Buch 2 ~Kapitel 37

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Zeyneps sicht:

Ich stand hier auf der Veranda und ließ den Kalten Wind auf durch meinen Haaren wehen.. er war in Deutschland. Es war Zeit. Zeit diese ganze Sache ein für alle mal zu beenden. Meine Kinder wieder zu holen. Mein Leben endlich zu leben. Unser Leben zu leben.
Ich merkte die starken Hände meines Mannes an meinen Armen, er schwieg genauso wie ich. Nicht nur unser Körper musste dafür bereit sein, nein auch unsere Seele. Es wird Blut fließen. Geräusche die für manche nicht alltäglich sind werden zu hören sein. Wunden werden unseren Körper  zieren. Unsere Seele wird ein Stück davon immer bei sich behalten. Aber dennoch waren wir bereit. Bereit für ein Spiel was endlich gewonnen werden musste. Bereit um endlich zu leben.

Kemal:" Wir schaffen das."

"Zusammen."

Er drehte mich zu sich um, ohne etwas zu sagen, sahen wir uns in unsere Augen. Ich Strich mit meiner Hand über seinen Bart, darauf schloss er seine Augen und nahm meine Hand in seine. Einen zärtlichen Kuss plazierte er auf meinen Ring. Unser ehering. Er zeigte für jeden das ich,  nur ihn gehörte. Das ich seins bin. Und ja. Ja ich war stolz so ein Mann wie kemal zu haben. Er war mein Mann. Mein Mann war mein König.
Sofort zog er mich in seine Arme,und plazierte mehrmals seine Lippen auf meinen haaransatz. Er hatte Angst. Angst mich zu verlieren. Angst das wir dieses Spiel verlieren. Aber diesmal ließ ich das alles nicht zu. Ich will mein Leben wieder.
Ich legte meine lippen auf seine und nickte nur. Hand in Hand gingen wir wieder ins Haus, wo die Jungs bereits die waffen ein pakten.

Koray:" sicher das du mit willst ?"

Ich sah meinen Bruder ernst an und nahm ihn das Maschingewähr aus seiner Hand. Ich zog es einmal scharf und plazierte es richtig in meiner Hand. Mein Bruder nickte und mein Blick viel zu Ela. Sie nahm sich den totenschläger und packte ihn in, ihren Gürtel. Auch sie nahm sich noch ihre Waffe und zog sie scharf.

Ela:" machen wir sie endlich fertig , ich will meinen Sohn wieder!"

Mein Mann nickte ihr zu und nahm sich ebenfalls seine Waffen. Alexsandra, Yusuf und Kilian taten es uns gleich. Zuletzt sah mein Bruder mich an und nahm seine Waffe in die Hand. Er kam auf mich zu, und nahm mich fest in seine Arme. Er brauchte grade Kraft. Die brauchte jeder hier. Jeder kämpfte etwas wofür es sich lohnt. Ela kämpfte um ihren Sohn. Yusuf um meine Schwester. Kilian für seine Verlobte. Kemal für mich und unsere Kinder. Koray für mich, und sehr wahrscheinlich auch für Ela. Und ich ? Ich kämpfte für alle. Ich wollte jeden in diesen Raum nicht verlieren.
Als mein Bruder sich löste und ich ihn nur zu nickte,zog auch er seine Waffe fest und ging vorraus.
Als kemal und ich die letzten waren, sahen wir uns beide nochmal an. Es war wirklich so weit. Wir wollten den allen ein Ende setzten. Wir wollten endlich glücklich Leben.
Und als kemal dan die Tür zu zog, gab es kein zurück mehr.
Ich sah einmal auf meine kleine Wölbung und Strich mit meiner Hand drüber. Mein Kind. Es bekam das alles mit. Auch kemal sah drauf und kniete sich vor mich hin. Einen kleinen Kuss, wo er sich sogar seine Tränen versuchte nicht anmerken zu lassen glitt über seine Wange. Aber ich zog ihn nur hoch und wischte ihn die sofort weg.

"Wir schaffen das."

Kemal:" zusammen ."

Mein Bruder fuhr ein Auto aus der Garage und sah uns alle auffordernd an. Keiner zögerte mehr dort einzusteigen. Jeder war bereit.
Als alle den drin saßen, gab mein Bruder voll Gas. 
Er drückte das Gas Pedal durch und ich sah wie die ganzen Bäume die uns die ganze Zeit beschützen jetzt verschwanden. Die Straße bildete sich. Weitere Autos kamen hinzu. Straßenschilder waren zu sehen. Auch das Schild wo drauf stand das wir die Schweiz verlassen.
Wir rückten immer näher aufs spielbrett. Immer näher an unser Ziel.

Ehefrau eines Mafia Boss!Where stories live. Discover now