13. Christmas fair

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Jimin Pov

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Jimin Pov.

»Ist nicht schlimm Hyung«, sagte ich immer wieder, während Yoongi, mein Freund, sich am Telefon zum tausendsten Mal zu entschuldigen, dass er Weihnachten nicht nach Hause kommen könnte. »Korea muss auch Weihnachten beschützt werden.« Eigentlich wollte ich die Stimmung mit dem Witz lockern, doch Yoongi seufzte nur am Ende der Leitung.

»Ich komme sobald ich kann, ja? Mein Antrag geht bestimmt bald durch.« Seit knapp einem Jahr war Yoongi im Militärdienst, und seitdem hatten wir uns nur ein paar Mal gesehen, weshalb wir fest ausgemacht hatten, dass er Weihnachten beantragt, nach Hause kommen zu dürfen. Auch wenn es mich wirklich verwunderte, dass sie ihn Weihnachten nicht gehen lassen würden...

Ein paar Minuten später legten wir auf, da Yoongi irgendwohin musste, weshalb ich sofort meinen besten Freund Taehyung anrief. »Tae, er hat für Weihnachten abgesagt«, schniefte ich in mein Handy. Kurz nachdem wir aufgelegten hatten, fingen die Tränen an, über meine Wangen zu laufen. Bei dem Thema Yoongi und Militär wurde ich sensibel.

Ich wollte einfach nur unbedingt Weihnachten mit meinem Freund verbringen war das denn zu viel verlangt? Davor hatte Yoongi immer gesagt dass es ganz sicher klappen würde. Und dann, eine Woche vor Weihnachten rief er an und sagte ab.

Wir telefonieren knapp eine Stunde, bevor Tae auch weg musste und ich alleine auf meinem Bett saß, während meine Spotify Playlist im Hintergrund lief. »Unfair«, schniefte ich und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen, das wenigstens mich an Yoongi erinnerte, da es seines eigentlich war.

»Ist doch alles kacke«, murmelte ich wieder und zog meine Nase hoch, hoffte einfach, dass ich bald einschlafen würde.

Doch auch wenn ich es am Tag davor gehofft hatte, am nächsten Tag kam nicht plötzlich die Nachricht, dass er sich kommen konnte und wir Weihnachten zusammen verbringen konnten, was mir schon am Morgen den ganzes Tag versaute. Aber Naja, vielleicht würde der Tag ja noch besser werden? Wer wusste das schon? Spoiler; er wurde es nicht.

»Jimin, du kommst jetzt aus deiner Wohnung raus!«, sagte Taehyung laut vor meiner Wohnung, nachdem er bestimmt drei Mal einen Tag später geklingelt hatte. »Bin nicht da«, antwortete ich nur und verschränkte meine Arme, weshalb Taehyung auf der anderen Seite der Tür frustriert aufstöhnte.

»Ich brech sie ein!«

Leise jammerte ich, drückte dann doch die Türklinke herunter und ließ meinen besten Freund rein. »Was willst du? Ich bin traurig und will alleine trostlos sein.« »Das verhindern, ist doch logisch.« Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an. »Also steht heute Abend auf dem Plan, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen! Und ein Nein akzeptiere ich nicht, du weißt, wie hartnäckig ich sein kann.«

Grummelnd ging ich einfach in mein Wohnzimmer, ohne darauf zu achten, ob er mir nachkam; was er tat, als er sich seine Schuhe ausgezogen hatte.
»Du kommst mit, keine Widerrede.« Langsam etwas genervt sah ich ihn an. »Tae, ich hab keine Lust auf einen blöden Weihnachtsmarkt.« Wo alle Leute fröhlich waren. Grr.

Wie als würde er hier wohnen, holte er sich ganz verständlich eine Pepsi aus meinem Kühlschrank und etwas zu essen, mit dem er sich dann neben mich auf das Sofa pflanzte. »Oh doch. Oder ich sag Yoongi wie du hier rumgammelst, und es wird ihn bestimmt nicht happy machen.«

Sofort sah ich zu ihm, denn das würde es sicher nicht - Yoongi wusste ja nicht wie sehr ich darunter litt dasser nicht mehr da war. »Tae!«, jammerte ich nur laut, da mir kein Konter einfiel. »Komm schon Hyung, Weihnachten soll schön sein, also gehen wir heute auf einen Weihnachtsmarkt. Ich spendiere dir auch einen Glühwein.« »Du bekommst mich nicht dazu!«

Doch Tat er. Abends, als wir beide fertig waren, gingen wir dann mit eingehakten Armen durch die verschneiten Straßen der Stadt. Die langsam anschwillende Lautstärke und die vielen Lichter aus der Ferne verrieten jetzt schon, dass es nicht mehr weit war. Auch wenn ich immer noch keine besondere Lust darauf hatte, ein bisschen Vorfreude spürte ich doch in meinem Bauch, da bis jetzt jedes Jahr wirklich schön war.

Auch Tae schien zu merken, dass ich mich langsam entspannte und nicht mehr wie eine durchweichte Tüte Chips an ihm hing, sondern selbst zielsicherer auf den Weihnachtsmarkt zu ging, was ich an seinem Lächeln merkte. »Na geht doch«, glaubte ich einmal vernommen zu haben, doch ich könnte mich auch verhört haben.

Angekommen vielen mir sofort sie vielen Menschen auf, die, dick eingepackt in Parkas, Schals, Mützen und Handschuhen, sich meistens in der Nähe von Wärmepilzen tummelten.

»Okay, du hast recht, es ist vielleeeeeicht etwas schön«, gab ich schmollend zu, als ich mit einer dampfenden Tasse Glühwein an einem Tisch stand. Tae grinste sofort triumphierend und gob seine Tasse etwas an.
»Na siehst du? Natürlich ist es blöd, dass Yoongi am 24. nicht heim kann, aber spätestens am 26. ist er wieder bei dir. Okay? Also nicht den Kopf hängen lassen Chim.«

Etwas dankbar lächelte ich ihn an.

»Ja.. Da hast du wohl recht«, seufzte ich und sah mich um. Es hatte wohl beginnen zu schneien, da dicke Flocken vom dunkelen Himmel auf sie Erde fielen. »Auch wenn ich es mir gewünscht hätte.. Yoongi kann ja auch nichts dafür. Und er ist bestimmt auch traurig«, murmelte ich und nickte mir unterstützend zu.

Wir unterhielten uns lächelnd, während wir unseren Glühwein langsam austranken. Meine schlechte Stimmung verschwand immer mehr, und als Tae sagte, dass ich einfach zu ihm nach Hause an Weihnachten kommen sollte, war ich wieder sogar ziemlich gut drauf, weshalb ich ihn um den Hals fiel.

»Danke Tae.. Du bist der beste Freund den man haben kann«, murmelte ich gehen seinen Schal. »Man kann auch Weihnachten schön mit seinen Freunden feiern, also kein Grund eine traurige Miene zu ziehen.«

verfasst von @jiminslostearring

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