. Mit meinen dreckigen Pullover wusch ich die Tränen mir aus den Weg. "Alles gut?", fragte er mich, doch ich nickte ihm nur zu und sah zu meinen dreckigen Händen, die mit trockenem Blut verseht waren. "Ich heiße Taehyung.", stellte er sich vor. "Wieso bist du jetzt so nett?", wollte ich wissen, denn vor paar Stunden hatte er mir noch Angst gemacht. "Tut mir leid, ich weiß manchmal nicht, was ich sagen soll, wenn ich hübsche Jungs sehe.", gestand er mir und kratze sich verlegen am Nacken, ich lächelte. "Jeongguk.", und reichte ihm meine Hand entgegen, dieser nahm es entgegen und ab da fing eine tolle Zeit.

*2018*

In der Schule war es oft der Fall, dass man viele Möglichkeiten hatte, an verschiedene Wettbewerbe teilzunehmen. Ich beschloss bei einer Kunstausstellung teilzunehmen, denn das war das einzige was mir noch übrig blieb von meiner Kindheit. Zuhause saß ich gerade und hatte vor mi ein weißes Papier, überlegend was ich denn nun zeichnen könnte um an dem Wettbewerb zu gewinnen. Ehe ich nachließ und einfach darauf los zeichnete. Langsam fing ich an, mir Grundrisse zu überlegen und merkte schnell, dass es einem Menschenkopf ähnelte. Weiter versunken, setzte ich mich immer mehr hinein und setzte bei jeglichen Aspekten mehr Verfeinerung. Stunden vergingen und ich blickte auf meine Zeichnung und reagierte schnell, stand auf und schaute zum Endergebnis. Verzweifelt ging ich mir durch die Haare. "Tae..", sagte ich flüsternd und strich sein Portrait. "Ich vermisse dich."

advent, advent {korean pop edition}Where stories live. Discover now