Buch 2 ~ Kapitel 15

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zeyneps sicht:

Ich brachte kemal grade einen Tee zu unseren Bett, und hoffte sehnlichst das er ihn trank.

Kemal:" Danke"

"Trinkst du ihn diesmal auch?"

Kemal:" weiß ich nicht."

"Lütfen kemal."

Er setzte sich wiederwillig hin, und trank ein schluck von seinen Tee und schaute dabei auf seinen Anzug den meine Mutter gebügelt aufgehangen hat am Schrank.

Kemal:" wie lange habe ich noch ?"

"Zwei Stunden"

Mein Mann nickte,stand auf und ging zu seinen Anzug. Seine finger glitten über die Jacke und Tränen kullerten wieder aus seinen Augen.

Kemal:" ich schaff das nicht."

"Wir schaffen es zusammen."

Mein Mann sah mich hoffnungsverlorn an, aber ich schüttelte nur meinen Kopf und Strich seine Tränen aus seinen Gesicht. Ich musste mich selbst zusammen reißen, nicht wieder in einen Meer aus Tränen zu ertrinken. Wenn ich das jetzt tuen würde, würde kemal nur noch mehr anfangen zu weinen.

Ela:" soll ich die Kinder fertig machen ?"

"Nein ich komm schon.."

Ich gab kemal noch einen Kuss und verschwand dan mit Ela zu unseren Kindern. Wir haben ihn bereits erzählt das mein Schwiegervater nicht mehr lebte.. Aber sie begriffen es noch Garnicht außer Milan. Milan war nicht er selbst. Er war das Gegenteil von mir und das Spiegelbild von kemal.

"Olgum?"

Mein Sohn seine Augen waren schwarz wie die Nacht als er mich ansah. Er war noch so klein und dennoch kam es mir vor als würde ein Teenager grade vor mir sitzen.

"Du musst dich umziehen."

Ich wollte ihn grade zu mir ziehen aber er zog seine Hand aus meiner.

Milan:" Dokunma bana!" (Fass mich nicht an)

Mein Sohn schrieh mich an und in diesen Moment wusste ich selbst nicht einmal was ich tuen oder sagen sollte. Er sagte es immer wieder. Und ging immer weiter von mir weg.
Bis kemal hinter ihn stand und er sich umdrehen musste.

Kemal:" Noguldu?" (Was ist los)"

Milan:" Birak beni!" ( lass mich!)

Und diesmal schrieh er auch kemal an. Unser Sohn, der immer eine höfliche Stimme hatte, schrieh seine Eltern an.

Kemal:"Bagirma!" ( schreih nicht!)

Milan der grade mal so groß war bis zu kemal seinen Knien, verhielt sich wie sein Vater.
Kemal war ernster den je. Er kniete sich runter zu Milan und sah ihn genauso ernst an.

Kemal:" zieh dich um."

Milan:" Nein!"

Kemal:" mir fehlt dede genauso wie dir aber er hätte sich nicht gewünscht das du jetzt so bist!"

Kemal stand auf und ging wieder in das Zimmer wo ich und er schliefen. Milan stand dort immer noch wie angewurzelt und bewegte sich keinen milimäter.

Enisa:" Anne?"

Sie zeigte mir ihr Kleid und ich lächelte sie an. Ich zog ihren Schlafanzug aus und das Kleid an. Ela machte ihr noch die Haare und ich ging in der Zeit zu kemal.
Er stand dort grade und machte sich fertig. Und wie jedes mal schaffte er es mit der Krawatte nicht.

Kemal:"ZEYNEP!"

"Ich bin schon hier"

Er schaute mich genervt an und ich Band ihn den die Krawatte.

"Sei nicht so streng zu Milan."

Kemal:" Was soll ich den machen zeynep? Das etwa durchgehen lassen was er macht ?"

"Er ist dein Spiegelbild"

Kemal:" das soll er aber nicht sein !"

"Es ist für uns alle nicht leicht kemal!"

Kemal:" er war mein Vater Zeynep! Keiner hier versteht was ich zum zweiten mal durch mache !"

"Ich weiß nicht was du durch machst ? Mein Bruder ist tot kemal ! Ich weiß am besten wie du dich grade fühlst !"

Als ich seine Krawatte hoch gezogen hatte, ging er sauer davon. Ja ich wollte alle ihre Last abnehmen, und ich wusste auch wie kemal sich grade fühlte aber das was er sagte war nicht fair.!

Ich glitt an der Wand hinunter und diesmal weinte ich. Ich konnte nicht mehr. Dieser Tag ist wie ein Déjà vu! Ich kannte das doch alles schon von korays Beerdigung.

Yusuf:" Hey zeynep was ist los?"

Ich schüttelte nur meinen Kopf und weinte weiter. Yusuf der mich sofort in seine Arme nahm, blieb aber hart.

Yusuf:" kemal?"

Ich nickte schnell auf und ab und mein schluchzen wurde lauter. Es war nicht fair was er sagte.

Yusuf:" soll ich Ela holen ?"

Ich nickte wieder und er ging.

Kemals sicht:

Ich stand hier. Hier vor der Tür. Auf der Treppe. Der gestrige Abend kam vor meinen Augen wie eine Wiederholung.

Yusuf:" sag mal willst du mich eigentlich verarschen ?"

Er schubbste mich zur Seite, und sah mich ernst an.

"Was ist dein Problem?!"

Yusuf:" kemal beherrsch dich ! Wir wissen alle wie du dich fühlst, aber lass es nicht an uns aus !"

"Keiner hier weiß wie ich mich fühle! Niemand ! "

Yusuf:" ach und deine Frau ? Die weiß es nicht ? Wer war nochmal gestorben ? Ihr Bruder ! Ihr Bruder ist gestorben kemal ! Und grade ihr sowas vorzuhalten ist nicht fair! Überhaupt nicht fair ! Manchmal frag ich mich echt ob du sie überhaupt verdient hast!"

Und dan zog ich ihn eine Faust! Niemand hat sich getraut so mit mir zu reden!
Er wollte grade auf mich los aber Ela ging dazwischen.

Ela:" entspannt euch ! Für keinen ist das hier grade einfach !"

Yusuf spuckte einmal sein Blut außen Mund und sah mich nochmal hass erfüllt an bevor er rein ging.

Ela:" kemal Abi, ich kann mich nicht in deine Lage versetzen aber ich weiß das es für mich und auch für unsere Kinder nicht einfach ist. Und ganz besonders auch nicht einfach für zeynep. Für sie ist das hier alles ein déjà vu! Sie liebte dein Vater genauso wie du. Sie liebte ihren Bruder genauso wie du ! Denk nicht das es für sie einfach ist."

"Ela lass es bitte ok."

Ela:" denk nach kemal. Das bist nicht du." 

Ehefrau eines Mafia Boss!Where stories live. Discover now