Buch 2 ~ Kapitel 44

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~2 Jahre später~

Ich sah meine Tochter nochmal an, Die meinen brautschleier trug und gab sie den kemal, als ich ihr den kleinen brautstrauß aus kunstblumen gab.

Kemal:" fertig kizim?"

Sie nickte schnell auf und ab und gab kemal ihre Hand. Ich öffnete die Terrassen Tür und ließ die beiden durch.

Ela:" So schnell werden sie groß."

Ich nickte, und so gingen auch wir aus der Tür und folgten den kleinen pfad aus Stöckern, die rosenblätter darstellen sollten. Dalia und Kevser liefen vor kemal und Enisa und warfen aus meinen obstschallen Blätter. Yusuf stand ganz vorne mit Arcun, und koray stand neben ihm.
Kemal übergab sie ihm und zusammen standen sie vor Yusuf der heute mal die Eheschließung für die beiden machte. Wir mussten alle uns das Lachen verkneifen, als Yusuf seinen ernsten Ton anschlug.

Yusuf:" wir haben uns heute hier versammelt um die Ehe von Enisa kaymaz und Arcun Aydin zu schließen. Hat hier noch irgend jemand was gegen die Ehe?"

Wir blieben alle leise und Yusuf babbelte irgend ein misst über sein Leben. Über Züleyha. Und seinen Sohn.

Kemal:" Yusuf komm zum Punkt!"

Yusuf:" ist ja gut!- schwört ihr euch in Krankheit und gesund, in Armut und Reichtum, in guten wie in schweren Tagen, euch immer treu zu bleiben. So antwortet jetzt mit ja."

Enisa:" ja"

Arcun:"ja"

Yusuf:"somit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen."

Kemal:" okay den Teil überspringen wir !"

"Kemal !"

Und schon gab Arcun ihr ein Kuss auf die Stirn.

Ela:" Das ist mein Sohn.."

Sagte sie schon den Tränen nah, und klatschte. Ich schüttelte nur meinen Kopf und machte meiner Tochter den langen Schleier ab.

Koray:" noch zwölf Jahre und du erlebst das in echt."

"Wer weiß."

Sagte ich lachend, und sah den Kindern beim Spielen zu.
Mit Arcun hätte meine Tochter wirklich den perfekten Mann an ihrer Seite. Aber wer weiß. Vielleicht wird dieses auch nur eine kindheitsliebe sein.
Ela kam mit einen Tablett voll mit Essen rauf wo sich alle Kinder drauf stürzten. Wie kleine raubtiere. Kemal warf den Grill an und ich ging mit Züleyha und ihrer kleinen süßen Kugel in die Küche und holten die salate aus den Kühlschrank.
So ein Leben hatte ich mir immer gewünscht, Normalität. Ein ganz normales Leben. Meine Kinder wuchsen ganz normal auf.

Züleyha, Elisa, Ela und ich, standen in der Küche und sahen uns alle gegenseitig an. Wir dachten alle das selbe. Wir hatten unseren Frieden gefunden. Elisa hatte Zwillinge zur Welt gebracht und jeder hatte eine Eigenschaft ihrer Eltern. Dazu hatten sie noch Dilara und Demir, die sie genug auslasteten.  Züleyha einen wundervollen Sohn der genauso lustig war wie Yusuf, und wurde gesegnet mit einen Mädchen in ihren Bauch. Ela hatte Arcun und Kevser. Und ich ? Ich hatte meine wundervollen Zwillinge. Sie waren die ebenbilder von mir und kemal. Enisa hatte meine liebende und
verzeiende Art. Milan die sturköpfifkeit seines Vaters, aber sein beschützer instinkt war schlimmer wie kemals. Und Dalia? Dalia war beides. Sie war liebevoll, bezaubernd, und verzeihend wie ihre Schwester. Dennoch war sie genauso stur und dickköpfig wie ihr Bruder.  Aber eins stand fest. Sie sollte ihre Geschwister zusammen halten.
Die Uhr schlug vierzehn Uhr, und mein Herz schmerzte, als ich meine Kinder in sportklamotten sah. Ela ballte ihre Hand bereits zur Faust als auch Arcun in sportklamotten zurück in den Garten ging.

Ela:" ich hasse es."

"Ich auch"

Kemal und Koray, trainierten die Kinder täglich um die selbe Uhrzeit. Immer die selbe Uhrzeit sollte Pünktlichkeit und Disziplin herstellen. Und das Training? Tja das sollten Sie wohl in ihren Leben brauchen. Was wir alle bis zu diesen Zeitpunkt noch nicht wussten, war das unsere Kinder die Mappen wenn sie älter sind öffnen müssen.
Ela und ich versuchten diesen Gedanken zu verdrängen, aber als wir sahen wie Milan seine Nase bereits blutete, war für uns das Training vorbei!

"Kemal es reicht!"

Ich nahm mir meinen Sohn und verschwand mit ihm in Bad. Jedes mal wischte ich ihn seine Nase sauber, und er lächelte mir jedes mal dabei zu.

Milan:" jedes mal machst du das Anne.. "

"Und so lange ich bei dir bin, werde ich es immer tuen."

Irgendwann in einer sehr schweren Zeit müssten das seine Schwestern übernehmen. Vielleicht war es dann nicht nur die Nase die blutete.
Mein Sohn ging zurück in sein Zimmer und zog sich wieder um, ich hingegen legte mich auf die Hängematte.
Ich sah in den leicht dunklen Himmel und dachte nach.
War es falsch kemal geheiratet zu haben? Nein! War es falsch Kinder zu bekommen? Nein! War es falsch so ein gefährliches Leben zu führen? Ja! Konnten wir was dagegen tuen? Nein!
Ich liebte meinen Mann, ich liebte meine Kinder, und ich liebte jetzt grade mein Leben. Außer um vierzehn Uhr. 

Aber irgendwann.. in weiter Ferne..  Werden wir glücklich. Unsere Kinder hatten uns..  sie hatten starke Eltern. Und sie selbst waren mehr als stark.

Ende●



Ehefrau eines Mafia Boss!Where stories live. Discover now